Das ist kein Widerspruch, wie du hier annimmst. Ein Mensch definiert sich heute vorrangig von seiner Abstammung von einem anderen Menschen. Die Kultur und die Zivilisation des Menschen werden als ein Unterscheidungskrikterium zum Tier angeführt. Das Mensch-Sein ist jedoch nicht zwingend an die Kultur gebunden. Es sind nur andere Gesichtspunkte.1. Erst stimmst du zu, dass die Kultur das Menschsein ausmacht, dann sagst du, das Menschensein ist nicht an die Kultur gebunden.
Das ist nur ein gradueller Unterschied.2. Vorher sprachst du vom Fehlen jeglicher kulturellen Entwicklung, jetzt vom erheblichen Mangel an kultureller Bildung. Das ist ein großer Unterschied.
Gegen welche sittliche Norm haben denn die beiden Frauen verstoßen?Doch, die Beschämung erfolgt aufgrund des Bruchs einer nicht im Gesetz kodierten (sittlichen) Norm.
Der Übergriff des Mobs kann nicht als eine Strafe bezeichnet werden, weil für diesen Übergriff keinerlei rechtliche Rechtfertigung vorliegt.Sie wird als Strafe für ein nicht normgerechtes Verhalten von einer aufgebrachten Menschenmenge verhängt und sofort ausgeführt.
Von einem Menschen mit einem derartigen juristischen Hintergrund, so wie ich diesen habe, kannst du nur erwarten, dass dieser die Begriffe richtig nutzt.Dass du hier einen Unterschied machst, ist nichts als Wortklauberei.
Woher willst du wissen, was ich glaube oder nicht glaube? Hier machst du den gleichen Fehler, der auch Zett vorgehalten wurde. Du denkst und argumentierst nur in Extreme. Weiter muss ich also davon ausgehen, dass dir die Bedeutung der Worte "heilig" und "katholisch" nicht bekannt sind und du hier aus einem falschen Wortverständnis her agierst.Das spielt keine Rolle. Wichtig ist allein, ob du, wenn du Credo sprichst, es auch wirklich glaubst, oder nur mitsprichst, ohne es zu glauben.
Geht dieser Vorwurf an die WHO, die jetzt erst die wissenschaftliche Vorgabe für die Moraltheologen liefert?Selbst wenn dem so wäre: Die weibliche Eizelle wurde vor beinahe 200 Jahren entdeckt, Zeit genug also, zur Einsicht zu kommen.
Nein, nicht der Zeitgeist, sondern der sehr langsame Prüfungsprozess der medizinmischen Wissenschaft. Der Zeitgeist fragt in der Regel nicht nach einer Begründung.Ich sagte doch: Es war der Zeitgeist, der es verhinderte - sowohl in der Medizin als auch in der Theologie.
Wo bitteschön steht etwas in der Bibel davon, dass im Namen Gottes gemordert werden soll? Bleibe bitte sachlich.Eule hat geschrieben:
Tja, das ist bei Buchreligionen leider so.Aria hat geschrieben:
Nichtsdestotrotz sind Religionen Gefangene dieser Bücher: ...
Und damit soll die Welt sich zufrieden geben? Soll das Morden im Namen Gottes weiter gehen, nur weil da vor Jahrhunderten oder Jahrtausenden jemand was niedergeschrieben hatte?

Es ist schön, dass du jetzt das erste Mal anerkennst, dass sich in der Kirche etwas zum Guten hin bewegt.Ich habe nicht von einem Geistlichen gesprochen. Es geht hier um die Kirche als Institution, die das Jahrhunderte lehrte. Erst in den letzten 100 Jahren bewegt sich hier etwas, aber auch hier werden Positionen nur stückchenweise aufgegeben: Erst wenn etwas wieder nicht zum Zeitgeist oder zum Stand der Wissenschaft passt, wird gesagt, man müsse es verstehen, in welcher Zeit dieses und jenes geschrieben wurde. Seit der Aufklärung werden diese Rückzugsgefechte geführt.Eule hat geschrieben:
Dann frage doch bitte mal diesen Geistlichen, in welcher Sprache denn der hl. Geist den Text niedergeschrieben hat.Aria hat geschrieben:
Wenn die katholische Kirche über Jahrhunderte lehrte, die Bibel ist in Wahrheit nicht von den Evangelisten, sondern vom heiligen Geist geschrieben und enthält daher die unumstößliche reine, göttliche Wahrheit, derentwegen Millionen sterben mussten, dann wird es schwer, davon wieder Abstand zu nehmen.

Es ist beachtlich, wie du dein Verhalten mir vorwirfst. Eine Information die dir nicht passt, ist dann egal. Ich sehe hier bei dir keinerlei Bereitschaft, deine eigene Position mal zu überdenken. Es tut mir leid,Egal – eineinhalb Jahrtausende hat die Kirche mit dem Teufel und der Hölle den Menschen Angst gemacht, das allein ist entscheidend. Und selbst im aktuellen Katechismus wird immer noch von diesen Dingen gesprochen bzw. davor gewarnt.

Der Link auf die Arbeit aus Bamberg war nicht erforderlich, denn erstens stammt dieser Satz so aus der Bibel und zweitens war die Quelle von dir nicht komplett angegeben. Du hast da also nicht etwas behauptet, was ich dir sogar noch nicht mal ansaztzweise unterstellt habe, sondern ich bin lediglich auf die Bedeutung dieses Satzes eingegangen.Du hast beim Zitieren den Link auf die wissenschaftliche Arbeiten entfernt, so dass jetzt der Eindruck entsteht, ich allein hätte hier etwas behauptet, was du nun zurückweisen musst.
Ich habe kein Zitat verfälscht, Kürzungen von Zitaten sind erlaubt und üblich. Ich muss annehmen, dass du diese Diskussikon nur deswegen abrechen willst, weil ich deinen simplen Gedankengängen eine sehr differenzierte Antwort entgegen setze. Bevor du ins Nachdenken kommst, brichst du lieber die Gespräche ab. Ich bin weiterhin bereit, mit dir sachlich uind respektvoll zu diskutieren.An dieser Stelle mache ich Schluss, Eule, weil das mit dem Verfälschen des Zitats nicht zum ersten Mal passiert.

@ Hajo
Diesen Anspruch habe ich noch zu keinem Zeitpunkt erhoben oder erwartet.Aussagen, suggerierend, dass jene seine Meinung eben viel mehr sei als eine solche, sondern der absoluten Wahrheit nahe komme oder zumindest einen erheblichen Teil davon beinhalte.
Wann und wo habe ich behauptet, ich sei Philosoph?Auch wenn er immer wieder meint betonen zu müssen, er sei Philosoph, so hat er doch den Lapis philosophorum mit Sicherheit nicht auch nur ansatzweise verstanden.


Bringe doch zum Thema eigene Beiträge ein. Wer nur konsumiert kann nichts zur Weiterentwicklung des Themas beitragen.Schade um ein Thema, das ernsthaft diskutiert, durchaus zum Nach- oder Weiterdenken hätte anregen können.
@ norbert
Ja, bringe dich dann hier ein.Kommt vielleicht noch.hajo hat geschrieben:
Schade um ein Thema, das ernsthaft diskutiert, durchaus zum Nach- oder Weiterdenken hätte anregen können.
