Ein Bekannter sagte einmal:
"Zuviel Rauch und Nikotin,
rafft die halbe Menschheit hin.
Ohne Nikotin und Rauch,
stirb die andere Hälfte auch!"
Bei den Gedanken kann alles andere an Wohltuendem oder Schädlichem eingesetzt werden. Es wird immer mit dem gleichen Ergebnis enden. Wer z. B. nie geraucht hat, gelegentlich mal ein Glas Wein oder Bier getrunken hat, kann ebenso einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erleiden, kann ebenso eine Krebserkrankung oder Diabetes, MS oder oder bekommen. Gleichzeitig kann ein starker Raucher oder ein Mensch, der viel Alkohol konsumiert (hat), "steinalt" werden.
Es gibt nicht das berühmte Rezept, um möglichst lange gesund zu bleiben. Es gehören viel mehr Faktoren dazu, die kaum jemand alle aufführen kann. Wäre das möglich, könnten Gefahrenpotenziale in noch stärkerem Maße minimiert werden.
Es ist somit unmöglich, Empfehlungen auszusprechen, wie sich ernährt, wie sich verhalten werden soll, ob und wie eine Betätigung stattfinden soll. Inzwischen weiß jeder, dass es Gefahrenpotenziale gibt, die minimiert werden können, ohne zu wissen, ob sie letztlich erfolgreich sind.
Bekannt ist, dass das Rauchen schädlich ist, dass Alkoholkonsum schädlich ist, dass ein Mangel an physischer wie psychischer Bewegung schädlich ist, dass eine einseitige Ernährung schädlich ist, dass Fastfood schädlich ist, dass Nahrungsergänzungsmittel kaum einen Nutzen haben.
Es könnten viele Erkrankungen vermieden werden, wenn auf das Rauchen und den regelmäßigen Alkohol-Konsum verzichtet würde und eine ausgewogene Vollwertkost zu sich genommen würde. Die drei Faktoren Rauchen, Alkohol, Ernährung, sind für Erkrankungen mitverantwortlich, die im Mund-/Rachenraum beginnen und sich durch den gesamten Trakt der inneren Organe bis zum Darm erstrecken können.
Auf das Rauchen z. B. zu verzichten, sollte möglich sein, weil Rauchen keinerlei Nutzen mit sich bringt, außer der Befriedigung der Sucht. Eher ist das Gegenteil der Fall. Den Alkoholkonsum nach dem Motto "ein Gläschen in Ehren..." zu reduzieren, ist auch nicht schwierig. Man kann mal eine Kuh versaufen, aber nicht jeden Tag ein Kalb. Die Ernährung auf eine Vollwertkost umzustellen, ist ebenso kein Problem. Wenn die Ernährung möglichst naturbelassen zubereitet wird, schmeckt sie um so besser, bleiben Vitamine und Mineralstoffe weitestgehend erhalten. Dass Obst und Gemüse zu sich genommen werden sollten, versteht sich von selbst. Kleine Vitamin- und Mineralstoffbomben sind Nüsse. Den "süßen Zahn" zu bedienen, ist auch möglich! All das soll Freude machen. Die Nahrung einzukaufen, sie zuzubereiten, soll Freude bereiten, um sie mit Genuss zu sich zu nehmen.
Was ebenso von Bedeutung ist, sind die kleinen Sünden. Diese kleinen Sünden sind sogar hilfreich, um sich nicht zu kasteien.. Ein Stückchen Kuchen, ein Stück Schokolade, ne Tüte Chips *lach*, sind durchaus in Ordnung, um einen Heißhunger zu stillen. Es ist besser, diesen einen Heißhunger zu stillen, als sich mit Frust diese Dinge vorzuenthalten.
Eine Reihe von Ernährungsberatungen haben ich gemacht. Ob von Oecotrophologen oder Immunologen kamen diese Hinweise, um eine ausgewogene Vollwertkost zusammenzustellen und diese immer wieder zu verfeinern. "Verfeinern" heißtfür mich, bestimmte Nahrungsmittel zu reduzieren, bzw. wegzulassen und bestimmte Zubereitungsformen zu vermeiden.
Fleisch - es ist bekannt, dass dies ein sehr bedeutender Industriezweig geworden ist. Von der Zucht der Tiere will ich gar nicht reden. Was diese Massenprodiktion an Treibhausgasen erzeugt, ist enorm. Daher tragen wir alle mit dazu bei, diesem weiter Vorschub zu leisten. Nicht aus dem Grund habe ich den Fleischkonsum radikal reduziert. Ich esse gern ein Stück Fleisch, mal eine Bratwurst (aber nicht vom Holzkohlegrill), kann aber auch auf Fleisch verzichten und esse stattdessen etwas anderes (auch Fisch)!
Der Trend zur vegetarischen, bzw. zu veganen Ernährung nimmt weiter zu. Diese Ernährungsformern werden regelrecht zu Markte getragen, werden als moderne Kostform zelebriert, werden geradezu verkündet: "Ich ernähre mich nur noch vegetarisch/vegan!" Es ist ein Trend, wobei es einfacher wäre, ohne viel davon zu reden es einfach so zu machen, wie es bei der normalen Kostform auch der Fall ist. Eine vegane Kost ist zudem sehr teuer, die Zubereitung oftmals schwierig. Ob jemand diese Kostform für gesund hält, muss jeder für sich selbst entscheiden. Für mich käme sie nicht in Frage. Anders wäre die Entscheidung, mich vegetarisch zu ernähren...mit einem kleinen Schlupfloch, gelegentlich wirklich gutes Fleisch zu mir zu nehmen. Das gilt übrigens nicht als "Fehlverhalten", wenn ein Vegetarier ab und zu ein Stück Fleisch zu sich nimmt.
Jeder bestimmt für sich selbst, was er aus seinem Leben macht. Erwachsene haben diese Selbstbestimmung. Für Kinder und Jugendliche gilt eine Sorgfaltspflicht, wie sie ernährt werden, bzw. sie sich ernähren. Es wäre fatal, Kindern und Jugendlichen eine vegetarische oder vegane Kost zu ermöglichen, weil sie noch im Wachstum sind. Mangelerscheinungen könnte gravierende Spätfolgen nach sich ziehen, die Kinder und Jugendliche gar nicht abschätzen können.
So findet der Gesundheitswahn erst im Kopf und was die Ernährung angeht, ab und an auch noch auf dem Teller statt!