Erlaubt mir bitte, dass ich hier jetzt in mehreren Beiträgen antworte. Sonst wird meine Antwort einfach zu lang.
Ihr habt gesehen, ich habe bislang noch keine Antwort auf meine Fragen vorgetragen. Ich habe den Artikel, der kürzlich hier in der Presse erschien, nur bekannt gegeben und etwas analysiert.
@ JennyB und Tim
Die Frage und das Problem der Initiatoren besteht darin, dass diese befürchten, wenn Kinder unbekleidete Erwachsene sehen und damit den anatomischen Unterschied zwischen Frauen und Männern sehen, die Kinder ihre „Kindliche Unschuld“ verlieren würden und einer Gefahr für den sexuellen Missbrauch ausgesetzt würden. Ist diese Befürchtung der Initiatoren der Petition berechtigt und zutreffend?
Die Gegenposition aus der organisierten FKK lautet: FKK-Kinder würden ein stärkeres Geschlecht (im Sinne von Bewusstsein) entwickeln, weil sie diese anatomischen Unterschiede der Geschlechter als etwas Natürliches erleben und wahrnehmen würden. Ist diese zutreffend?
@ Campingliesel
Deine Aussagen bezüglich der „Kindlichen Unschuld“ sind so, wie du es vorträgst richtig und zutreffend. Ich hatte gehofft, da würden noch weitere User darauf antworten.
@ alle
Aus wissenschaftlicher Sicht kann ich nur sagen, der Begriff der „Kindlichen Unschuld“ ist gehobener Blödsinn. Denn einer Unschuld steht immer eine Schuld entgegen. Worin soll nun die Kindliche Schuld bestehen? Wenn das Kind den anatomischen Unterschied der Geschlechter kennt, ist das Kind dadurch schuldig geworden? Kann die Kenntnis einer Realität, kann die Wahrnehmung einer Realität einen Menschen aus dem Zustand der Unschuld herausführen? Muss ich Realitäten ausblenden, um unschuldig zu bleiben?
Mit dem Hinweis auf die Gefährdung der Kinder zum sexuellen Missbrauch wird hier durch die Initiatoren der Petition diese „Kindliche Unschuld“ ausgeweitet über das Wissen der Geschlechtlichkeit und der Sexualität. Campingliesel, die Initiatoren der Petition gehen über die Grenze des 1. Trotzalters hinaus und sehen das Ende der „Kindlichen Unschuld“ als gegeben an, sobald das Kind die anatomischen Unterschiede der Geschlechter kennt. Das Kind muss noch nicht einmal über die sexuellen Funktionen der Geschlechter Kenntnis haben, um sexuell gefährdet zu sein. Die Initiatoren glauben, das Erkennen der äußeren anatomischen Gegebenheiten der Geschlechter reiche hierfür schon aus.
@ Trixi
Ich sehe auch keinen Sinn darin, sich mit Fragen zu beschäftigen, die an den Haaren herbeigezogen sind. Alleine die Eingangsfragen von Eule sind - mit Verlaub - mehr als Humbug.
Aus meiner persönlichen beruflichen Erfahrung muss ich leider sagen, dass diese Fragen nicht an den Haaren herbeigezogen sind. Ich wurde mit solchen Fragen oft konfrontiert.
Erhöhte Missbrauchsgefahr, nur weil Kinder unbekleidete Erwachsene sehen?? Was ist denn das für ein Blödsinn.
Hier stimme ich dir und Campingliesel, die dieses auch schon sagte, voll und ganz zu. Aber dieser Blödsinn gehört zu unserer Realität.
Ich sehe hier absolut keinen Bezug zu FKK in den Medien.
Den Bezug zu FKK in den Medien sehe ich dadurch gegeben, da sich diese Initiatoren medial wirksam dagegen aussprechen, dass Kinder unbekleidete Erwachsene sehen dürfen. Dieses ist auch eine Spitze gegen die FKK.