Bummler hat geschrieben:Genau wie der "Staat" über ein Bauwerk entscheidet, sollte der Staat auch über ein Kunstwerk entscheiden können.
Nein, nein, nein.
Willst Du allen Ernstes, dass saturierte Beamte im grauen Pullunder zu entscheiden haben, was "Kunst" ist?
Ach ja: "mit Sachverstand".
Was ist das?
Sieh Dir mal die "Kunst im öffentlichen Raum" an.
Dann wirst Du den Sachverstand und die Weisheit des Staates mit anderen Augen sehen.
Wenn ich nur daran denke, was alles "vom Staat" als "Kunst" angesehen wird und was nicht.
Ein Beispiel: Die Böttcherstraße in Bremen. Einige werden sie kennen. Besichtigenswert. Nur Hitler gefiel sie nicht. Sogar auf dem Parteitag der NSDAP 1936 geiferte er über "diese Art von Böttcherstraßenkultur". Immerhin verfügte er, dass die Böttcherstraße der Nachwelt erhalten bleiben solle,
war.als ein abschreckendes Beispiel dafür, was in der Zeit vor unserer Machtübernahme als Kultur und Baukunst ausgegeben worden
Oder Breker. Oder der furchtbare sozialistische Realismus, dem andere Kunst zu weichen hatte. Oder ...
Wenn es nach "dem Staat" ginge, wären weder der Expressionismus noch (teilweise) l der Impressionismus "Kunst".
Nein, Bummler, die Gängelung des Staates in Kunstfragen muss der Vergangenheit angehören.