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Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von FKKFamilie » Di 14. Jul 2015, 16:31

Kann ja alles sein. Nur glaube ich, bei dem was ich so alles mitbekomme, fühlen sich die pubertierenden Jungs in der Schule eher unspektakulär gelangweilt, was die hiesige Schulbekleidung der Mädchen in den deutschen Schulen angeht, bei dem was die Jungs so in ihrer außerschulischen "Aktivitäten" direkt und indirekt so mitbekommen.
Ein ultra kurzer Minirock oder Hot Pants haut doch heute keinen Schüler mehr von den Socken. Geschweige denn werden diese davon im Unterricht abgelenkt. Das die Unterwäsche, wie klein sie auch sein mag, gut sichtbar aus der Hose schaut, wird als gegeben angesehen. Nur wollen dies viele Eltern bzw. Erwachsene nicht wahr haben.
Aber eins stimmt auch, gut oder pädagogisch wertvoll muss man das auch nicht finden..........

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Cronewcleus » Di 14. Jul 2015, 17:28

Friedjof hat geschrieben: Was willst du eigentlich mit deinem Beitrag sagen? Dass es ok ist, wenn Schülerinnen halb nackt zum Unterricht erscheinen? Dass das früher, also vor 15, 20, 30 oder 40 Jahren schon so war ist barer Unsinn.


Ist es nicht, Friedjof. Ich kann mich noch gut erinnern, dass ich vor ungefähr 14 Jahren Teens im Zug sitzen gesehen habe, die die damals modernen Taillejeans (Da konnte man noch die Tangas sehen) und Bauchfrei T-Shirts gesehen habe. Auf jeden Fall hatte ich mir dabei nichts Schlimmes gedacht. Ich habe es jedenfalls toleriert. Ob es bei den anderen Passanten auch so empfunden war wie bei mir, kann ich nicht sagen.

Ich konnte mit den Mädels damals eh nichts anfangen, da ich in einer festen Beziehung war. :D

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Schnubbel » Di 14. Jul 2015, 17:32

FKKFamilie hat geschrieben: ....Ein ultra kurzer Minirock oder Hot Pants haut doch heute keinen Schüler mehr von den Socken. ...


@ FKKFamilie
Was sollte denn den Jungs von heute noch an den Mädels imponieren, wenn nicht AUCH die Klamotten, die sei tragen? Damals wie heute schauen "Jungs" ...nach den "Mädels", wie die Mädels nach den Jungs schauen, ob sie (noch) "en vogue" gekleidet sind.
Damals (zu Deiner und meiner Zeit) gab es zwar nicht die Fotos "in der Konserve" ...und doch war es angesagt, den Mädels "hinterher" zu sehen und zu -pfeifen! Das hat sich nicht verändert....auch wenn die Jungs (Mädels vll. auch) sich noch heißere Fotos aus der Konserve (im Smartphone) ansehen.
Und da gab es ganz sicher KEINEN "gesellschaftlichen Wandel", wenn Mädels und Jungs sich näherkommen wollen...nur die Art und Weise die "beflirtens" ist sicher eine offenere! ;-)

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Cronewcleus » Di 14. Jul 2015, 17:36

Aria hat geschrieben:Da mache ich mir schon die Mühe mit der Fettschreibung, um den Zusammenhang zu betonen – und ihr schaut nur das Bild an? :roll:

Also noch einmal der Link aus der Wikipedia, diesmal nur das Wichtige zusammen geschrieben:

„Hot Pants kamen im Sommer 1971 auf, … die oft so kurz waren, dass sie die Gesäßbacken nicht völlig bedeckten.“

Da wird also über die 70er-Jahre geschrieben. Und heute? Hier ein Bild aus diesem Jahr, gepostet aus gegebenen Anlass:

Bild

Das Bild diente als Illustration zum Artikel Das sieht einfach hübsch aus über das Thema Hot Pants in der Schule.

Ich sehe keine großen Unterschiede zu damals. Und, Nackidei alias Friedjof, auch als ich in die Schule ging, haben wir uns auf der Toilette noch mal hübsch gemacht. Und dass meine Vorgängerinnen den Minirock auf dem Weg zur Schule etwas kürzer, und auf dem Weg nach Hause wieder länger gemacht haben, das ist auch keine Neuigkeit.

Zusammengefasst: In den 60er Jahren haben sich bestimmte Eltern wegen Rocklänge Sorgen gemacht, etwas später wegen der Hot Pants, bis beides keine Thema mehr war. Danach gab es 30 Jahre Ruhe an der Front, bis sich der Wind drehte und heute über die gleichen Sachen wieder diskutiert wird.

Als ich am Anfang des Threads (am Do 22. Jan 2015, 17:40) von dem Dresscode für Lehrer in der Schweiz berichtete, wurde das als Einzelfall abgetan. Jetzt greifen diese Gebote und Verbote immer mehr um sich, und ihr sprecht davon, dass dies nicht verglichen werden kann mit den Geboten und Verboten aus den 60/70er.Jahren. :roll:

Macht einfach weiter und ignoriert das Leben um uns. :mrgreen:


Bild

Frauen in kurzen Lederhosen können aber auch sexy sein. :D

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Cronewcleus » Di 14. Jul 2015, 17:43

FKKFamilie hat geschrieben:Lasst sie doch anziehen, was sie wollen, solange Eltern und Mitschüler das okay finden - und die wichtigsten Stellen bedeckt sind. Im Zweifelsfall merken die Schüler selbst, wenn ein Kleidungsstück zu knapp oder anderweitig unpassend war. Selbsterkenntnis ist pädagogisch wertvoller als Verbote.


Samatha Fox hat es ja in den 80ern ja gezeigt, wie sich Frau noch kleiden kann :D

Bild

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Cronewcleus » Di 14. Jul 2015, 18:19

Und da es hier um den "gesellschaftlichen Wandel" geht, muss ich Aria zeigen, dass die Regierungen die Rechnung wohl nicht mit den Mädels von Femen gemacht haben. :)

Eine Pro Nacktheit contra Prüderie Bewegung gibt es also doch noch.

Bild

Ich find sie super :mrgreen:

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Eule » Di 14. Jul 2015, 22:26

Wir können feststellen, dass sich die Vorstellungen innerhalb der Bevölkerung im Wesentlichen noch nicht gewandelt hat. Es ist zwar eine gewisse Lockerheit im Gespräch eingetreten, Emotional wird alles noch relativ eng gesehen.

Ob nun das Höschen "heißes Höschen" genannt wird, weil es so kurz war, ob der Minirock "Pomanchette" genannt wurde, weil er sich beim Hinsetzen immer umschlug und so den Blick auf den Schlüpfer frei gab, oder ob die Hosen heute noch etwas kürzer sind, als in meiner Jugendzeit, was spielt das für eine Rolle? Es gab immer, es gibt immer und es wird immer Leute geben, die sich darüber aufregen.

Die Bevölkerung hat im Großen und Ganzen die Freiheit zum unbekleideten Körper noch nicht gefunden. Der verbale Widerstand ist kleiner geworden aber grundsätzlich herrschen noch die alten Verhaltensmuster vor.

Mein Dissens mit Aria besteht nur darin, dass Aria verschiedene Ereignisse auflistet und dieses Belege dafür ansieht, dass sich unsere Gesellschaft wieder zurück zur Spiezigkeit der 1950er Jahre entwickle. Ich hingegen vertrete die Meinung, dass diese Rückentwicklung nicht statt findet, sondern wir es mit einem neuen Phänomen zu tun haben, nämlich mit den neuen Medien. Neben der Angst wegen der Machtlosigkeit bezüglich der neuen Medien treten jetzt wieder alte Ängste und Vorbehalte auf, die wir gesellschaftlich noch nicht überwunden haben.

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Schnubbel » Mi 15. Jul 2015, 09:17

Der Ausdruck "Dokumente" im Titel des Threads ist ein sehr harter Begriff - der Wandel der Gesellschaft war und ist schon immer in Wellenbewegungen "abgegangen". Mode wechselte, "dies" wechselte, "das" wechselte immer mal wieder...und kam doch irgendwann wieder!
Was einen deutlichen Wechsel der Gesellschaft darstellt - die Medien! Mit Hilfe der technischen Möglichkeiten entwickelte sich die Medienlandschaft zu dem, was sie heute ist. Diese Negativ-Entwicklung ist längst erkannt.
Medienlandschaft und technische Möglichkeiten - technische Möglichkeiten und Medienlandschaft! In welcher Reihenfolge auch immer genannt, wird damit "gearbeitet", was zum Einsatz gebracht werden kann - ohne Rücksichtnahme auf "irgendwas".
Die technischen Möglichkeiten erlauben noch sehr viel mehr! So kann die Welt in einem kleinen Zimmer zuschauen/zuhören, was dort stattfindet....LIVE und ohne "geschnitten" zu werden. Neben einer ganz normalen Konversation einer Nah-/Fernverbindung (über Kontinente hinweg), kann zugesehen werden, was und wie Menschen (etwas) "veranstalten", was "früher" im stillen Kämmerlein eines Schlafzimmers stattfand. - um das mal extrem zu schildern.
Dass Medien "ausschlachten", ja sogar "ausweiden", um hohe Quoten zu erzielen, lässt erkennen, dass eine Recherche der jeweiligen Ereignisse gar nicht mehr stattfindet. Es wird schon "geschrieben/gesendet", noch bevor etwas näher in Erfahrung gebracht wurde.
Dadurch werden Ereignisse - egal um welche Ereignisse es sich handelt - als Mittel zum Zweck genutzt. Der Preis dafür ist ein sehr hoher, den die jeweils Beteiligten zahlen, indem eine Auslieferung/ein ausgeliefert-werden stattfindet.
Was technisch möglich ist, ist sinnvoll? Was technisch möglich ist, muss menschlich (unbedingt) (aus)-genutzt werden? Der plakative Umgang mit dem "Möglichen" macht etwas mit den Menschen - auf beiden Seiten.... abhängig voneinander! Keine Seite wagt es, nein zu sagen, solange die Abhängigkeit aufrecht erhalten wird.

Es liegt an jedem selbst, dieser Abhängigkeit weiter zu folgen, oder ihr zu entsagen...mit einem "Dokument", was sich jeder selbst ausstellen kann.

Gleichwohl....der Wandel der Gesellschaft findet auf ALLEN Ebenen statt. Wandel und Veränderung IST Leben - ohne Veränderungen findet kein Leben statt...also - ein sehr komplexes Thema in einer komplexen Gesellschaft in einer noch komplexer gewordenen globalen Welt!

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von FKKpaar-BaWü » Mi 15. Jul 2015, 09:36

wir hatten damals nicht so viel zu sehen bekommen :( :lol:
Die Mädchen fühlen sich so wohl gut angezogen, den Jungs gefällts wohl auch sonst würden es die Mädchen kaum tragen, und so manchem Lehrer gefällt das ganz sicherlich auch. Wenn man wie ich in einer Anstalt war in der viele Strafversetzte gearbeitet haben :lol:

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Schnubbel » Mi 15. Jul 2015, 13:43

Gerade bei "T-Online.de" erschienen:

"Knappe Mehrheit will keine Hotpants an Schulen. Jüngere gegen Verbot
15.07.2015, 07:53 Uhr | dpa
Zu knappe Shorts hatten an einer Schule für Diskussionen gesorgt (Quelle: Ralph Peters/imago)
Mit einem Hotpants-Verbot hat eine Schulleiterin in Baden-Württemberg eine heftige Diskussion entfacht - und ist schließlich zurückgerudert. Dabei wäre eine knappe Mehrheit der Bundesbürger sogar für ein generelles Verbot aufreizender Kleidung an weiterführenden Schulen. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov.
51 Prozent der Befragten würden eine solche Regel "voll und ganz" oder zumindest "eher" befürworten. 40 Prozent würden eine solche Vorschrift an allen weiterführenden Schulen hingegen "eher" oder "ganz und gar" ablehnen. YouGov befragte 1462 Menschen.
Jüngere gegen Hotpants-Verbot
Bei den Frauen fiel die Ablehnung zu knapper Kleidung besonders deutlich aus. 58 Prozent sprachen sich für ein Verbot allzu freizügiger Kleidung an Schulen aus, nur 33 Prozent waren dagegen. Bei den Männern war das Meinungsbild mit 45:47 Prozent fast ausgeglichen. Tendenziell etwas stärker für ein Hotpants-Verbot waren Eltern von Kindern unter 18.
Männer finden zu wenig Stoff an Frauen oft überhaupt nicht schön.
Die jüngste Gruppe der Befragten - im Alter zwischen 18 und 24 Jahren - war anders als alle Älteren hingegen mit 52 Prozent mehrheitlich gegen ein Verbot. 40 Prozent von ihnen sprachen sich dafür aus, Hotpants aus Klassenzimmern zu verbannen.
Heiße Diskussionen unter unseren Lesern
Auch unter den t-online.de-Lesern sorgte das Verbot für heiße Diskussionen. In einer entsprechenden Umfrage mit knapp 44.000 Usern sprachen sich mehr als 55 Prozent für das Verbot aus. Auch in den sozialen Medien sorgte das Thema für Debatten."

Das mit den "weiterführenden Schulen" lasse ich mal im Raum stehen.....

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