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Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Bummler » Mo 19. Sep 2016, 09:01

nackedey hat geschrieben:
Was mich in diesem Zusammenhang immer wieder irritiert: Warum ist im Zusammenhang von FKK und / oder Nacktheit immer von sich zeigen die Rede?
...

Wenn ich am Baggersee, am Rhein oder wo auch immer nackt in der Sonne liege, dann tue ich das doch nicht um mich zu zeigen.

...

Egal wo ich mich aufhalte, bekleidet oder unbekleidet, ich nehme in kauf gesehen zu werden, aber ich gehe nirgendwohin, um mich zu zeigen.




Ja das ist witzig.
Das geht mir mitunter auch so, dass ich den "Vorwurf" bekomme, ich würde mich "zeigen" wenn ich nackt raumlaufe.
Mit Hose und Hemd auf dem Balkon, kein Problem, aber nackt könnte mich ja jemand sehen und schwupps ist der Vorwurf da, warum ich mich denn so zeigen müsste.

Dahinter steht wohl die Vermutung, dass Nacktheit als eine exhibitionistische Neigung verstanden wird. Also das Nackte es darauf anlegen würden, im nackten Zustand gesehen zu werden. Dem Argument das Nackte keinerlei Zuschauer benötigen, wird nicht geglaubt.
Keine Ahnung wo das herkommt. Ob der Verweis auf "gemeinschaftliche Nacktheit" eine Rolle spielt oder ob der dem Menschen inne wohnende Hang zum Vergleich die Ursache ist?

Wenn dann aber alle nackt sind redet niemand mehr vom Zeigen.

Das IST komisch.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von nackedey » Mo 19. Sep 2016, 10:54

@Bummler

Gut beobachtet und treffend formuliert.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von FKK ist Freude » Mo 19. Sep 2016, 13:48

Als vor Jahren mal ein FKK-Schwimmen angeboten wurde, waren eine handvoll oder auch zwei dort. Weil die Resonanz auf solche Veranstaltungen über die Jahre stetig abgenommen hat - wie ich so mitbekommen habe - bieten sie es nicht mehr an.

Dies liegt an mangelnden Vorbildern. Wenn die Kinder es von klein auf so beigebracht bekommen haben, kennen sie es überhaupt nicht. Sie nehmen es eben von den Erwachsenen an, übernehmen das Verhalten. Nackt vor anderen, allerhöchstens mal unter der Dusche oder wahrend des Umziehens mal ganz kurz, damit keiner etwas sieht. Im Grunde genommen hat sich das Verhalten seit meiner eigenen Jugend nicht viel verändert.

Der Mensch ist ein Gruppenlebewsen, wir sind aufeinander angewiesen, geben uns gegenseitig Hält und damit Sicherheit. Ein entspanntes friedvolles Miteinander.

Die bürgerliche Moral hat sich im Verhältnis zur Nacktheit wenig gewandelt, was wirklich schade ist, wie ich finde. Die Entwicklung hin, zu mehr Nacktheit ist stehen geblieben. Warum frage ich mich? Die Einstellung zum nackten Körper an sich ist meinem Empfinden nach nicht als so negativ einzustufen. Wirkliche Probleme habe ich beim nackten Duschen bislang nicht erlebt.

Es liegt am mangelnden Einüben, was Nacktheit vor fremden Menschen angeht. Darum habe ich noch einmal auf "clothing optional" hingewiesen. Immer mehr Abgrenzung in der Gesellschaft führt zur Vereinsamung, was wir doch nicht wirklich wollen. Bei uns haben wir einen schönen Spruch von Mutter Theresa hängen: "Die größte Armut ist die Einsamkeit und das Gefühl unbeachtet und unerwünscht zu sein " Ein weiser Spruch, denke ich. Darum bin ich für mehr Miteinander. Dies schafft gegenseitiges Verstehen.

Freundlicher offener Umgang mit Nacktheit und mit unseren Mitmenschen ist wichtig. Ich beobachte es an mir selbst, dass, wenn ich unbekleidet vor meinem Umkleideschrank stehe ich mich umschaue. Diese Unsicherheit bin ich dabei, abzulegen. Eben wie selbstverständlich mal nackt sein

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Eule » Mo 19. Sep 2016, 14:07

@ Bummler
Zum Problem des "sich zeigens" verweise ich auf diesen meinen Beitrag: http://fkk-freunde.info/viewtopic.php?p=49343#p49343

@ fkk ist Freude
Die bürgerliche Moral hat sich im Verhältnis zur Nacktheit wenig gewandelt, was wirklich schade ist, wie ich finde. Die Entwicklung hin, zu mehr Nacktheit ist stehen geblieben. Warum frage ich mich?
Wenn die bürgerliche Moral, und hier gehe ich mit dir einig, sich in Bezug auf die Nacktheit nicht verändert hat, das Nackt-Sein in der Öffentlichkeit außerhalb geschützer Räume, wie z. B. Umkleidekabinen, Duschen, nicht duldet, dann muss dem doch eine moralische Vorschrift gegenüber stehen. Ich sehe keine. Ich kenne keine. Wenn es also keine moralische Vorschrift gibt, wieso hat sich hier unser Zivilisationsprozess mit seiner Bekleidungsnorm in unser moralisches Empfinden festgesetzt?

In unserem Zivilisationsprozess hat sich die Kleidung von seiner Schutzfunktion weg und zu einem Statussymbol hin entwickelt. Andere Statssymbole haben es nicht geschafft, sich als eine moralische Norm etablieren zu können.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von norbert » Mo 19. Sep 2016, 14:19

Eule hat geschrieben:In unserem Zivilisationsprozess hat sich die Kleidung von seiner Schutzfunktion weg und zu einem Statussymbol hin entwickelt.


Daran kann es nicht allein liegen.
Ich kann auf Statussymbole, Uhr, Auto, teure Markenklamotten, verzichten, ohne das mich jemand schief ansieht.
Wenn ich aber auf Kleidung ganz verzichte, kann es zu Problemen kommen.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von FKK ist Freude » Mo 19. Sep 2016, 18:36

Eule hat geschrieben:@ fkk ist Freude
Die bürgerliche Moral hat sich im Verhältnis zur Nacktheit wenig gewandelt, was wirklich schade ist, wie ich finde. Die Entwicklung hin, zu mehr Nacktheit ist stehen geblieben. Warum frage ich mich?
Wenn die bürgerliche Moral, und hier gehe ich mit dir einig, sich in Bezug auf die Nacktheit nicht verändert hat, das Nackt-Sein in der Öffentlichkeit außerhalb geschützer Räume, wie z. B. Umkleidekabinen, Duschen, nicht duldet, dann muss dem doch eine moralische Vorschrift gegenüber stehen. Ich sehe keine. Ich kenne keine. Wenn es also keine moralische Vorschrift gibt, wieso hat sich hier unser Zivilisationsprozess mit seiner Bekleidungsnorm in unser moralisches Empfinden festgesetzt?

In unserem Zivilisationsprozess hat sich die Kleidung von seiner Schutzfunktion weg und zu einem Statussymbol hin entwickelt. Andere Statssymbole haben es nicht geschafft, sich als eine moralische Norm etablieren zu können.

Der Mensch ist auch ein Gewohnheitstier, er hinterfragt irgendwann nicht mehr die Notwendigkeit für etwas. Vielleicht ist unterbewusst doch auch ein Halt bzw. Schutz mit der Kleidung verbunden. Erinnert mich an das Festhalten von Kugelschreiber oder Brille bei einem Vortragenden.

Vielleicht bzw. wahrscheinlich hat es auch mit sich schmücken zu tun, um positiv aufzufallen. Nicht eben immer nur nackt. Auch ich sehe keine moralische Begründung für ein Muss für das tragen von Kleidung. Insofern sehe ich auch die Möglichkeit für eine lockerere Handhabung für das tragen von Bekleidung.

Früher, während meiner Schulzeit hat man gesagt: " Stell' dir deinen Lehrer doch mal nackt vor, dann merkst Du, dass er auch nur ein Mensch ist " Respekt und Ausdruck einer Stellung, dies mögen Gründe sein.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Bummler » Di 20. Sep 2016, 12:35

FKK ist Freude hat geschrieben:Die Entwicklung hin, zu mehr Nacktheit ist stehen geblieben. Warum frage ich mich?


Weil sich die ökonomischen Rahmenbedingungen seit Ende der 80-iger Jahre grundlegend gewandelt haben.
Die Unsicherheiten im Arbeitsleben infolge Privatisierung von ehemals staatlichen Betrieben, die Installation von Wettbewerbsbedingungen in sonst wettbewerbsfreien Bereichen wie Bildungs- und Gesundheitswesen, die Auslagerung von ganzen Produktionszweigen bis hin zum Stellenabbau in öffentlichen Verwaltungen haben dazu geführt, das kein Arbeitsplatz mehr "sicher" ist.
Ebenso sind soziale Leistungen eingeschränkt worden und als Krone wird dem einfachen Bürger auch noch suggeriert, dass die Rente nicht mehr bezahlbar ist und also länger gearbeitet werden muss.

Dieses "müssen" hat zu einer großen Verunsicherung geführt. Die Einschränkung der individuellen Freiheit, selbst über seinen Lebensstatus zu entscheiden ist verloren gegangen. Jetzt entscheiden andere was aus Dir wird, es sei denn Du hast die Möglichkeit selbst und ständig (selbstständig) zu arbeiten, was ja das Ziel aller dieser Entwicklungen ist. Du sollst nicht in deiner Freizeit nackig rumhopsen und der Schönheit des Seins frönen, sondern arbeiten bis du tot umfällst.

Nun versucht die große Masse, bis zur Unkenntlichkeit der eigenen Person sich anpassend, den Arbeitsplatz zu erhalten, um sich ein wenig Freiheit und Glück zu gönnen. Deshalb wird alles, was eventuell der Karriere oder dem Job abträgliche sein könnte unterlassen.
Du MUSST angepasst sein, weil du sonst deinen Status in der Gemeinschaft verlieren könntest.

Zumindest im Osten ist der Hauptgrund für die Abnahme der Freikörperkultur der Wegfall der ökonomischen Basis. Also der Grundlage für ein selbstbewusstes und selbstbestimmtes Leben. Die Freiheit muss ich mir Erkaufen und wenn ich das nicht kann, dann habe ich die Freiheit nicht.

Aber ich glaube nicht nur im Osten, sondern generell ist die wirtschaftliche Entwicklung die Ursache für die Abnahme der Nacktheit.

 

Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von guenni » Di 20. Sep 2016, 12:57

was für eine verquere argumentation ist das dnn?
geänderte ökonomische gegebenheiten für die rückgang der nacktheit anzuführen, halte ich doch für sehr weit hergeholt.
vielmehr denke ich, dass die nacktheit in der ddr ein ventil war, das dazu diente, sich wenigstens auf diesem gebiet ein bisschen (später auch staatlich geduldete) freiheit zu schaffen und das, obwohl in ihr, anders als heute, kein selbstbestimmtes leben möglich war.

i.ü.: an hiesigen badeseen sind heute genauso viele badende zu finden wie in der vergangenheit. der anteil der nackten sank inzwischen von 100 auf rd. 50%. aber alle "hopsen" weiter herum, auch bei anderen freizeitmöglichkeiten.

zurück zum thema:
m.e. hat die fragestellung einen kleinen fehler, denn nacktheit und sexualität sind kein gegensatzpaar. versuche, das doch zu konstruieren funktionieren, wie man sieht, nicht.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Torsten 1978 » Di 20. Sep 2016, 13:34

m.e. hat die fragestellung einen kleinen fehler, denn nacktheit und sexualität sind kein gegensatzpaar. versuche, das doch zu konstruieren funktionieren, wie man sieht, nicht.


Die Überschrift impliziert nicht zwangsläufig einen Gegensatz sondern fragt nach der Unterscheidung zweier Dinge. So ähnlich wie was ist der Unterschied zwischen einer Villa und einem Schloss? Beides sind Gebäude.... Woran mache ich die Bezeichnung fest.

Ich konnte Sexualität und Nacktheit bisher ganz gut trennen zumindest in die eine, hier vermutlich hinterfragte, Richtung die Nacktheit. In die andere Richtung schließt sich die Nacktheit naturgemäß in der Sexualität ein. Wenn ich draußen in der Natur unterwegs bin sind meine Gedanken jedoch in der Regel weit von sexuellen Aspekten entfernt. Ich möchte gerne einräumen, dass dies zu Beginn meiner Naturistenerfahrungen nicht unbedingt der Fall gewesen sein muss, das liegt aber wiederum daran, dass auch ich dem vorschnellen, gesellschaftlichen Vorurteil nackt = Sexuell zu viel Beachtung geschenkt habe und so den Nervenkitzel erst zu Gelassenheit umformen musste.

Da lässt sich auch implizieren, dass die Frage abhängig von der Häufigkeit der Naturistenerfahrungen einer Person beantwortet werden kann.

Aus heutiger Sicht ist die Antwort für mich recht einfach, ich unterscheide es in der Absicht der Handlung, also was möchte ich gerade erreichen: gesunde Bewegung an der frischen Luft oder sexuelle Befriedigung/Stimulation meines Gegenüber oder meiner selbst.

---

geänderte ökonomische gegebenheiten für die rückgang der nacktheit anzuführen, halte ich doch für sehr weit hergeholt.


Ich kenne ein, zwei Leute welche Angst davor haben von Kollegen gesehen zu werden und dann wegen Mobbing den Job nicht mehr vernünftig machen zu können. Von daher könnte vielleicht doch etwas dran sein. Ich würde es zumindest nicht gänzlich als Quatsch bezeichnen.

Torsten

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Eule » Di 20. Sep 2016, 23:06

@ Norbert
Ich kann auf Statussymbole, Uhr, Auto, teure Markenklamotten, verzichten, ohne das mich jemand schief ansieht.
Es ist schön, dass dir dieses so gelingt. Aber wenn wir uns mal die Situation ganzgesellschaftlich ansehen und als Indikator mal die Situation der Schüler in den weiterführenden Schulen ansehen, so werden wir feststellen, in welch einem erschreckenden Umfang gewisse Statussymbole eine Rolle spielen.

Wenn ich aber auf Kleidung ganz verzichte, kann es zu Problemen kommen.
Hast du dir schon mal die Frage gestellt, warum das so ist? Wenn ja, zu welcher Antwort bist du gekommen?

@ FKK ist Freude
Der Mensch ist auch ein Gewohnheitstier, er hinterfragt irgendwann nicht mehr die Notwendigkeit für etwas.
Das sehe ich auch so. Trotzdem ist dieses nur die halbe Wahrheit.
Vielleicht ist unterbewusst doch auch ein Halt bzw. Schutz mit der Kleidung verbunden.
Für mich persönlich ist diese Antwort zwar verständlich, jedoch nicht aussagekräftig. Vor was, und das ist hier nämlich die Frage, muss oder soll mich die Kleidung denn schützen?
Erinnert mich an das Festhalten von Kugelschreiber oder Brille bei einem Vortragenden.
Ein sehr interessanter Gedankengang. Aber welche Unsicherheit verbirgt sich hier?

Falls mir jetzt die Frage gestellt werden sollte, warum ich hier nicht meine eigenen Erlebnisse vortrage, so muss ich sagen, dass ich hier ein sehr schlechtes Beispiel abgeben würde. Ich stand in meiner Kindheit, Jugend und lange auch Erwachsenenzeit unter einem massiven gesellschaftlichen Druck. Ich wurde, gleich wo ich mich befand, immer wieder als der Sohn/Neffe von ... erkannt, angesprochen und musste daher gewisse gesellschaftliche Normen erfüllen. Auch wenn ich nicht zur gesellschaftlichen Prominez gehöre und mich nie dazu zählte, so stand ich doch unter einem vergleichbaren Druck. Und dieses hat mich mehr behindert als es für mich förderlich war.

Früher, während meiner Schulzeit hat man gesagt: " Stell' dir deinen Lehrer doch mal nackt vor, dann merkst Du, dass er auch nur ein Mensch ist "
Ja, diesen Ausspruch gibt es heute noch. Hiermit sollen Ängste abgebaut werden. Die Grundhaltung, die hinter diesen Ängsten steht ist die, dass wir unvollkommen sind und uns zu dieser Unvollkommenheit nicht bekennen dürfen. Warum eigentlich?

@ Bummler
Deinen ökonomischen Ansatz halte ich für nicht stichhaltig. Wir haben in der Bundesrepublik schon häufiger wirtschaftliche Kriesentzeiten durchlebt, ohne dass diese Kriesenzeiten Einfluss auf den Nudismus (allgemein ausgesprochen) hatte. Deinem Argument könnte man entgegen halten, dass gerade die Freiheit, sich unbekleidet in der Öffentlichkeit zu bewegen, ein Zeichen von Selbständigkeit und Selbstsicherheit wäre und man somit positiv aus der Menge der "grauen Mäuse" heraus tritt.

@ guenni
m.e. hat die fragestellung einen kleinen fehler, denn nacktheit und sexualität sind kein gegensatzpaar.
Die Ansicht von Torsten 1978 teile ich voll und ganz. Wenn man den Unterschied zwischen zwei Begriffen heraus stellt, dann stehen diese beiden Begriffre nicht zwangsläufig als Gegensatzbegriffe gegenüber. So kann ich den Unterschied zwischen Wasser und Dampf beschreiben und dabei stehen diese beiden Begriffe sich nicht als Gegenbegriffe gegeneinander.

@ Torsten 1978
Ich kenne ein, zwei Leute welche Angst davor haben von Kollegen gesehen zu werden und dann wegen Mobbing den Job nicht mehr vernünftig machen zu können. Von daher könnte vielleicht doch etwas dran sein.
Du kannst hier das Wort Kollegen unbeschadet für das Ergebnis der Angst auch durch das Wort Nachbarn, Bekannte, Freunde oder Familie ersetzen. Darum halte ich den Hinweis auf die ökonomische Situation für nicht tragfähig.

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