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Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Aria » Do 1. Sep 2016, 09:55

norbert hat geschrieben:Machts doch nicht so kompliziert. Man legt sich ein paar Minuten auf den Bauch und gut ists. :shock:
Eine Erektion ist ein Zustand, keine sexuelle Handlung. Warum also wird hier unisono empfohlen, sie zu verstecken und/oder durch Gedanken baldmöglichst zum Verschwinden zu bringen? :?

Es wird hier immer betont, nackt ist man mehr an der Natur dran als mit der Kleidung, aber eine Erektion ist offenbar schon zu viel Natur. :roll:

Nackt ist nackt, der Zustand dieser Nacktheit ist doch egal – jedenfalls wird hier immer behauptet, wie egal das Aussehen der Nackten auf den FKK-Stränden sei. :shock:

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Akvario » Do 1. Sep 2016, 11:34

Ich darf mal etwas schmunzeln ;)

Frage:

Ich mache mit meiner Frau Fkk. Wir stehen bis zu den Knien im Wasser und umarmen uns.

Dürfen wir das? Es könnte sich was regen bei mir (mit Sicherheit!) Ich finde die Umarmung sehr angenehm und meine Frau auch. Weder ich noch meine Frau denken in dem Moment ans "Vögeln".

Wäre doch traurig wenn sich nichts tut.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Eule » Do 1. Sep 2016, 12:41

@ Aria
Eine Erektion ist ein Zustand, keine sexuelle Handlung.
Es ist interessant zu sehen, wie du hier eine eindeutig sexuelle Reaktion als einen Zustand bezeichnest. Für mich stellt sich wirklich die Frage, ob du die Meinung vertreten willst, dass sexuelle Handlungen in der Öffentlichkeit als eine natürliche Handlung geduldet werden sollen oder gar müssen?
Warum also wird hier unisono empfohlen, sie zu verstecken und/oder durch Gedanken baldmöglichst zum Verschwinden zu bringen?
Diese Frage wurde hier schon mehrfach und von verschiedenen Ursern eindeutig beantwortet. Sexuelle Handlungen gehören nicht in die Öffentlichkeit.

Es wird hier immer betont, nackt ist man mehr an der Natur dran als mit der Kleidung, aber eine Erektion ist offenbar schon zu viel Natur.
Mit dieser Aussage begibst du dich besser zum "Schweinchenstrand". Denn diese "Schweinchen" argumentieren ebenso.

@ Akvario
Ich mache mit meiner Frau Fkk. Wir stehen bis zu den Knien im Wasser und umarmen uns.

Dürfen wir das?
Wer verbietet dir dieses? :roll:
Es könnte sich was regen bei mir (mit Sicherheit!)
Und dieses "sich regen" demonstrierst du dann der Öffentlichkeit?
Ich finde die Umarmung sehr angenehm und meine Frau auch. Weder ich noch meine Frau denken in dem Moment ans "Vögeln".
Das sehe ich auch so. Aber es wird sich unter diesen Umständen bei dir auch nichts regen, weil die Notwendigkeit hierfür nicht vorliegt.

Ich darf mal etwas schmunzeln ;)
Natürlich darfst du das. Nur du solltest dir vorher klar darüber werden, worüber du schmunzeln willst. :P

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Shiva205 » Do 1. Sep 2016, 12:56

Eule hat geschrieben:Diese Frage wurde hier schon mehrfach und von verschiedenen Usern eindeutig beantwortet. Sexuelle Handlungen gehören nicht in die Öffentlichkeit.
Es gibt Leute, die das anders sehen. Es gibt keinen Konsens in dieser Richtung, auch wenn der Mainstream vielleicht für diese Trennung ist. Und es gibt auch keine allgemein akzeptierte scharfe Definition, was als sexuelle Handlung gilt und was nicht. Wir müssen mit dieser Ungewissheit leben.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Aria » Do 1. Sep 2016, 17:34

Eule hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Eine Erektion ist ein Zustand, keine sexuelle Handlung.
[…]
Warum also wird hier unisono empfohlen, sie zu verstecken und/oder durch Gedanken baldmöglichst zum Verschwinden zu bringen?
Diese Frage wurde hier schon mehrfach und von verschiedenen Ursern eindeutig beantwortet. Sexuelle Handlungen gehören nicht in die Öffentlichkeit.
Und für mich ist interessant zu sehen, wie du hier einen möglichen Zustand eines Körperteils zur sexuellen Handlung umdefinierst – weil es nicht sein kann, was nicht sein darf?

Eule hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Es wird hier immer betont, nackt ist man mehr an der Natur dran als mit der Kleidung, aber eine Erektion ist offenbar schon zu viel Natur.
Mit dieser Aussage begibst du dich besser zum "Schweinchenstrand".
Schon klar: In diesem Forum von sehr vielen Mitgliedern gemachten Aussagen zur FKK – „nackt ist man mehr an der Natur dran“ – gelten plötzlich nicht mehr, wenn sie dir nichts in den Kram passen.


Eule hat geschrieben:@ Akvario
Ich mache mit meiner Frau Fkk. Wir stehen bis zu den Knien im Wasser und umarmen uns.

Dürfen wir das?
Wer verbietet dir dieses? :roll:
Es könnte sich was regen bei mir (mit Sicherheit!)
Und dieses "sich regen" demonstrierst du dann der Öffentlichkeit?
Das hat nichts mit demonstrieren zu tun – es passiert einfach. Du bist offenbar der Meinung, er darf zwar seine Frau umarmen, dabei aber keinen Ständer bekommen. Das ist lachhaft und nur mit der Aussage zu vergleichen: "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass"

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Eule » Do 1. Sep 2016, 19:09

@ Shiva205
Und es gibt auch keine allgemein akzeptierte scharfe Definition, was als sexuelle Handlung gilt und was nicht.
Hier irrst du. Was eine sexuelle Handlung ist wird im Strafrecht gesagt. Lese bitte die entsprechenden Strafrechtskommentare, damit du erfährst, wo die Grenzen zu sexuellen Handlungen liegen.

Es gibt keinen Konsens in dieser Richtung, auch wenn der Mainstream vielleicht für diese Trennung ist.
Es gibt einen Konsens, der vom Strafrecht vorgegeben wird. Der allgemeine Mainstream ist hier sogar noch strenger, als dieses das Strafrecht vorgibt.

@ Aria
Und für mich ist interessant zu sehen, wie du hier einen möglichen Zustand eines Körperteils zur sexuellen Handlung umdefinierst – weil es nicht sein kann, was nicht sein darf?
Glaube mir, dass du den Begriff der Handlung zu eng verstehst und den Begriff des Zustandes hier falsch interpretierst. Ich war auch mal jung, auch wenn dieses schon eine ganze Weile her ist. Aber bei einer Umarmung meiner Frau oder einer anderen mir sehr gut bekannten weiblichen Person hat es bei mir keine Erektion gegeben. Nun werde ich sicherlich von dir höhren, dass ich wohl aus Holz geschnitzt sein muss. :lol:

In diesem Forum von sehr vielen Mitgliedern gemachten Aussagen zur FKK – „nackt ist man mehr an der Natur dran“ – gelten plötzlich nicht mehr, wenn sie dir nichts in den Kram passen.
Darf ich dich daran erinnern, dass du es warst, der hier den Naturbegriff eingeführt hast? OK, du warst es. Ob die Erektion beim Mann aufgrund einer Umarmung seiner Frau natürlich sei oder nicht, diese Frage stellt sich nicht. Es stellt sich nur die Frage, ob der Mann seine Empfindungen kontrollieren kann oder nicht? Kann dieser es nicht oder nicht in dem Umfange, wie dieses in unserer Kultur erwartet wird, so wird dieser Mann zweifelsohne eine Reaktion seiner Umwelt erhalten. Es wird im Allgemeinen erwartet, dass der Mensch seinen Sexualtrieb beherrscht und diesem nicht ungezügelt nachgeben muss. Und mit dieser allgemeinen Kulturhaltung werde ich jetzt sicherlich von dir zum spießigen und kirchlich unfreien Bürger werden. Mal sehen, dir werden hier sicherlich noch andere Argumente einfallen. ;)

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Eule » Do 1. Sep 2016, 19:17

@ Aria
Leider habe ich den Beitrag zu früh abgesandt.

Du bist offenbar der Meinung, er darf zwar seine Frau umarmen, dabei aber keinen Ständer bekommen.
Habe ich das so gesagt? :roll: Natürlich darf Akvario einen Ständer bekommen, wenn er seine Frau umarmt. Er muss es aber nicht, wenn er sich in der Öffentlichkeit bewegt. Du solltest wirklich mal den gesamten Sachverhalt betrachten. :x Dann würdest du hier auch nicht soviel Widerspruch erhalten.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Aria » Do 1. Sep 2016, 19:46

Eule hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Und für mich ist interessant zu sehen, wie du hier einen möglichen Zustand eines Körperteils zur sexuellen Handlung umdefinierst – weil es nicht sein kann, was nicht sein darf?
Glaube mir, dass du den Begriff der Handlung zu eng verstehst und den Begriff des Zustandes hier falsch interpretierst.
Nein. Wenn die Erektion bewusst durch Masturbation oder eine andere Handlung herbeigeführt worden wäre, könnte man von einer sexuellen Handlung sprechen, sonst nicht.

Eule hat geschrieben:Ob die Erektion beim Mann aufgrund einer Umarmung seiner Frau natürlich sei oder nicht, diese Frage stellt sich nicht. Es stellt sich nur die Frage, ob der Mann seine Empfindungen kontrollieren kann oder nicht? Kann dieser es nicht oder nicht in dem Umfange, wie dieses in unserer Kultur erwartet wird, so wird dieser Mann zweifelsohne eine Reaktion seiner Umwelt erhalten.
Klar, die Reaktion der Umwelt auf eine simple Erektion ist: Das ist Pornografie. Aber weil die Umwelt auch weiß, dass Erektionen auch spontan bzw. unbewusst entstehen können – außer natürlich bei dir, Eule! –, zieht sich die Mehrheit des männlichen Teils dieser Umwelt Badehosen an, wenn sie in der Öffentlichkeit badet oder sich sonnt.

Die männlichen FKK-ler verzichten jedoch freiwillig auf diesen Schutz vor Bloßstellung. Das hat zur Folge, dass sie entweder besonders willensstark oder impotent sein müssten, um in solchen (Akvario-)Situationen nicht bloßgestellt zu werden. Das kann man aber nach Lage der Dinge ausschließen, also ist dein ganzes Gerede über die Beherrschung des Menschen über seinen Sexualtrieb nur das: Gerede.

Eule hat geschrieben:
Aria hat geschrieben:Du bist offenbar der Meinung, er darf zwar seine Frau umarmen, dabei aber keinen Ständer bekommen.
Habe ich das so gesagt?
Ja. Aber du hast nicht die gesamte Situation, in der sich Akvario befand, betrachtet, sondern stattdessen das Ganze aufgeteilt in einzelne Sätze. Das machst du sehr oft.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von FKK ist Freude » Do 1. Sep 2016, 20:59

Das Thema einer möglichen Erektion spielt doch in Wahrheit eine untergeordnete Rolle.

Es ist eine theoretische Diskussion, die in der Realität selten ist. Es spielt um mal bei meinem Beispiel des Schwimmens zu bleiben (wird gerne nackt gemacht) keine Rolle ob ich mit oder ohne Badehose / Badeshort eine Erektion habe. Ich werde einen Augenblick im Wasser warten. Falls wirklich mal jemand - vor allem betrifft es wohl seht junge Männer bzw. Jugendliche - mit einer erkennbaren Erektion aus dem Wasser kommt, würde man ihm dies sicherlich nachsehen.

Der Penis mag sich vor Freude mal aufrichten, dies ist vollkommen normal und natürlich. Wie Du richtig schreibst Eule treten Erektionen auch ohne sexuelle Motivation auf. Dies kennt am Morgen jeder Mann. Das möchte ich nicht vertiefen.

Jetzt möchte ich noch sagen, der Bogen ist jetzt schwer zu bebekommen.

Nacktheit ist etwas Schönes und dabei können sich angenehme Empfindungen sichtbar werden, dass haben wir gelernt. Eine auch nicht zu unterschätzende Wirkung, dieses Wohlgefühl. Da ich gerne schwimmen gehe, finde ich es unnötig eine Badehose anzuziehen, da das Aussehen dessen, was verdeckt wird, wohl kaum einem Menschen unbekannt ist. Dass die nassen Sachen gerade im Freibad nach dem Baden nass sind ist unangenehm auf der Haut und auch nicht gesund für die Blase, wenn wir uns im Anchluss noch etwas in die Sonne legen möchten. Umziehen mit Handtuch vorhalten. - sehr umständlich.

Wenn es gelingen könnte daraus ein gutes Beispiel für ein Miteinander von nackten und bekleideten Badegästen wäre das schön.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Bummler » Fr 2. Sep 2016, 10:02

Akvario hat geschrieben:

Frage:

Ich mache mit meiner Frau Fkk. Wir stehen bis zu den Knien im Wasser und umarmen uns.

Dürfen wir das?


Da habe ich lange darüber nachgedacht.
Ich denke eine kurze Umarmung ist ok. Aber diese sollte spätestens dann gelöst werden, wenn "sich etwas regt".
Wenn Du Dich weiter umarmst, also mit deiner Frau, obwohl Du merkst, das sich etwas regt, dann kommst Du in den klassischen Konflikt der Freikörperkultur.

Aria hat geschrieben:Die männlichen FKK-ler verzichten jedoch freiwillig auf diesen Schutz vor Bloßstellung. Das hat zur Folge, dass sie entweder besonders willensstark oder impotent sein müssten, um in solchen (Akvario-)Situationen nicht bloßgestellt zu werden.


Oder erfahren...?.... Aria, ich bleibe dabei. Der normale Mann ist in der Lage seine Erektion unter Kontrolle zu halten und damit durchaus in der Lage die Trennung von Nacktheit und Sexualität möglich zu machen.
Ob man dies wirklich WOLLE ist eine andere Frage. Es wäre nicht nötig Sexualität zu tabuisieren, aber es ist gesellschaftliche Norm und rechtlich verankert.
Insofern sehe ich es als Notwendigkeit, gerade an Nacktstränden und Anlagen auf sexuelle Handlingen zu verzichten. Die Möglichkeit ist in über 100 Jahren Freikörperkultur wohl bewiesen.

Übrigens, falls sich jemand gerne Penisse anschauen möchte, dann kann er auch ins Museum gehen:

http://www.penismuseum.de/index.php?id=3615

Sehr interessant:

Inzwischen haben auch mehrere Männer ihr bestes Stück testamentarisch dem Museum vermacht. Seit dem Frühjahr 2011 darf das Museum nun auch den konservierten Penis eines Spenders ein Eigen nennen und hat damit seine Sammlung um ein wesentliches Ausstellungsstück erweitert.


Für alle Zeigefreudigen doch die Gelegenheit selbst nach dem Tod noch weiter zu machen.
Freilich sollte man m.E. gut bestückt sein.
Die Zahl der Männer, deren Penis im erigierten Zustand länger als 30cm ist, wird auf 5.000 geschätzt.


Aber das nur nebenbei.

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