FKK-Vereine und Swingerclubs sind beide auf die genau die gleiche Art und Weise moralisch bzw. unmoralisch, nämlich ausschliesslich im Auge des Betrachters. Moralvorstellungen sind immer eine Frage der persönlichen Einstellung, welche wiederum geprägt ist vom Kulturkreis, in dem man aufgewachsen ist oder gerade lebt. Daher sind sie auch ungeeignet als Argumentation, und aus Duskussionen gefälligst rauszulassen.
Leider passiert genau das immer und immer wieder, und überstimmen dabei jegliche sachlichen Argumente. Das sind so Aussagen wie
"Das geht ja nun wirklich nicht",
"Sowas gehört sich nicht", und
"Wie kannst du sowas sagen, mit so jemandem wie dir rede ich gar nicht erst". Beispiele dafür gibt es hier im Forum zu Hauf.
Was Aria wirklich sagen wollte, ist nicht, dass FKK-Vereine per se unmoralisch sind (eine Aussage, die sinnlos wäre, egal auf was sie sich bezieht), sondern dass sie von vielen Jugendlichen so gesehen werden. Auf genau dieselbe Art, wie von anderen Leuten eben Swingerclubs als unmoralisch angesehen werden.
Diskutieren kann man darüber nicht. Wer die moralische
"Kein normaler Mensch tut so etwas" Keule schwingt, ist rationalen Argumenten nicht mehr zugänglich. Die eigenen Moralvorstellungen, egal wie unsinnig, überstimmen leider alles, was jemand anders sagen könnte. Der Effekt ist so stark, dass diese Personen nicht mal die Notwendigkeit sehen, über irgendetwas nachzudenken. Moralische Empörung erklärt alles.
Das Absurde daran ist genau das, dass sich mit dieser Argumentation alles und jedes belegen lässt, ganz nach persönlicher Vorliebe oder Abneigung. Ich habe das
hier beispielhaft mal getan, in der Hoffnung damit zu zeigen, dass diese Art der Argumentation sinnlos ist. Ich war einigermassen schockiert, dass das damals tatsächlich quasi
niemand verstanden hat (vor allem nicht der
Originalautor), und hatte dann keine Lust mehr, weiter darauf einzugehen.
Daher danke @kuma, für die anscheinend dringend notwendige Aufklärung, und auch den Mut, das hier zu tun. Dieselbe Art Mut übrigens, die man auch als FKKler braucht, wenn man anderen Leuten von den Freuden des Nacktseins erzählt.