Zitat Zett
In entsprechender Weise muss man sich das auch für die Freikörperkultur vorstellen: Auch hier gibt es kleines (oder größeres) Regelwerk, durch das sich diese Subkultur von den normal üblichen Bräuchen und Verhaltensweisen abgrenzt. An der Definition der INF kann man die dort beinhalteten Regeln erkennen:
Aus dem Text: "Sie [diese Lebensweise] kommt zum Ausdruck in der gemeinschaftlichen Nacktheit, verbunden mit Selbstachtung, sowie Respektierung der Andersdenkenden und der Umwelt. Gemeinschaftliche Nacktheit ist ein essentielles Kennzeichen des Naturismus, der die Naturelemente Sonne, Luft und Wasser völlig auswertet. Der Naturismus stellt das physische und psychische Gleichgewicht wieder her, indem er Erholung in einer natürlichen Umgebung bringt, durch Bewegung und Respekt für die Grundprinzipien von Gesundheits- und Ernährungslehre. Der Naturismus fördert viele Aktivitäten, die die Kreativität entwickeln. Völlige Nacktheit ist der geeignetste ‚Anzug‘, um eine Rückkehr zur Natur zu verwirklichen und ist mit Sicherheit der sichtbarste Aspekt des Naturismus, auch wenn sie nicht der einzige ist. Sie hat eine ausgleichende Wirkung auf Menschen, indem sie sie von Spannungen befreit, die durch Tabus und Provokationen der heutigen Gesellschaft verursacht sind, und den Weg zu einer einfacheren, gesunderen und menschlicheren Lebensweise zeigt."
kann man die Regeln ableiten:
• die Nacktheit hat gemeinschaftlich stattzufinden
• FKKler sind angehalten, sich selbst zu achten und wertzuschätzen
• Andersdenkende sind zu respektieren (Toleranz ist eine Vorgabe)
• die Umwelt ist zu respektieren (sprich nicht unnötig zu stören oder gar zu zerstören)
• Sonne, frische Luft und Wasser sind die Naturelemente, denen sich der FKKler bedient
• Ziel ist, mittels aktiver Erholung und Einhaltung sonstiger aktueller Erkenntnisse der Gesundheits- und Ernährungslehre die Erhaltung und Wiederherstellung von psychischer und physischer Gesundheit
• ein weiteres Ziel ist die Förderung von Kreativität
• Nacktheit ist das sichtbarste aber nicht einzige Kennzeichen von FKK
• FKKler gehen davon aus, dass das Weglassen von Bekleidung die beste Voraussetzung ist, um der Natur wieder näher zu kommen
• FKKler gehen davon aus, dass das Weglassen von Bekleidung eine psychisch ausgleichende Wirkung hat, indem es von Spannungen befreit, die durch Tabus und Provokationen der heutigen Gesellschaft verursacht sind, und den Weg zu einer einfacheren, gesunderen und menschlicheren Lebensweise zeigt.
Und daraus lässt sich eigentlich schon recht gut und leicht ableiten, was FKK ist und was nicht. Z.B. kann nichts FKK sein, was nur das Kennzeichen »nackt« besitzt (siehe Regel: • Nacktheit ist das sichtbarste aber nicht einzige Kennzeichen von FKK)
FKK kann demnach nur sein, was allen Regeln entspricht, bzw. alles ist um so weniger korrekt FKK, je mehr es von der Gesamtheit des Regelwerkes abweicht.
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Diese Inhalte erinnern an Zeiten, die mehr als 70 Jahre hinter uns liegen - Gott sei Dank.
Die meisten Menschen (auf die Leserschaft bezogen) sind frei erzogen worden. Ihnen wurde NICHT vorgebetet, was sie zu tun, was sie zu denken, wie sie zu leben hatten. Sie haben selbst gestaltet...
Bei aller noch so anstrengenden Vorstellungskraft "moderner Definition der FKK" - DAS hat mit "modern"
gar nichts zu tun. Das ist eine "Denke", die den Sinn von allem, was auch immer mit "Nacktheit. Nudismus,
Naturismus, FKK" verbunden sein soll, nichts zu tun - das ist inhaltliche Plörre.
Und wenn Herr Zett auf dem Weg ist, "neu zu definieren" - wie kommt er dann u. A. auf dieses:
• die Nacktheit hat gemeinschaftlich stattzufinden
• FKKler sind angehalten, sich selbst zu achten und wertzuschätzen
• Andersdenkende sind zu respektieren (Toleranz ist eine Vorgabe)
Wer sich "neu" besinnen möchte, diese Gedanken gar zu veröffentlichen "droht", und sich das Verhalten/ Benehmen des Verfassers schon im Umgang mit anderen FKK´ler in der Entwicklung "moderner Definition"
als Desaster zeigt, wird wohl kaum damit rechnen, dass diese "moderne Definition" überhaupt über den Status persönlicher Verwirrtheit des Verfassers hinaus geht.
Kritik an der Sache - totaler Unsinn ist das Geschriebene!
Denn - wer sich auf Neues zu besinnen gedenkt. macht sich Gedanken. 2 der obigen Sätze reichen aus,
um zu erkennen, dass "von etwas reden" etwas anderes ist, als es in den Tat umzusetzen. Solche Inhalte
gilt es vorzuleben (als Selbstverständlichkeit)....und nicht vom Zaun zu brechen und dann als "moderne Definition" präsentieren zu wollen.
...und es fällt mir
Anspruch (an sich selbst) und Wirklichkeit klaffen meilenweit auseinander. Und es fällt mir verdammt schwer,
daran zu glauben, dass der Anspruch - der Zett´sche - jemals eine vorgelebte Zett´sche Wirklichkeit wird.
Das Zett´sche "Uraufgeführte" gleicht einer Kasernierung, einem Diktat, einer Doktrin, einer "Denke", die ....