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Umweltschutz vs. Kleidung

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von riedfritz » Mo 13. Mai 2024, 06:31

Da könnte ich die nächste Woche schon komplett nackt sein...
Soll es da nachts auch bereits durchgehend 20° Temperatur haben? Ihr kennt wohl den Unterschied zwischen Lufttemperatur und Strahlungswärme nicht! Mein Aussenthermometer zeigt derzeit 9,9°, da wäre Verzicht auf Kleidung sicher nicht gesundheitsfördernd.

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Re: Re

Beitrag von Klausi60 » Mo 13. Mai 2024, 08:58

Phragmites hat geschrieben:
Konrad R. hat geschrieben:Aber, "Die Grünen" könnten aller Erfahrung nach von Deiner Idee begeistert sein, stelle sie denen mal vor. :D

können "Die Grünen" ihren Krieg, der ja gar keiner ist :lol: :lol: :lol: im westlichen System ohne Kleidung bestreiten ?
ist der Waffeneinsatz des einigen Westens :lol: zugunsten der sog "Ukraine" :lol: wirklich klimaneutral und praktizierter Umweltschutz ?



Ein Spinner muss ja mal wieder in die politische Richtung ausufern. leider wie immer.
Einfach nur Schlimm :roll:

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von Klausi60 » Mo 13. Mai 2024, 09:01

Hannes 2.0 hat geschrieben:@ naturist_stephan

Schöne und sinnvolle Vorstellung, ich wäre beim Aufenthalt in der Natur auch sofort dabei, obwohl ich schnell friere.
Meine Wohlfühltemperatur liegt bei > 20 Grad. Da könnte ich die nächste Woche schon komplett nackt sein...




Dem kann ich nur zustimmen, würde auch dann sofort mitmachen.
Gruß Klaus

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Re: Re

Beitrag von knipser » Mo 13. Mai 2024, 15:35

Phragmites hat geschrieben:zugunsten der sog "Ukraine"


Ich finde es toll, wie beliebt FKK auf der Welt inzwischen ist. Sogar Putin ist jetzt hier im Forum dabei und den Rest der Welt kriegen wir auch noch überzeugt! Leute: Weiter so.
Dann klappt das auch mit dem Umweltschutz.
Darauf trinke ich einen Vodka Gorbatschov....um Hinnels willen..was hab ich getan?

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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von ostfriesenpaar » Mo 13. Mai 2024, 21:33

knipser hat geschrieben:.um Hinnels willen..was hab ich getan?
dumm rumgeschwätzt?...und die Buchstaben mit den dicken Fingern nicht richtig getroffen?

 
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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von Arno Nühm » Mo 13. Mai 2024, 21:34

ostfriesenpaar hat geschrieben:
Konrad R. hat geschrieben:Die Realität ist, dass Russland einen Staat angegriffen hat, dessen Souveränität vertraglich anerkannt wurde.
...und was "vertraglich anerkannt wurde" ist deshalb auf jeden Fall wahr und richtig?

Also zumindest Verträge, die man selbst unterzeichnet hat (https://de.wikipedia.org/wiki/Budapester_Memorandum) sollte man schon einhalten.

Aber zum eigentlichen Thema:

Eule hat geschrieben:Ich sehe den Widerspruch zwischen Umweltschutz und Kleidung nicht.

Den Quellen nach, die ich jetzt auf die Schnelle gefunden habe, verursacht ein T-Shirt insgesamt, d.h. bei Herstellung, Nutzung (waschen, trocknen etc.) und Entsorgung CO2-Emissionen in der Größenordnung von ca. 10kg. Für andere Kleidungsstücke habe ich keine Daten gefunden. D.h. jedes nicht gekaufte / getragenen / gewaschene u.s.w. T-Shirt spart 10kg C02. Die restliche Umweltverschmutzung (Wasser, Luft) kommt noch dazu.
Eule hat geschrieben:Welchen negativen Einfluss hat es auf die Natur, wenn ich Kleidung trage?

Unter der Annahme, dass man Kleidung nicht kauft wenn man sie nicht trägt (ok, jetzt werde ich utopisch), siehe oben.

Eule hat geschrieben:Ist der negative Einfluss der Kleidung bei einer warmen Witterung größer als bei einer kalten?

Wenn ich bei kalter Witterung z.B. meine Wohnung stärker heizen muss weil ich keine Kleidung trage, dann kann Nacktheit sogar umweltschädlich sein - wenn nämlich durch das zusätzliche Heizen mehr CO2 emittiert wird als durch die weggelassene Kleidung eingespart wird.

Aber selbst wenn man die Argumente von naturist_stephan mal ernst nimmt und das Ganze mal grob durchrechnet dann dürften die Effekte (leider) im Rauschen untergehen. Wie groß ist der Anteil des Alltags, während dem wir Kleidung nur aus gesellschaftlicher Konvention und nicht aus praktischen Gründen tragen? 10%? 20%?
Laut EU-Umweltbehörde verursacht der Durchschnittseuropäer pro Jahr ca. 270kg CO2-Ausstoß durch Kauf, Nutzung und Entsorgung von Textilien - bei einer Gesamtemission von ca. 8t pro Jahr. D.h. selbst wenn wir durch Nacktheit wo es praktisch machbar wäre 30% weniger Kleidung bräuchten, würde das unseren gesamten CO2-Fußabdruck nur um ca. 1% senken.

Also wohl doch eher ein Ansatz für symbolischen Protest (a la Femen) als praktischer Klimaschutz. Und selbst dass würde ich im derzeitigen gesellschaftlichen Klima für nicht ungefährlich halten :(

Arno

 
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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von Eule » Di 14. Mai 2024, 00:41

@ Arno Nühm
Das bestimmte Kleidungsstücke in seiner Herstellung und seiner Entsorgung ausgesprochene Umweltsünder sind, ist mir durchaus bekannt. Es ist mir auch bekannt, das bestimmte Kleidungsstücke aus Naturfasern auch die Umwelt über Gebühr belasten. Dieses ist jedoch nicht mein Kritikpunkt. Meine Kritik liegt in der sehr oberflächlichen Verallgemeinerung und im Herstellen von Bezügen, die nur scheinbar zutreffen.

Wenn man auf ein Problem aufmerksam machen will, dann kann man nicht derartig einseitig Zusammenhänge herstellen, die dann einer näheren Überprüfung nicht standhalten können. Sein Anliegen, sich vom Zwang des Kleidung-Tragens weg zubewegen, ist sehr unterstützungswert und wird von mir durchaus mitgetragen. Aber er geht das Problem, warum dieser Zwang zur Kleidung besteht, nicht an. Er versucht eine moralische Keule zu schwingen, die schon aus ihrer Begründung heraus wirkungslos ist. Die Argumentation muss in sich schlüssig sein, muss sich als begründet erweisen und darf nicht den Charakter eines Scheingefechts erwecken.

Zu diesem Thema kann man verschiedene Argumentationswege gehen. Abewr man sollte diesen Argumentationsweg, den man gehen will, auch konsequent einhalten, stimmig begründen und Gedankengänge aus anderen Argumentationssträngen nur dann nutzen, wenn diese zur Kernargumentation in einer festen Beziehung stehen.
Eule hat geschrieben:
Welchen negativen Einfluss hat es auf die Natur, wenn ich Kleidung trage?
Unter der Annahme, dass man Kleidung nicht kauft wenn man sie nicht trägt (ok, jetzt werde ich utopisch), siehe oben.
Ist die von dir geäußerte Annahme realistisch? Nein, ist sie nicht. Denn die Situation, dass der Mensch keine Kleidung mehr benötigt, wird es auch in der Zukunft nicht geben. Selbst wenn wir außerhalb der Eiszeit leben würden, benötigen wir die Kleidung, um uns vor der Sonnenstrahlung zu schützen. Wir werden auch Kleidung für verschiedene Berufe benötigen. Die Zeit, wo der Mensch ohne Kleidung sein Leben gestalten konnte, sind schon lange vorbei. Worüber man sich Gedanken machen sollte ist die Frage, wie wir die Kleidung mit einem geringstmöglichen Nachteil für die Natur herstellen und entsorgen können. Jetzt bin ich kein Textilfachmann, aber diese Frage scheint mir noch nicht im Fokus zu stehen.

Das Argument mit dem Waschen der Wäsche ist ebenfalls nicht stimmig. Wir können die Wäsche auch so waschen, dass die Abwässer keine Belastung für die Natur darstellen. Nur machen wir es nicht, weil dieses einen sehr hohen Arbeitsaufwand erfordert. Wer sich mit der Geschichte des Wäschewaschens beschäftigt, wird hier auf Erkenntnisse stoßen, die für den heutigen Menschen undenkbar sind. Denn der heutige Mensch kennt nur die modernen Waschmittel und hält diese für so naturgegeben. Ein Irrtum aus einem Nichtwissen heraus.

Der Thread-Starter hat hier ein sehr interessantes Thema aufgegriffen, welches in diesem Zusammenhang selten erörtert wird. Einem Gedankengang, dem man sich wirklich nähern sollte. Aber Vorsicht vor zu schnellen Schlussfolgerungen, denn diese gehen in der Regel fehl.

 
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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von naturist_stephan » Di 14. Mai 2024, 06:40

@Arno: "Wie groß ist der Anteil des Alltags, während dem wir Kleidung nur aus gesellschaftlicher Konvention und nicht aus praktischen Gründen tragen? 10%? 20%? " bei mir persönlich wäre es sicherlich mehr (75%), denn - leider - bin ich, beruflich bedingt, viel 'drinnen'. Betrachtet man(n) die Gesamtbevölkerung auf der Erde sind es sicherlich auch mehr als 20%.

 
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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von Eule » Di 14. Mai 2024, 17:59

@ naturist_stephan
Hast du dir deine Angabe mal in Stunden umgesetzt? Wenn du 75% des Tages bekleidet bist, dann sind diesem 18 Stunden. Du wärst also am Tag für 6 Stunden unbekleidet. Damit deckst du die Zeit des Schlafes noch nicht komplett ab.

Wenn die mit den 20% den Anteil der Weltbevölkerung meinst, die in geschlossenen Räumen arbeitet, so halte ich diese Annahme für zu niedrig angesetzt.

 
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Re: Umweltschutz vs. Kleidung

Beitrag von naturist_stephan » Di 14. Mai 2024, 21:40

Eule hat geschrieben:@ naturist_stephan
Hast du dir deine Angabe mal in Stunden umgesetzt? Wenn du 75% des Tages bekleidet bist, dann sind diesem 18 Stunden. Du wärst also am Tag für 6 Stunden unbekleidet. Damit deckst du die Zeit des Schlafes noch nicht komplett ab.

Wenn die mit den 20% den Anteil der Weltbevölkerung meinst, die in geschlossenen Räumen arbeitet, so halte ich diese Annahme für zu niedrig angesetzt.


ich meinte natürlich nur die 'aktive' Zeit in der Öffentlichkeit (ich schlafe immer nackt und zuhause bin ich auch, ausser wenn Besuch da ist oder ich mit dem Müll runter muss, etc. nackt) - drinnen oder draussen

ich meinte auch dass ein Grossteil der Weltbevölkerung draussen einen Grossteil der Zeit nackt sein könnte & drinnen sowieso (Heizung hochdrehen ist nicht notwendig, wenn man sich daran gewöhnt)

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