Puistola hat geschrieben:Wow!
Diese Bilder sind beeindruckend und bestimmt nicht in der Nähe von Ifonche.
Puistola
Das stimmt, aber eines deiner vorherigen Stichwörter war schon zutreffend.
@Ad Peter: die Torrent de Pareis auf Mallorca gibt es schon, aber die ist es nicht.
Die ist auf den Bildern, die man im Netz findet, auch nicht so grün.
Außerdem muss es für geeignete Vorschläge einen Weg an einer alten Wasserleitung geben, der durch mindestens 10 Tunnel führt (10, 11 oder 12 - weiß ich nicht mehr genau - die handschriftliche Nummerierung hatte ich bei Nr. 8 noch gesehen, dann kamen jedenfalls noch mehr als einer) und die mehrfach durch den Berg von einer Schlucht in die nächste führen. Also müssen dort schon mehrere Schluchten zu finden sein.
In einer Beschreibung heißt es, die beiden längsten Tunnel ohne Fenster (am nördlichen Ende durch zwei Bergrücken) erforderten je ca. 10 Min Gehzeit durch die totale Finsternis (keine Chance ohne Lampe). Ich meine, es waren tatsächlich 6-8 Min. Der eine davon hatte starken kalten Durchzug, im anderen war sehr warme dampfige Waschküchenluft (wohl Dampf aus vulkanischen Spalten). Zum Selbstschutz vor Kratzern sollte man aber besser auch in diesem lange Sachen anbehalten. Nach lokalen Beschreibungen gibt es nur in solchen Tunneln Erstickungsgefahr, die zu Wassergalerien führen und nur einen Ausgang haben. Da sammelt sich CO2 und ggf. anderes Gas (Schwefelgase riecht man rechtzeitig, CO2 aber nicht). Hier, mit zwei Ausgängen, soll die Durchlüftung auch in dem mit dem Wasserdampf ausreichen.
Zum Thema "beeindruckend": Ich war früher viel in den Bergen geklettert und habe daher sehr selten dieses komische Gefühl im Zwerchfell, wenn ich auf einer schmalen Kante stehe und in den Abgrund schaue. Vor ca. 30 Jahren hatte ich das auf einer Schitour an einem vereisten Hang mit 60° Neigung. Hier kam es an der Abbruchstelle an dem einen Tunnelfenster wieder zu diesem Gefühl! Man sollte nicht hinuntersehen, wenn man nicht mit beiden Füßen sicher steht und mindestens mit einer Hand noch zusätzlich Halt hat.
Noch einmal ein Blick auf eine der Bergflanken mit den Fenstern (Nr. 10) und ein Blick in die Landschaft vom Anfang des Weges am Südende aus (Nr. 11). Die Schluchten ahnt man hier noch nicht. Die schneiden bei diesem Bild nach links in die Berge ein. Ein Blick mehr nach rechts ins Tal bringe ich noch nicht, denn das wäre zu leicht zu erkennen.


@MH: wenn du es bereits richtig weißt, bin ich überzeugt, dass es schon zwei in diesem Forum sind und der andere sich nur bisher nicht geäußert hat, weil es für ihn zu einfach wäre - diesem auch vielen Dank für die Zurückhaltung.