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Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Bummler » Mo 3. Aug 2015, 14:06

Cronewcleus hat geschrieben:Liebe Aria, es gibt auch Adrenalinjunkies, in dem Fall Motorradraser mit ihren Kawasaki oder BMW Rennmaschinen, die sich anschicken gesetzestreu zu sein und einen politischen Standpunkt haben wie Tim oder guenni, aber die Verkehrsregeln missachten. Solche Leute gibt's. Ich kenne welche von diesem Schlag.


Ja, das ist auch ein gesellschaftlicher Wandel! BMW und Rennmaschinen. Die K- und R-Serie waren ja mehr für die Ü-50-Leute. (Hast du noch Sex oder fährst du schon BMW).
Während Fireblade, Hayabusa und die Ducatis wirklich schnell waren.

Jetzt aber ist das Maß der Dinge BMW. S1000RR oder HP4 putzen alles weg, was sonst noch über den Asphalt röhrt. Seltsam, wie sich die Welt verändert und die Japaner bedrückt gucken.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Bummler » Mo 3. Aug 2015, 14:07

Eule hat geschrieben:Ist jetzt der Vatikan für den Deutschen Verfassungsschutz zuständig? :roll: :roll: :roll:


Um Trost zu spenden. :mrgreen:

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Tim007 » Mo 3. Aug 2015, 16:26

Wenn ich nicht wüsste, dass Du ein heller Kopf bist, Bummler ...

Du kannst Dich ja mal erkundigen, wie so eine Rechtsabteilung aufgebaut ist ...
Und Dir überlegen, warum auch Gerichte, bei denen es um etwas geht, mit mehreren Richtern besetzt sind.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von ynda » Di 4. Aug 2015, 10:06

"Wenn ich eine Statik prüfe, dann schaffe ich das doch auch alleine. Mein Chef unterschreibt und fertig.
Und so eine Statik hat auch manches mal 500 Seiten. Das ist nicht selten. Da muss man schon ordentlich aufpassen um nichts zu übersehen. Sonst knallt so ein Haus zusammen, was auch nicht schön aussieht."

Wenn ich mir die Architektur mancher Häuser ansehe, wär es besser sie stürzten zusammen. Manche sehen dann besser aus :D

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Bummler » Di 4. Aug 2015, 10:11

Tim007 hat geschrieben:Und Dir überlegen, warum auch Gerichte, bei denen es um etwas geht, mit mehreren Richtern besetzt sind.


Das ist doch klar, nämlich das Prinzip "Hoffnung".

Recht ist ja heutzutage derart verschwurbuliert, dass es immer mehrere Möglichkeiten der Auslegung gibt.
Und damit auch alle Auslegungen ausgesprochen werden können, braucht man möglichst viele Richter.
Dann wird mehrheitlich abgestimmt, welche Auslegung am dussligsten ist und fertig ist man mit dem Problem.
Wichtig ist jetzt nicht ob der Richter Ahnung hat, sondern ob er eine moralisch integre Persönlichkeit ist, also systemkonform.

Trotzdem kommt es bei z.B. beim Verfassungsgericht manchmal vor, dass die Ideen der Politik (z.B.Betreuungsgeld) behindert werden.
Aber das macht die Sache eben spannend, wie beim Lotto. Wichtig ist ja nur, dass niemand so richtig durchsieht beim Recht. Wenn das nämlich so eindeutig wäre, dann brauchte man weder Anwälte noch Richter in so hoher Zahl und die Arbeitslosenquote würde nach oben schießen und noch mehr Anwälte müssten sich in der Politik versuchen.

Insofern haben sich die Rechtsgelehrten das natürlich gut ausgedacht.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Bummler » Di 4. Aug 2015, 10:14

ynda hat geschrieben:Wenn ich mir die Architektur mancher Häuser ansehe, wär es besser sie stürzten zusammen. Manche sehen dann besser aus :D


Das habe ich jetzt nicht gelesen! Da halte ich mich raus.
Wichtigster Grundsatz eines Statikers ist: Kritisiere NIEMALS einen Architekten!
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von ynda » Di 4. Aug 2015, 10:18

OK, dafür hab ich volles verständnis :-)

 

Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von guenni » Di 4. Aug 2015, 13:49

interessant, welche auffassung bummler zu unserem rechtssystem hat. nur mal so: das verfassungsgericht hat lediglich festgestellt, dass der bund für die zahlung des betreuungsgeldes gar nicht zuständig ist.
und spielräume in der rechtsauslegung gibt es immer, da die gesetze nicht jeden möglichen einzelfall exakt beschreiben können.
jura funktioniert eben nicht so wie statik nach mathematisch pysikalischen gesetzmäßigkeiten.

 
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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Tim007 » Di 4. Aug 2015, 14:33

Bummler hat geschrieben:Wenn das nämlich so eindeutig wäre, dann brauchte man weder Anwälte noch Richter in so hoher Zahl


Ach ja, was war das noch für eine gute Zeit, als in der DDR nur systemkonform entschieden wurde.
Da wusste man gleich, wie das Urteil aussehen würde.

Hilde Benjamin hatte Maßstäbe gesetzt.

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Re: Dokumente des gesellschaftlichen Wandels

Beitrag von Bummler » Di 4. Aug 2015, 16:14

Tim007 hat geschrieben:Da wusste man gleich, wie das Urteil aussehen würde.


Nun ja, nicht umsonst war die Kriminalitätsrate in der DDR zehnmal niedriger als in der BRD. Das hat schon funktioniert. Und nicht nur bei den Politischen. Das es dann auch mal den Falschen erwischt hat fällt wohl heute unter Kollateralschaden.

Von mir aus, sollen sie doch zu zwölft an den Urteilen feilschen. Mir doch egal. Ich sehe zu, dass ich mit den Schwarzkitteln nichts zu tun bekomme. Da lebe ich ruhiger.

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