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Re: FKK in sozialen Medien

Beitrag von Aria » Mo 7. Mär 2016, 21:36

Garfield hat geschrieben:Wer hat denn behauptet das ich Google zur Suche benutze? Es gibt genug anonyme Suchmaschinen bei denen du, im Gegensatz zu Google, an die Seitenbetreiber in der Suchliste keine Daten sendest solange du die Seite nicht besuchst.
Ich habe dazu 3 Fragen:

1. Haben diese anonymen Suchmaschinen auch Namen bzw. welche empfiehlst du?
2. Liefern sie die Ergebnisse genauso schnell und umfassend wie google?
3. Und wie finanzieren sie sich? - die Server und der Datentransfer müssen ja bezahlt werden.

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Re: FKK in sozialen Medien

Beitrag von Garfield » Mo 7. Mär 2016, 22:21

Klaus_59 hat geschrieben:Facebook erfährt übrigens fast nichts über mich, wenn ich die Daten nicht freiwillig liefere. Ich könnte sie auch völlig in die Irre führen, indem ich Seiten like, Gruppen beitrete, und Werbungen anklicke, die mich gar nicht interessieren.
Und du surfst im Internet dann auch nur Seiten an die dich nicht interessieren?

Oder hast du für FB alle Cookies, inkl. LSO-Cookies, und Skript gesperrt? Wohl kaum, dann ist FB nach meinen Informationen nämlich nicht meht benutzbar. Aber ansonsten verfolgen sie dich durch´s gesamte Internet. https://www.datenschutz-nord-gruppe.de/ ... utton.html Unter "Auswirkungen auf die Einbindung des "Gefällt mir" Buttons"

Aria hat geschrieben:1. Haben diese anonymen Suchmaschinen auch Namen bzw. welche empfiehlst du?
2. Liefern sie die Ergebnisse genauso schnell und umfassend wie google?
3. Und wie finanzieren sie sich? - die Server und der Datentransfer müssen ja bezahlt werden.
1. Da gibt es viele z.b.
https://duckduckgo.com/
https://www.ixquick.com/
https://startpage.com/
und viele weitere.

2. Wenn du Startpage benutzt hast du die Ergebnisse von Google.com, Startpage leitet anonym deine Anfrage an Google weiter.

3. Da würde ich dir raten dich selbst zu informieren, wenn es dich interessiert, sie sollten es tranparent arbeiten, wenn sie glaubwürdig sein wollen. Z.B. hier https://www.ixquick.com/deu/protect-privacy-qa.html#q8

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Re: FKK in sozialen Medien

Beitrag von Klaus_59 » Mo 7. Mär 2016, 22:33

Garfield hat geschrieben:
Klaus_59 hat geschrieben:Facebook erfährt übrigens fast nichts über mich, wenn ich die Daten nicht freiwillig liefere. Ich könnte sie auch völlig in die Irre führen, indem ich Seiten like, Gruppen beitrete, und Werbungen anklicke, die mich gar nicht interessieren.
Und du surfst im Internet dann auch nur Seiten an die dich nicht interessieren?

Oder hast du für FB alle Cookies, inkl. LSO-Cookies, und Skript gesperrt? Wohl kaum, dann ist FB nach meinen Informationen nämlich nicht meht benutzbar. Aber ansonsten verfolgen sie dich durch´s gesamte Internet. https://www.datenschutz-nord-gruppe.de/ ... utton.html Unter "Auswirkungen auf die Einbindung des "Gefällt mir" Buttons"

Und jetzt verrätst du mir sicher noch, warum du den Folgesatz bei deinem Zitat abgeschnitten hast.
Klaus_59 hat geschrieben:Natürlich macht das niemand.

Dafür kann es nur einen Grund geben, und deshalb werde ich dir nicht antworten.

 
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Re: FKK in sozialen Medien

Beitrag von worker » Di 8. Mär 2016, 10:11

Hallo,

okay, zwischen der Nichtnutzung der sozialen Medien bzw. des Internets und sich völlig nackig machen, gibt es viele Stufen. Es soll jeder für sich entscheiden was und wie er es nutzt. Doch dazu ist Wissen erforderlich und das fehlt den meisten Internetnutzern (auch mir z.T.). Man benötigt eben Zeit dafür und die verbringt ein Grossteil mit nichtbildenden Dingen...
Aber zurück zum FKK und den sozialen Medien. Nur mal angenommen, jemand ist Nudist und hat auch keine Konflikte in seinem Umfeld damit. Weiß aber, dass es ungeliebte Kollegen und einen Chef gibt, die null Verständnis dafür aufbringen würden. Kann er dann Foren und soz. Medien nutzen? Nach meinem Kenntnisstand definitiv nicht! Denn wenn nur einer von denen ein bisschen firm ist in Sachen IT, kann er viele Informationen aus dem Netz fischen. Hier mal ein Beispiel (auch wenn Horst vielleicht gleich den Finger heben wird ;) ) aus einem TecChannel Artikel:

Stellen Sie sich vor, jemand möchte ihr Unternehmen kontinuierlich bezüglich der Personalwechsel im Management und der Mitarbeiterentwicklung an bestimmten Standorten überwachen. Auf den ersten Blick erscheint es, dass sich Informationen dazu im Internet ohne technische Kenntnisse nur sehr schwer kontinuierlich ermitteln lassen. Denn was würden Sie sagen, wenn Ihr Wettbewerber diese Informationen automatisch im Internet sammelt und auf diesem Weg ein genaues Bild über ihre zentralen Schlüsselmitarbeiter, die regionale Personalentwicklung und vielleicht auch die Stimmung in Ihrem Unternehmen erhält? Und weiter, wenn dafür kein zusätzliches Personal erforderlich ist, keine Unterstützung der IT-Abteilung benötigt wird und er die Werkzeuge auch noch kostenfrei erhält?
Utopie? Leider nein. Um ein gutes Bild über die Mitarbeiterentwicklung Ihrer ersten und zweiten Leitungsebene zu erhalten, genügt häufig bereits der regelmäßige Blick in soziale Netze. Geben Sie doch einmal bei einer großen Suchmaschine die folgende Zeile für Ihr Unternehmen ein:
… (von mir entfernt)

Sie erhalten eine Liste aller registrierten Mitarbeiter des gesuchten Unternehmens. Meistens handelt es sich dabei um genau den interessanten Personenkreis. Die Entwicklung auf diesen Positionen ist für Ihre Wettbewerber natürlich besonders spannend.
Jetzt stellt sich nur noch die Frage, wie sich diese Ergebnisse kontinuierlich automatisiert auswerten lassen. Schließlich möchte niemand per Hand eine Excel-Liste pflegen und regelmäßig mit den neusten Daten abgleichen. Die Lösung für dieses Problem liegt erneut im Netz. Ihr Wettbewerber verwendet dazu zum Beispiel den Dienst Yahoo Pipes. Der erlaubt es, Inhalte aus Feeds, Websites und anderen strukturierten Datenquellen zu lesen und auf vielfältige Weise miteinander zu verbinden. Die Daten können gefiltert, ergänzt, verändert und kombiniert werden. Pipes stellt dafür eine Vielzahl von Funktionen bereit. Auch komplizierte Bearbeitungsschritte werden einfach in einem graphischen Editor zusammengestellt. Umfangreiche Informatik-Kenntnisse sind nicht erforderlich. Als Ergebnis erhält Ihr Konkurrent eine maschinenlesbare Ausgabe der Schlüsselpositionen in Ihrem Unternehmen, deren Veränderungen und auf Wunsch weitere Informationen. Alles jederzeit aktuell.

Der Text ist teilweise ein Auszug aus dem Buch "MehrWert aus dem Netz?"


Das ist der Stand von vor etwa 2 Jahren. Der Artikel ist recht umfassend, deswegen der Auszug und nicht den Link.

Nochmal zu der Sammelwut von Daten zu Werbezwecken. Auch ich nutze werbefinanzierte Inhalte im Netz. Wenn ich nach einem Produkt suche und es wird in der Suchmaschine darauf hingewiesen, dass es Werbung ist (auch duckduckgo muss sich finanzieren), dann ist das für mich okay. Allerdings sträuben sich mir die Haare, wenn ich weiß, dass jeder Tastendruck von mir verfolgt wird und die Daten dann verkauft werden (Daten, sprich Adressen, wurden schon vor dem Internetzeitalter gehandelt). Zumal ich keine Kontrolle habe an wen!

Gruß
Frank

 

Re: FKK in sozialen Medien

Beitrag von Friedjof » Di 8. Mär 2016, 14:35

Der Artikel, auf den du dich da beziehst stammt hierher:
http://www.computerwoche.de/a/nsa-zum-s ... en,2554733
Der von dir aus deinem Zitat gelöschter Suchstring
site:<URL eines bekannten beruflichen Online-Netzwerk inklusive .com oder .de> intitle:"<Ihr Unternehmensname>"
bringt doch gar nichts. Da findet man lediglich das, was, was ein Unternehmen oder eine Privatperson von sich aus veröffentlicht hat. Hier soll wohl nur Angst geschürt werden.

Über eines sollten wir doch wohl alle im Klaren sein: Wer sich mit seinem PC bzw. Notebook im Internet bewegt hinterlässt seine Spuren. Dabei muss ein jeder selber wissen, was er von sich preisgibt. Naivität und Unwissen wird nicht selten auf der Stelle bestraft. Wer Angst vor dem Ausspionieren seiner persönlichen Daten hat tätigt am Besten keine Internetgeschäfte, macht kein Online-Banking, schreibt keine Mails und kennt keine sozialen Netzwerke. Am besten entsorgt er alle seine internetfähigen Geräte. Aber dann wäre man heute nur noch ein halber Mensch. Ohne die Möglichkeit das Internet zu nutzen wäre ein Schüler heute echt aufgeschmissen. Ein Studium ohne PC/Notebook und Internet ist heute undenkbar.

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Re: FKK in sozialen Medien

Beitrag von Klaus_59 » Mi 9. Mär 2016, 00:18

Ich stelle mal die These auf, wer sich nicht leisten kann, wenig sorgsam mit seinen Daten umzugehen, ist auch nur wenig frei.

 

Re: FKK in sozialen Medien

Beitrag von Friedjof » Mi 9. Mär 2016, 02:28

Da ist was dran. Wenn ich nicht sorgsam mit meinen Daten umgehe mache ich diese für andere zugängig, die mich mit ihrem Wissen über mich unter Umständen zur Weißglut bringen können (ungebetene Briefwerbung, jede Menge Spam im Email-Postfach, Vertreterbesuche, nervende Anrufe von angeblichen Meinungsforschungsinstituten etc.) Aber es kann noch schlimmer kommen: So z.B. die Ablehnung auf eine Bewerbung, weil dem Arbeitgeber meine Beiträge und sonstige Veröffentlichungen in Facebook sauer aufstoßen.

Ja, das macht irgendwie unfrei.

 
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Re: FKK in sozialen Medien

Beitrag von worker » Mi 9. Mär 2016, 09:25

Hallo,

@Friedjof
okay, du hast hier deine Suchfähigkeiten im Internet unter Beweis gestellt und den Artikel in einer Schwesternpublikation gefunden. Ich hatte nicht ohne Grund auf eine Verlinkung verzichtet. Doch anscheinend hast du den Sinn des Artikels nicht ganz verstanden. Ja, es geht um Daten die veröffentlicht wurden und frei zugänglich sind. Aber es geht im Wesentlichen um das automatisierte Sammeln aus einer unzähligen Anzahl von unterschiedlichen Quellen, das Aufbereiten und Auswerten dieser Daten sowie deren Nutzung. Diese Nutzung der Ergebnisse kann positiv wie negativ erfolgen. Hier handelt es sich auch nur um ein simples Beispiel. Die Entwicklung von intelligenten Agenten ist voll in Gang und wird aus einem wohl unendlich wachsenden Datenpool schöpfen können...
Snip, Schluss an dieser Stelle... Ist ein zu umfassendes Thema. Jetzt fehlt mir der Bogen zum FKK...

Gruß
Frank

 

Re: FKK in sozialen Medien

Beitrag von Friedjof » Mi 9. Mär 2016, 13:06

worker hat geschrieben:Ja, es geht um Daten die veröffentlicht wurden und frei zugänglich sind. Aber es geht im Wesentlichen um das automatisierte Sammeln aus einer unzähligen Anzahl von unterschiedlichen Quellen, das Aufbereiten und Auswerten dieser Daten sowie deren Nutzung....

Das ist mir durchaus klar. Viele Internetnutzer und Webseitenbetreiber wissen auch nicht, dass die Crawler der Suchmaschinen viel mehr können als nur bestimmte Webseiten zu suchen. Nein, sie sind auch in der Lage, sämtliche Inhalte von Webseiten zu "scannen", die nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind, sofern diese nicht explizit vom Webseitenbetreiber für den Zugriff der Crawler geschützt werden und z.B. der Datenverkehr unverschlüsselt erfolgt wie z.B. persönliche Nachrichten in verschiedenen sozialen Netzwerken oder Foren wie diesem. Wer die Hintertüren von Google und Co. kennt findet auch den Schlüssel für diese. Gebrauchsanleitungen dafür gibts im Usenet, dem Parallelnetz im Internet.

Mir kann es letztlich egal sein, wie andere Menschen mit ihren Daten umgehen. Mich kotzt es nur an, wenn ständig nach Datenschutz geschrien wird und sich Internetnutzer über die "Datenkraken" beschweren, von denen sie sich ausgespäht fühlen. Das ist eine typisch deutsche Krankheit. Diese Wahnvorstellungen haben letztlich auch dazu geführt, dass Google sein wirklich interessantes StreetView als Bestandteil von Google Maps 2011 in Deutschland eingestellt hat. Somit können jetzt nur wenige deutsche Städte online virtuell durchfahren werden. Grund für die Aufgabe des Projekts waren die Auflagen der Datenschutzbehörden, die Googles StreetView wie kein anderes Land der Welt von Beginn an boykottierten und Google immer wieder neue Datenschutzauflagen bescherten.
Dazu kam es in der Bevölkerung zu einer Massenhysterie die dazu führte, dass Google von einer Flut von Haus-, Wohnungs- und Grundstückseigentümern überflutet wurde, die ihre Immobilien in StreetView verpixelt haben wollten. Dies war Google letztendlich zuviel, so dass sich das Unternehmen mit StreetView aus Deutschland zurückzog. Damit hatte sich Deutschland 2011 zur Lachnummer in Europa gemacht. Die Medien insbesondere der skandinavischen Länder machten sich seinerzeit in ihren Karikaturen lustig über uns.

Nun ja, egal. Mein Anliegen ist es nicht hier über Datenschutz im Internet zu referieren. Jeder erwachsene Nutzer sollte sich darüber im klaren sein, dass Daten in den meisten sozialen Netzwerken und Foren unsicher sind. Und wenn hier einige User meinen, dass es ihnen egal ist, ob da irgend jemand mitliest, ist das doch deren Sache. Deshalb schimpfe ich nicht (mehr) über Facebook.
Nur so viel: Wer in sozialen Medien und Internetforen Daten über sich freigibt hat jedes Recht verwirkt, sich über eine evtl. Ausspähung dieser Daten und deren Weitergabe bzw. Vermarktung zu beklagen. Leichtfertigkeit soll bestraft werden. Das Strafrecht sieht dies zwar anders, verhindert jedoch nicht die Anarchie im Internet. Von daher sind Facebook und Co. für eine Kommunikation jeglicher Form für mich tabu.

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Re: FKK in sozialen Medien

Beitrag von homo sapiens » Mi 9. Mär 2016, 14:27

wer sich nicht leisten kann, wenig sorgsam mit seinen Daten umzugehen, ist auch nur wenig frei.

jo, das haben sich sicher 1851, 1936 und 1939 auch die menschen in amsterdam gedacht, als die stadt daten ihrer buerger erhob - war doch die erfassung nur zum wohl aller...

1940 freuten sich dann die deutschen besatzer so sehr ueber die erfassten daten, dass sie aus dankbarkeit einen grossteil der amsterdamer juden in eine neue freiheit schickte - in ein vernichtungslager.

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datensparsamkeit, verschluesselung, schutz der privatsphaere, etc. sind doch nur dinge fuer schwaechlinge und dummkoepfe - oder...?




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