Konrad R. hat geschrieben:Campingliesel hat geschrieben:Zu Hause oder bestensfalls im Garten ist man viel zu sehr nur auf sich selbst konzentriert, ob man sich auch nackt wohlfühlt oder sich selbst so akzeptiert, wie man ist. Aber da guckt man sich 100 x in den Spiegel, und entdeckt dann meistens irgendwelche Makel, die auf FKK-Plätzen niemanden interessieren würden.
Woher weisst Du das so genau? Gehst Du deshalb nur auf öffentliche Plätze?
Ich glaube, dass alle hier, die sich zum Nacktsein bekennen beim lesen dieses Unfugs einen Lachanfall bekommen.
Es gibt Menschen, die das Nacktsein einfach so und ohne wenn und aber genießen und dieses nicht nur auf outdoor-Möglichkeiten bei entsprechenden Temperaturen beschränken. Zu Hause kann man grds. das ganze Jahr über nackt sein und "nebenbei" noch Hausarbeiten erledigen. Ob man das nun FKK nennt oder nicht tut hier nichts zur Sache. Das Kürzel wird auch hier im Forum ganz allgemein für das Nacktsein verwendet, auch wenn es Dir nicht gefällt. Kannst du einfach mal akzeptieren?
Woher weisst Du das so genau? Gehst Du deshalb nur auf öffentliche Plätze?
Butterfly hat geschrieben:Also ich kann mir schon vorstellen, dass es einen großen Unterschied in der Einstellung zur Nacktheit als Lebensweise gibt, zwischen Leuten, die einfach nur gern nackt baden oder vielleicht auch wandern, und Leuten, die sich in ihrer Freizeit oder generell zu Hause in jeder erdenklichen Situation aller ihrer Kleider entledigen. Nicht falsch verstehen. Ich will das gar nicht irgendwie werten. Aber wenn das alles unter einem Begriff (FKK) läuft, dann glaube ich schon, dass es für die Leute, die einfach nur gern nackt baden würden, eher abschreckend wirken könnte. In der DDR bspw. gab es die letztere Kategorie m.E. so gut wie gar nicht und deshalb wäre da nie jemand darauf gekommen, FKk damit zu verbinden, dass man den ganzen Tag nackt rum läuft (auch zu Hause).
Mandragora hat geschrieben:Mir z.B. geht es darum, das Nacktsein in mein Leben zu integrieren und da ist es mir eindeutig zu wenig, alle paar Wochen mal einige Stunden auf irgendeinem „FKK Platz“ zu verbringen.
Mandragora hat geschrieben:Unechte Schmalspur FKKler verschanzen sich hinter hohen Hecken mit Gleichgesinnten und trauen sich mit ihrem Bedürfnis nach Nacktsein nicht in die Öffentlichkeit, letztendlich schämen sie sich für ihren Hang zur Nacktheit.
Mandragora hat geschrieben:Ich finde, die Schutzzone hat man doch eher im Verein oder auf einem anderen FKK Gelände als zu Hause.
Dort verfolgen alle das gleiche Ziel, alle sind nackt und es kostet kaum Überwindung oder Mut mitzumachen.
Zu Hause sieht das schon ganz anders aus, dort ist man meist allein auf weiter Flur und muss damit rechnen, auf heftige Ablehnung zu stoßen (so wie ich mit meinen gymnophoben Nachbarn).
Wenn man sich dann trotzdem nicht von seinen Lebenszielen abbringen lässt, finde ich das wesentlich mutiger als nur in zugewiesenen und abgetrennten Bereichen nackt zu sein.
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