von nackedey » Do 6. Okt 2016, 11:23
Also sagen wir mal so:
Ich hab' noch keinen Menschen gesehen, der durch Tätowierungen schöner geworden ist.
Ebenso stört mich Blech im Gesicht oder sonstwo.
Achso, irgendwelchen Ohrringen oder sonstigem (umgehängtem) Schmuck, kann ich auch nix abgewinnen.
Mich persönlich irritieren solche "Sachen" ebenso, wie dicke Pickel im Gesicht oder sonst so was.
Ich empfinde Schmuck, Tatoos, Piercings ... nicht als Hingucker, sondern als Weggucker.
Meine Reaktion, über die ich dann immer wieder selbst schmunzeln muss, ist häufig eher so ein gedankliches: "Iiiih, was hast Du denn da? Achso, das ist ja Schmuck."
Nicht desto trotz: Wer sich verschandeln will und das als schön empfindet, soll tun und lassen was er will.
Aber bitte ohne die Erwartung, dass es mir gefällt oder mich dazu bringen kann da besonders hinzuschauen, um mehr beachtet zu werden.
Der Aussage, dass es sich in gewisser Weise um eine Art von Seelenstripteas handelt, kann ich zustimmen.
Bei den meisten Menschen, die ich bisher habe kennenlernen dürften, die gepiercst und / oder tätowiert waren, handelte es sich um Leute, die eher zu den sensibleren und in ihrer Persönlichkeit eher unsicheren gehörten, die (vermutlich) durch ihren Körperschmuck versuchten, nach außen hin etwas anderes darzustellen, als ihre Seele für sie selbst im Inneren darstellte.