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Mein erstes Mal FKK

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Re: Mein erstes Mal FKK

Beitrag von HaJo » Mo 25. Mai 2020, 14:54

Aria hat geschrieben:...Dass diese Kirche ihre moralische Grundsätze weder bei ihrem Personal, noch beim Volk voll durchsetzen konnte, lag und liegt einfach daran, dass der Sexualtrieb stärker ist als alles andere Triebe, dies auch, weil er zum Selbsterhaltungstrieb dazugerechnet werden kann.
... und zudem zum Zusammenhalt der Menschen meines Erachtens mehr beiträgt als alle Dispute über Exegese und Moral - immer natürlich vorausgesetzt(!), alles geschieht einvernehmlich.
Zumindest ich kenne einige Leute - darunter meine gesamte Familie, aber auch andere, die das so sehen und daher kein schlechtes Gewissen haben, bisweilen ein wenig triebgesteuert darum zu liegen... ;)

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Re: Mein erstes Mal FKK

Beitrag von Aria » Mo 25. Mai 2020, 15:12

Tim007 hat geschrieben:Eigentlich erwarte ich nur dreierlei von Dir:

1. Dass Du erläuterst, warum die FKK zurückgeht, obwohl der Einfluss der bösen, bösen Kirche schwindet.
2. Dass Du auch Leuten gegenüber tolerant bist, die etwas anderes glauben als Du.
3. Dass Du erklärst, was das alles mit dem Thema "Mein erstes Mal FKK" zu tun hat.
Zu 1. Das habe ich bereits in den Threads „Dokumente des Gesellschaftlichen Wandels“ erklärt.

Zu 2. Ich bin tolerant zu allen Gläubigen, aber nicht zu jenen, die, wie z.B. Kardinal Müller, aus Glaubensgründen meinen, sich über geltende Gesetze hinwegsetzen zu dürfen bzw. andere dazu anstiften, sie nicht zu beachten, weil sie von „finsteren Mächten“ verfasst worden sind. Er bezeichnet schließlich mich bzw. uns als finstere Macht, weil wir uns diesen Bundestag erwählt haben, der diese Gesetze in unserem Namen erlassen hat. Und da dürfte ich nichts dazu sagen?

Zu 3. Habe ich dir schon hier erklärt.

Und zu deiner Frage „Wie war es denn bei Dir?“ sage ich: Das geht dich nichts an.

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Re: Mein erstes Mal FKK

Beitrag von Hans H. » Mo 25. Mai 2020, 15:33

Aria hat geschrieben:Das ging Hand in Hand, denn die größte Unterstützerin des Franc Regimes war die katholische Kirche.
OK, mit dieser Sache müsste ich mich mal eingehender beschäftigen, denn dann war das nicht gerade eine rühmliche Rolle der kath. Kirche.
Eule hat geschrieben:... Dann dürften bitte keine Bilder mit unbekleideten Personen oder Statuen in Museen ausgestellt und auf Parks aufgestellt werden. Die Menschen würden ja dann sexuell angeregt und/oder unter sexueller Spannung gehalten werden...
So wie dieses zum Beispiel: Bild

Das waren jetzt allerdings Ausschweifungen, die von den Überlegungen her kamen, warum bei vielen Menschen das erste Mal FKK sehr viel Überwindung gekostet hat. Das sind zwar durchaus alles interessante Überlegungen, aber zunehmend weit weg von der Frage, wie es bei den Einzelnen beim ersten Mal war. Für meinen Fall habe ich die Antwort auf diese Frage in einem der letzten Beiträge vom mir untergebracht. Um diesen Beiträgen zur Eingangsfrage wieder mehr Platz zu lassen, sollte das hier zuletzt diskutierte Thema in einen neuen Thread eingebracht werden. Es ging ja jetzt zuletzt u.a. um die Gründe der Nacktscham, die nach einigen Berichten selbst dann besteht, wenn man in ein Gelände geht, wo alle nackt sind, und auch um gesellschaftliche Entwicklungen.

 
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Re: Mein erstes Mal FKK

Beitrag von Eule » Mo 25. Mai 2020, 15:59

Ich bin völlig damit einverstanden, diesen Thread jetzt nicht umzuwandeln in einem Thread, was die kirchliche Lehrmeinung ist und was einzelne Funktionsträger der kath. Kirche sagen und schreiben.

@ Aria
Wenn dich die kath. Lehrmeinung interessiert, dann schaue bitte im Katechismus der Deutschen Bischofskonferenz und/oder des Vatikans nach. Diese beiden Bücher sind nicht immer textgleich, weichen also ggf. im Wortlaut voneinander ab. Was jetzt einzelne Funktionsträger sagen, muss nicht unbedingt die kirchliche Lehrmeinung darstellen und ist somit nicht unbedingt relevant.

Ich denke, dass wir uns hier nicht über den Unsinn streiten müssen, der von einigen konservativen Kardinälen, Bischöfe oder Priester veröffentlicht wird. Die offizielle Lehrmeinung bietet für sich alleine schon genug Stoff, um sich mit ihr sehr kritisch auseinander setzen zu können. Dazu brauchen wir nun mal das dumme Geschwätz der vorgenannten Personen wirklich nicht.

 
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Re: Mein erstes Mal FKK

Beitrag von Campingliesel » Mo 25. Mai 2020, 16:50

@ Hans H.

Die überwiegende Mehrheit der Menschen weiß sehr gut, dass man auch nackt vor anderen Menschen sein kann, ohne sexuelle Interessen zu haben oder zu zeigen.


Wovon träumst Du denn? Wenn das so wäre, dann hätte wohl auch die überwiegende Mehrheit der Menschen (welche? in der ganzen Welt? Oder der in Europa? Oder welche Mehrheit meinst Du?) keine Problem mit der FKK.
Du solltest nicht von Dir auf alle schließen.

Mir wird oft vorgeworfen, daß ich meine Erfahrungen und Erlebnisse verallgemeinern würde. Was ich aber nicht tue. Wenn ich erzähle, was ich in 58 Jahren in 18 Jahren in Vereinen, in knapp 50 Jahren auf FKK-CAmpingplätzen und seit 15 Jahren an Stränden an Seen gesehen und erlebt habe, dann wird hier immer noch von Einzelfällen gesprochen, was nicht allgemeingültig sei.
Aber einige verallgemeinern nur die eigenen Erlebnisse bei sich selbst und in einem wesentlich kleineren Umfeld. Sehr widersprüchlich!

 
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Re: Mein erstes Mal FKK

Beitrag von Tim007 » Mo 25. Mai 2020, 16:54

Aria hat geschrieben:Und zu deiner Frage „Wie war es denn bei Dir?“ sage ich: Das geht dich nichts an.


Ich ziehe die Frage zurück.
Sie ist in einem Thread mit dem Thema "Mein erstes Mal FKK" vermessen.

:-) :-) :-)

 
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Re: Mein erstes Mal FKK

Beitrag von Campingliesel » Mo 25. Mai 2020, 17:22

@ Eule:

@ Campingliesel

Cl: Allerdings war es wohl die katholische Kirche, die das bewerkstelligte. Die evangelisch-luth. KIrche hat die FKK nicht abgelehnt.

Es gibt kein Dokument, was diese deine Aussage bestätigen würde. Zumindest ist mir keines diesbezüglich bekannt. Hingegen weiß ich von kath. Priestern, die durchaus die Werte der FKK lebten.

Cl: Und dieser Unterschied liegt in der Betrachtung, daß die Evangelen nie gesagt haben, daß die Nacktheit eine Sünde sei.

Kannst du mir ein Beleg vorlegen, der diese deine Aussage bestätigt? Ich kenne die Sünde der Nacktheit nicht, auch finde ich derartiges in alten Büchern nicht erwähnt. Ich kann dir nur raten, keine Vermutungen oder Vorurteile als Fakten zu bezeichnen, wenn du diese deine Fakten nicht belegen kannst.


Was soll immer diese Frage nach Dokumenten? Dafür braucht es keine Dokumente. Unterhalte Dich einfach mal mit Katholiken. Was heißt denn: "kath. Priestern, die durchaus die Werte der FKK lebten." ?? Haben sie tatsächlich FKK gemacht? Ich habe noch keinen kath. Priester auf einem FKK-Platz erlebt. Aber evangelische Pfarrer sehr wohl. Und von diesen weiß ich auch die Unterschiede in der Einstellung zur FKK zwischen Katholiken und Evangelen. Warum sagen denn soviele Leute, daß sie so streng katholisch erzogen worden seien und deshalb für sie FKK nie in Frage kommt? Vor allem ältere Frauen sagen das oft. Wahrscheinlich, weil sie sich dann vorkommt wie diese Eva.

Und warum war besonders in katholischen Ländern wie Italien und Spanien die FKK lange nicht möglich?

Für die Katholiken ist die bekannte Geschichte aus dem Paradies immer noch maßgebend, die Nacktheit als Sünde zu betrachten. Evangelen sehen diese Geschichte ganz anders. Die Sünde bestand nämlich nicht in der Nacktheit, in der sich Adam und Eva befanden, sondern nur darin, daß Eva sich von der Schlange überreden ließ, vom verbotenen Baum den Apfel zu essen.
In Wirklichkeit steckt hinter dieser Geschichte aber etwas ganz anderes, was mir ein evangelische Pfarrer mal erklärt hat. Ich hatte ihn nämlich extra deswegen gefragt, nachdem ich mich mit einem Freund auch gerade darüber gestritten hatte. Der erzählte mir auch immer diesen Quatsch mit dieser Paradiesgeschichte, weshalb er auch keine FKK machen wollte.
Was hinter dieser symbolischen Geschichte steckt, ist einfach die Tatsache, daß auch heute noch jeder Mensch bis zu seiner eigenen Ich-Findung keinerlei Schamgefühle hat und sozusagen unbedarft wie in einem Paradies lebt. (Natürlich nur im übertragenen Sinn, solange es seiner natürlichen Bedürfnisse befriedigt bekommt und seine Existenz nicht gefährdet ist) In einem bestimmten Alter erkennt es sich dann selbst und interessiert sich auch für seinen eigenen Körper. Allerdings kommt es dann auf die Erziehung an, wie weit es dann ein bestimmtes Maß an Schamgefühle entwickelt. Aber ganz ohne Schamgefühle ist niemand. Nur weil man nackt vor anderen Menschen sein kann, heißt das ja nicht, daß man überhaupt keine Schamgefühle mehr hat. Genau diesen Moment der Selbsterkenntnis symbolisiert diese Geschichte.

Ich hoffe, daß Dir diese Geschichte als Dokument genügt.

 
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Re: Mein erstes Mal FKK

Beitrag von Eule » Mo 25. Mai 2020, 18:22

@ Campingliesel
Ich habe noch keinen kath. Priester auf einem FKK-Platz erlebt.
Glaubst du, dass diese ein Schild um den Hals hängen haben, ich bin ein kath. Priester? Dass du als Protestantin keine kath. Priester kennst, muss mich nicht verwundern.
Und von diesen weiß ich auch die Unterschiede in der Einstellung zur FKK zwischen Katholiken und Evangelen. Warum sagen denn soviele Leute, daß sie so streng katholisch erzogen worden seien und deshalb für sie FKK nie in Frage kommt?
Und warum höre ich das gleiche Argument von streng evangelisch erzogenen Personen?

Und warum war besonders in katholischen Ländern wie Italien und Spanien die FKK lange nicht möglich?
Sorry, diese Frage ist wohl nicht ernst gemeint. Auch ist es mir bislang nicht bekannt, dass Italien und Spanien von der kath. Kirche regiert würden. Eine völlig überflüssige Frage.

Für die Katholiken ist die bekannte Geschichte aus dem Paradies immer noch maßgebend, die Nacktheit als Sünde zu betrachten.
Mich würde es jetzt wirklich ernsthaft interessieren, wie du zu einer solch dämlichen Feststellung kommst. Wo steht es in der Schöpfungsgeschichte geschrieben, dass die Nacktheit eine Sünde sei?

In Wirklichkeit steckt hinter dieser Geschichte aber etwas ganz anderes, was mir ein evangelische Pfarrer mal erklärt hat. Ich hatte ihn nämlich extra deswegen gefragt, nachdem ich mich mit einem Freund auch gerade darüber gestritten hatte. Der erzählte mir auch immer diesen Quatsch mit dieser Paradiesgeschichte, weshalb er auch keine FKK machen wollte.
Was hinter dieser symbolischen Geschichte steckt, ist einfach die Tatsache, daß auch heute noch jeder Mensch bis zu seiner eigenen Ich-Findung keinerlei Schamgefühle hat und sozusagen unbedarft wie in einem Paradies lebt. (Natürlich nur im übertragenen Sinn, solange es seiner natürlichen Bedürfnisse befriedigt bekommt und seine Existenz nicht gefährdet ist) In einem bestimmten Alter erkennt es sich dann selbst und interessiert sich auch für seinen eigenen Körper. Allerdings kommt es dann auf die Erziehung an, wie weit es dann ein bestimmtes Maß an Schamgefühle entwickelt. Aber ganz ohne Schamgefühle ist niemand. Nur weil man nackt vor anderen Menschen sein kann, heißt das ja nicht, daß man überhaupt keine Schamgefühle mehr hat. Genau diesen Moment der Selbsterkenntnis symbolisiert diese Geschichte.
Deine Erzählung ist ein typisches Beispiel für eine Antwort auf eine falsch gestellte und in einem falschen Zusammenhang gestellte Frage. Die Theologie zur Schöpfungsgeschichte hat mit der körperlichen Nacktheit nichts zu tun. Da wir diesen Thread jetzt nicht in einen theologischen Thread umwandeln wollen, kannst du meine diesbezügliche Erläuterung in einer Diskussion mit Aria, wenn ich mich nicht irre, nachlesen. Weiter solltest du mitbekommen haben, dass ich schon mehrmals gesagt habe, dass das Schamgefühl von seinem Inhalt her gesehen, also weswegen wir uns schämen sollen, erlernt ist und somit das Produkt der jeweiligen Erziehung darstellt. Es gibt kein genetisch vordefiniertes (angeborenes) Schamgefühl. Dieses solltest du nun langsam auch begriffen haben.

Ich hoffe, daß Dir diese Geschichte als Dokument genügt.
Nein, deine Geschichte entbehrt jeglicher rationaler Realität und ist theologisch völlig unhaltbar. Da hast du entweder etwas falsch verstanden oder ein Vorurteil konstruiert. Dass hier dein gesellschaftliches und theologisches Wissen auf der Stufe eines Vorschulkindes stecken geblieben sei, will ich dir nicht unterstellen. Weiter kannst du von mir nicht erwarten, selbst wenn du die Geschichte von deinem ev. Pfarrer richtig wiedergegeben haben solltest, dass ich die Meinung eines ev. Pastors als Beleg für die kath. Kirchenlehre ansehe. Ich habe schon viele blödsinnige Angriffe von prost. Personen erhalten, auch einmal von einem ev. Pastor - der allerdings psychisch krank war, aber keiner kam mit einer derartig falschen Auslegung des Sündenfalls. Ich habe an einigen ökumenischen Arbeitskreisen, die entweder von einem ev. Professor und einem kath. Pastor gemeinsam oder von protestantischen Pastoren alleine geleitet wurden, teilgenommen. Dort war die Bibelauslegung stets korrekt. Ebenfalls sollte es dir bekannt sein, dass es zwischen einer protestantischen und einer katholischen Bibelauslegung seit Jahrzehnten keine Unterschiede mehr gibt.

Versuche also nicht, mir weiß machen zu wollen, was kath. Kirchenlehre sagt. Weiter solltest du wissen, dass es sehr viele Aussagen aus der bürgerlichen Moral gibt, die keinen kirchlichen Ursprung haben, auch wenn dieses oft behauptet wird. Lege diese Frage ad acta, denn sonst läufst du Gefahr, dass mir der Kragen platzt. Bleiben wir somit beim Thema dieses Threads.

 

Re: Mein erstes Mal FKK

Beitrag von Trixi » Mo 25. Mai 2020, 18:27

AMEN!!!

 

Re: Mein erstes Mal FKK

Beitrag von Trixi » Mo 25. Mai 2020, 18:31

An mein erstes mal kann ich mich nicht erinnern, da zu klein um es zu registrieren.
den alten Urlaubsbildern zufolge, habe ich schon als Baby nackig im Sand oder am Wasser gesessen und gebuddelt oder im Schatten gepennt.

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