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Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Kurioses, Lustiges, Aufmunterndes was unsere Forengemeinschaft interessieren dürfte
 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Schnubbel » Di 21. Jul 2015, 13:23

Wir leben in einem freiheitlichen Land, können denken, was wir wollen, können sagen, was wir wollen - Artikel 5 des GG hält fest, worum es dabei geht. Und wer Artikel 5 als GANZES befolgt, hat NICHTS zu befürchten.
Wenn wir über den Tellerrand hinaus schauen, können wir erkennen, dass in anderen Ländern "andere Regeln" gelten. Dort möchte ich nicht leben... Und - unsere jüngste Geschichte hat gezeigt, was totalitäre Regime auf deutschem Boden bis 1945 und darüber hinaus bis 1989 auf "Teilen deutschen Bodens" bewirkt haben....das sollte Mahnung für uns alle sein!

Das Kinder und Jugendliche geschützt werden MÜSSEN, steht außer Frage. Und wenn bei Bedarf noch zusätzliche Zensur angewandt wird, ist das für mich in Ordnung - denn...(zusätzliche) Zensur wäre nicht erforderlich, wenn es nicht MENSCHEN gäbe, die jede kleine Möglichkeit nutzen, ihre Begehrlichkeiten einzusetzen, um Macht auszuüben und wirtschaftliche Vorteile (in Milliardenhöhe) zu haben.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Cronewcleus » Di 21. Jul 2015, 13:25

FKKFamilie hat geschrieben:
Cronewcleus hat geschrieben:Ich frage mich, warum sich da kein Bildhauer oder Kunstmaler dagegen aufregt.

Vielleicht weil Du maßlos übertreibst und überall Gespenster siehst, die gar nicht vorhanden sind?


Ich übertreibe nicht maßlos.
Es liegt doch auf der Hand, was für einen Schindluder Die Regierung Kohl in dern 1990ern betrieben hat, fortgesetzt mit der Regierung Schröder und bei der Regierung Merkel ist es leider auch nicht besser geworden.
In einem anderen Threat hab ich was darüber geschrieben.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von FKKFamilie » Di 21. Jul 2015, 13:28

Was ist nicht besser geworden?
Komm bitte auf den Punkt. Ich möchte endlich wissen, ob es noch Sinn macht in Deutschland zu bleiben oder ob ich auswandern sollte. Ihr malt ja von Deutschland so einen Totalitäten Staat, dass einem Angst und bange wird.
Also bitte, was ist nicht besser geworden?

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Cronewcleus » Di 21. Jul 2015, 13:32

FKKFamilie hat geschrieben:Was ist nicht besser geworden?
Komm bitte auf den Punkt. Ich möchte endlich wissen, ob es noch Sinn macht in Deutschland zu bleiben oder ob ich auswandern sollte. Ihr malt ja von Deutschland so einen Totalitäten Staat, dass einem Angst und bange wird.
Also bitte, was ist nicht besser geworden?


Wir reden hier schon die ganze Zeit darüber.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Aria » Di 21. Jul 2015, 13:38

Cronewcleus hat geschrieben:Na ja, durch die "FSKs" wird wohl niemand gegängelt.
Das meiste bekommt man als normaler Bürger gar nicht mit, dann die Schnitte an Filmen, Videos und Spielen werden hinter geschlossenen Türen beschlossen und dringen gar nicht in die Öffentlichkeit.

Cronewcleus hat geschrieben:Durch die Staatsanwaltschaft hingegen schon. Und das betrifft nicht nur die Kunst, die Musikbrange oder die Film- und Fernsehbrange, es betrifft auch die Kultur allgemein.
Gerade die Kunst ist verhältnismäßig gut geschützt. Aber die Frage ist natürlich immer, was jeweils als Kunst gilt bzw. gelten darf. Im Zweifelsfall muss der Künstler bzw. sein Verlag das beweisen, was teure Gutachter erfordert. Lese doch die verlinken Seiten noch einmal, das geht da klar hervor.


FKKFamilie hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Dass Kinder nicht an Dinge kommen, wofür sie noch nicht reif sind, ist die Aufgabe der Eltern und nicht des Staates. Wenn es Eltern gibt, die dieser Aufgabe nicht nachkommen, müssen die dafür einstehen, nicht das ganze Volk gegängelt werden. Ich verstehe z.B. Tim nicht, der zwar meint, unser Staat mischt sich in zu viele Dinge ein, aber bei der Meinungsfreiheit Beschränkungen gutheißt.
Wo wird das Volk gegängelt? Wo wird die Meinungsfreiheit beschränkt? Und was hat das mit Jugendschutz zu tun?
Ich habe Dir Beispiele genannt, lese die verlinkten Seite oder finde selbst heraus, was die verschiedenen Freiwilligen Selbstkontrollen auf diesem Gebiet in Laufe der Zeit angerichtet haben und immer noch anrichten.

FKKFamilie hat geschrieben:Ich und meine Familie werden in Deutschland nicht gegängelt.
Wenn Du bestimmte Filme nur in gekürzten Version zu sehen bekommst, merkst Du es in der Regel nicht, denn das wurde schon vorher passend gemacht. Und wenn Filme oder Dokumentation im Fernsehen erst ab 23 Uhr laufen, also zu einer Zeit, in der die arbeitenden Bevölkerung spätestens ins Bett geht, dann wird ihnen damit etwas vorenthalten.

FKKFamilie hat geschrieben:Der Jugendschutz beschneidet weder indirekt noch direkt irgendeine Meinungsfreiheit. Noch nicht einmal ansatzweise.
Du hast keine Ahnung, wovon Du sprichst, denn einer der ersten Gesetzesänderungen der Kohlregierung im Jahr 1985, war die Heraufsetzung des Sendetermins bei Sendungen, die aus Gründen des Jugendschutzes als ab 16 Jahre klassifiziert worden sind, von 21 Uhr auf 23 Uhr. Dadurch sind weite Teile der Bevölkerung von der Teilnahme an diesen Informationen ausgeschlossen. Oder siehst Du das nicht so?

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von FKKFamilie » Di 21. Jul 2015, 13:51

Aria hat geschrieben:
FKKFamilie hat geschrieben:Der Jugendschutz beschneidet weder indirekt noch direkt irgendeine Meinungsfreiheit. Noch nicht einmal ansatzweise.
Du hast keine Ahnung, wovon Du sprichst, denn einer der ersten Gesetzesänderungen der Kohlregierung im Jahr 1985, war die Heraufsetzung des Sendetermins bei Sendungen, die aus Gründen des Jugendschutzes als ab 16 Jahre klassifiziert worden sind, von 21 Uhr auf 23 Uhr. Dadurch sind weite Teile der Bevölkerung von der Teilnahme an diesen Informationen ausgeschlossen. Oder siehst Du das nicht so?

Wau, dass ist natürlich ein Skandal sondergleichen.
Wenn das Deine Probleme sind, dann haben wir keine Probleme. Alles ist gut.
Wir sollten uns den wichtigen und ernsten Themen zuwenden.
Nicht das ich noch Gefahr laufe und weiter über das Heraufsetzen der Sendetermine nachdenke, nicht das ich dann zu der Erkenntnis komme, dass wir Zensiert werden. Nicht das mein Leben dann so drastische Einschnitte hat, dass es nicht mehr lebenswert ist.
Ach ja, ich kenne Menschen die gehen sogar vor 21 Uhr in Bett. Und nu?
Man man man, wo ist Amnesty International wenn man sie mal braucht......... :lol: :lol: :roll:

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Bummler » Di 21. Jul 2015, 13:52

FKKFamilie hat geschrieben:Es gibt Menschen die wollen den Hintern gepudert bekommen.


Diese maßlose Übertreibung bezüglich auf Sozialhilfe angewiesene Menschen bestätigt mir die Richtigkeit meiner Argumentation.

Bekommen sie ihn nicht gepudert, sind die anderen Schuld.


Und? Sind sie es nicht oftmals wirklich? Was kann ein Postangestellter, der outgesourct wird, denn tun? Außer streiken. Du warst offensichtlich nie von Krisen, Umstrukturierungen oder ähnlichem betroffen, sonst würdest du nicht so einen Quatsch schreiben. Kein Mensch ist allein in so einer Welt. Immer gibt es Abhängigkeiten. Auch wenn es um ökonomische Zwänge geht, dahinter stehen immer Menschen.

Und weil sie ihn nicht gepudert bekommen, sind alle anderen lebenswerten Begleiterscheinungen in unseren Land, nebensächlich.


Das ist genauso falsch, wie Dein absoluter Ausspruch vom gut gehenden Deutschland. Derart undifferenzierte Bemerkungen hört man vielleicht von Chaoten. Immerhin sind ca. 25 % der Beschäftigten Geringverdiener. wenn die derart maulen würden, dann gute Nacht.

Schau mal über unsere Grenzen, all zu viele Länder in dieser Welt gibt es nicht, wo man auch nur annähernd so vom Staat und den allgemeinen Lebensbedingungen hofiert wird.


Ja, da schau Du auch mal hin. Vor allem in die Länder, in denen das Soziale der sozialen Marktwirtschaft noch besteht. Freilich mit der Tendenz ins Deutsche.

Aber einigen, auch Dir lieber Bummler, scheint es noch zu gut zu gehen.


Also ICH habe bisher in zwei völlig gegensätzlichen Ländern gelebt. Soll ich Dir mal verraten, in welchem es mir wirklich gut ging?
Na gut: In beiden! Weil gut gehen ist immer ein Verhältnis zu andern. DAS ist das was ICH sagen wollte.

Jeder ist seines eigen Glückes Schmied.


Nun ja. In Brandenburg tobt gerade ein Kampf zwischen Kohlebefürwortern und Kohlegegnern.
Fakt ist, dass knapp 15000 direkte und indirekte Arbeitsplätze vom Ausstieg aus der Kohle in einer strukturschwachen Region betroffen wären. Wenn Du so einem betroffenen Bergmann diese Floskel entgegnest, wirst Du wohl anschließend ein paar Tage Zahnschmerzen haben. Über diese Leute wird entschieden, egal wie gut sie Deutschland finden. Wohl die allermeisten der Betroffenen werden systemtreu sein und sie werden darüber grübeln, warum es sie trifft, obwohl sie doch alles richtig gemacht haben.

Nur wird ihnen das nichts nützen. Jedenfalls nicht der großen Menge.

Also bitte, was ist nicht besser geworden?


Ja, da hast Du Recht. Viel fällt da mir nichts ein. Vielleicht:

Es gibt keine Branche mehr, in der man einen sicheren Arbeitsplatz hat.

Es gibt wieder die Angst vor Krieg in Europa.

Es gibt die Angst vor totalitären Anschlägen und Verfremdung.

Es wächst die Sorge zur sicheren Rente und Altersvorsorge.

Aber das sit ja alles nicht so wesentlich, solange wir noch der Freikörperkultur fröhnen können......

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von FKKFamilie » Di 21. Jul 2015, 14:10

@Bummler
Diese maßlose Übertreibung bezüglich auf Sozialhilfe angewiesene Menschen bestätigt mir die Richtigkeit meiner Argumentation.

Wie kommst darauf das ich damit Menschen meine die auf Sozialhilfe angewiesen sind. Aber jeder versteht nur das was er verstehen will.
Ich habe mich diesbezüglich klar und deutlich ausgedrückt. Wenn Du es aus dem Kontext ziehen und verdrehen willst, bitte.
Und? Sind sie es nicht oftmals wirklich? Was kann ein Postangestellter, der outgesourct wird, denn tun? Außer streiken. Du warst offensichtlich nie von Krisen, Umstrukturierungen oder ähnlichem betroffen, sonst würdest du nicht so einen Quatsch schreiben. Kein Mensch ist allein in so einer Welt. Immer gibt es Abhängigkeiten. Auch wenn es um ökonomische Zwänge geht, dahinter stehen immer Menschen.

Noch einmal, du ziehst hier so einiges aus dem Kontext. ich habe mich mit meiner Aussage auf deinen Beitrag gewannt.
Extra für dich, noch einmal Dein Beitrag worauf ich mich bezogen habe.....
"Vergleiche doch mal mit einer Familie. Nehmen wir an Du und Deine Frau sind reich und ihr würdet den Kindern und der Oma nur so viel abgeben, wie ihr es für richtig haltet, also Existenzminimum. Wäre das dann Reichtum? Na also."
Nun ja. In Brandenburg tobt gerade ein Kampf zwischen Kohlebefürwortern und Kohlegegnern.
Fakt ist, dass knapp 15000 direkte und indirekte Arbeitsplätze vom Ausstieg aus der Kohle in einer strukturschwachen Region betroffen wären. Wenn Du so einem betroffenen Bergmann diese Floskel entgegnest, wirst Du wohl anschließend ein paar Tage Zahnschmerzen haben. Über diese Leute wird entschieden, egal wie gut sie Deutschland finden. Wohl die allermeisten der Betroffenen werden systemtreu sein und sie werden darüber grübeln, warum es sie trifft, obwohl sie doch alles richtig gemacht haben.

Ich bin u.a. gelernter Bergmann (Steinkohle) und habe im Ruhrgebiet in über 1400m tiefe gearbeitet.
Dies ist zwar schon einige Jahre her, aber ich glaube mehr brauche ich darüber nicht zu sagen..........

Deutschland ist trotz einiger Mängel durch und durch ein lebenswertes Land.
Aber trotzdem planen wir, meine Frau und ich, unseren "Lebensabend" in Andalusien zu verbringen......... :P

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Tim007 » Di 21. Jul 2015, 14:30

Aria hat geschrieben:Dass Kinder nicht an Dinge kommen, wofür sie noch nicht reif sind, ist die Aufgabe der Eltern und nicht des Staates. Wenn es Eltern gibt, die dieser Aufgabe nicht nachkommen, müssen die dafür einstehen, nicht das ganze Volk gegängelt werden. Ich verstehe z.B. Tim nicht, der zwar meint, unser Staat mischt sich in zu viele Dinge ein, aber bei der Meinungsfreiheit Beschränkungen gutheißt.

Dieser Staat hat schon immer Jugendschutz als eine Zensurmöglichkeit betrachtet, obwohl es im Grundgesetz steht, Zensur findet nicht statt.


Es gibt kollidierende Grundrechte.

Daher Art. 5 Abs. 2 GG.
Dort geht es nicht "nur" um Jugendschutz, sondern auch um persönliche Ehre.

Wenn in der Zeitung stünde, Du triebest es in einem religiösen Nazi-Swingerclub, würdest Du um das, was Du "Zensur" nennst, winseln. Zu recht.

Und wenn die NPD mit einem A.H.-Bild und Fackeln vor Schulen willigen Nachwuchs rekrutierte, würdest Du nach Jugendschutz schreien. Gleichfalls zu recht.

Kann es sein, dass "Zensur" nur dann nicht als solche empfunden wird, wenn sie Deinen Interessen entspricht?

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Bummler » Di 21. Jul 2015, 15:06

FKKFamilie hat geschrieben:Ich bin u.a. gelernter Bergmann (Steinkohle) und habe im Ruhrgebiet in über 1400m tiefe gearbeitet.
Dies ist zwar schon einige Jahre her, aber ich glaube mehr brauche ich darüber nicht zu sagen..........


Dann hast DU ja genug Kohle. :shock:

Deutschland ist trotz einiger Mängel durch und durch ein lebenswertes Land.


Das ist Kuba auch. :mrgreen: Nur in Eritrea oder Syrien würde ich momentan nicht so gerne sein.

Aber trotzdem planen wir, meine Frau und ich, unseren "Lebensabend" in Andalusien zu verbringen......... :P


Das ist sehr lobenswert von Euch. Dadurch stärkt ihr die spanische Wirtschaft und verringert dort die Jugendarbeitslosigkeit.
Das ist gelebter Europäismus. Genau genommen müsste man viel mehr Rentner in den Süden schicken.


Tim007 hat geschrieben:Kann es sein, dass "Zensur" nur dann nicht als solche empfunden wird, wenn sie Deinen Interessen entspricht?


Das kann sein. Ganz klar. Genau genommen kann Zensur ja durchaus was Gutes sein.

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