so habe ich auch mal vor vielen jahren argumentiert. wenn man ein privilegiertes leben fuehrt kommen einem solche sprueche ganz locker von den lippen.fkkfamilie hat geschrieben: Jeder ist seines eigen Glückes Schmied.
Wer nichts aus seinem Leben macht, ist (meistens) selbst Schuld.
mittlerweile weiss ich, dass der 'vom tellerwaescher zum millionaer'-mythos bloedsinn ist.
selbst wenn einem alle tueren aufstehen, ist ein scheitern wahrscheinlicher als ein erfolg, denn zu einem erfolg bedarf es immer auch der entsprechenden persoenlichkeit und einer menge glueck.
und so schmieden nicht wenige ein leben lang an ihrem glueck und erreichen es doch nicht. warum? vielleicht sind sie zu dumm, sind am 'falschen' ort geboren, haben die 'falschen' eltern gehabt, sind entlassen worden oder haben ganz einfach pech, kurz - sie koennen nichts dafuer.
anderen faellt alles zu, werden von den eltern protegiert, wachsen behuetet in der familie auf, koennen ihr wunschfach studieren, haben glueck, auch die koennen nichts dafuer.
die start- und lebenswege sind nicht immer die gleichen und so macht jeder das aus seinem leben was er nur machen kann. auch wenn der mensch sich seine startbedingungen nicht aussuchen kann, so bietet ihm der weitere lebensweg in deutschland doch sehr viele moeglichkeiten (bildung) - jedenfalls mehr als in so manchem afrikanischen land.
ich denke, es kommt darauf an welche massstaebe angelegt werden.tim007 hat geschrieben: Uns Deutschen geht's. im Vergleich zu anderen Ländern, auch gut.
die lebenshaltungskosten sind in bangladesch sicherlich nicht so hoch wie in deutschland. gleiches gilt auch fuer gehaelter.
aber - kann man wirklich das dichtbesiedelte land bangladesch mit dem (fuer unsere verhaeltnisse) dichtbesiedelten deutschland vergleichen?
wohl nicht.
wenn man aber die lebenserwartung, die saeuglingssterblichkeit, die freiheit der rede, die infrastruktur und weiteres mehr als massstab fuer gut oder weniger gut anlegt, kann man meiner meinung nach schon sagen, dass deutschland ein 'lucky country' ist (wie uebrigens alle westlich gepraegten laender ebenso).
und das trotz steigender kinderarmut und niedriglohnsektor. (wobei ich wieder beim thema bin

homo sapiens Ⓐ