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Wer ist gerne nackt unter Angezognen ...

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Re: Wer ist gerne nackt unter Angezognen ...

Beitrag von Hans H. » Sa 14. Okt 2023, 18:39

Campingliesel hat geschrieben:Womöglich kommt jetzt noch einer auf die Idee, daß der Brombachsee nur deshalb entstanden ist, weil man so massenweise Sand für irgendwelche Bauvorhaben gebraucht hat.
Das war allein deine Idee, denn du hast behauptet, der Brombachsee sei ein Baggersee. Und es ist nun mal so, dass Baggerseen nur deshalb entstehen, weil man massenweise Sand für irgendwelche Bauvorhaben braucht.

Das Gesamtvolumen des Brombachsees wurde übrigens mit den Baggerarbeiten nur marginal beeinflusst. Es waren keine Arbeiten, um Material auszuheben oder ein Loch in die Landschaft für einen See zu bauen. Zum Argument, wer es gesehen hat, erinnert sich daran, kann ich nur sagen: ja, ich erinnere mich daran! Ich war damals im dienstlichen Bereich mit Umwelt- und Gewässerschutzthemen beschäftigt und hatte sehr regelmäßigen Kontakt mit Leitenden in den bayerischen Umwelt- und Wasserbehörden.

Beim Bau des Brombachsees wurden hauptsächlich Erdmassen ausgebaggert, um das Stauseebecken zu formen, nicht um Material für andere Zwecke zu gewinnen wie bei Baggerseen. Das bedeutet zum Beispiel, es waren stellenweise Einebnungen der Uferlandschaft, die entstehen sollte. Das Ausbaggern diente weiterhin dazu, den natürlichen Verlauf der Brombach, eines Nebenflusses der Altmühl, zu ändern und das Flusstal zu fluten, um den See zu schaffen. Das bedeutet also, es waren Materialverschiebungen, um zum Beispiel auch bei Niedrigwasser die gewünschten neuen Fließrichtungen sicherzustellen.

Darüber hinaus wurden auch Wege und Straßen, die sich in dem Gebiet befanden, verlegt oder umgeleitet, um Platz für den See zu schaffen. Der Große Brombachsee ist Teil eines Systems von Seen und Dämmen, das zur Wasserversorgung, Freizeitnutzung und Hochwasserschutz in der Region dienen soll. Dafür waren die Änderungen der Untergrundstruktur notwendig.

Wie schon geschrieben, hat man natürlich Mutterbodenschichten ausgehoben um sie soweit zu reduzieren, dass keine Fäulnis entsteht. Damit wurde das Volumen ein ganz klein Wenig vergrößert. Hätte man wirklich baggern müssen, um erst das Volumen des Sees zu gewinnen, dann müsste ja jetzt in der Nähe ein Berg von einigen hundert Metern Höhe mit dem Aushubmaterial stehen. Das ist aber nicht der Fall. Die Tiefe des Tals war schon vorher so, wie jetzt die relativ geringe Seetiefe von nur 13 m im Mittel und 32 m max. (Bei uns sind manche Baggerseen von nur 2 Km Durchmesser mit >50 m deutlich tiefer!).
Campingliesel hat geschrieben:... der ein Baggersee zum Zwecke eines Stausees ist und noch darüber hinaus ein Naherholungsgebiet. Wo gibts sowas noch?
Das hättest du besser auf die Witzseite schreiben sollen. Es ist ganz normal, dass bei der Anlage eines Stausees vorher am Grund gebaggert wird, um die Dinge zu erledigen, die ich oben geschrieben habe. Das gilt für alle Stauseen in den deutschen Mittelgebirgen. Und Naherholungsgebiete sind viele andere auch, waren sie auch schon viel früher, wie im Sauerland und Harz. Da ist der Brombachsee keine Ausnahme und keine Besonderheit, sondern genauso ein Stausee, wie die anderen auch, nur mit dem Unterschied, dass der Brombachsee einer der flachsten Stauseen in D. ist.

 
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Re: Wer ist gerne nackt unter Angezognen ...

Beitrag von Campingliesel » Sa 14. Okt 2023, 18:50

@ Wäller
Man, Du Vollpfostin...
Ich fasse es einfach nicht. So bescheuert kann doch gar keine Frau auf der Welt sein


Muß man deswegen gleich wieder beleidigend sein? Wer fängt also mit den Beleidigungen an?

Da war ein natürliches Tal und das wurde aufgestaut, weil man zur Sicherstellung der Wasserversorgung einen entsprechenden Wasserspeicher benötig hat!


Das ist auch falsch, denn sonst hätte man nicht jahrelang Sand ausbaggern müssen, bis eine Tiefe von über 30 m entstanden ist.
Wenn Du schon keine Ahnung hast, dann werde gefälligst nicht auch noch frech!

 

Re: Wer ist gerne nackt unter Angezognen ...

Beitrag von Wäller » Sa 14. Okt 2023, 19:03

Absolut richtig, @Hans H.

Und nicht zu vergessen: das Staubauwerk ist hier kein Beton, sondern ein Erddamm. Gem. Wikipedia mit einem Volumen von 3,5 Mio m3 = ca. 200.000 Sattelzügen. So viel Material fährt man nicht durch die halbe Republik, sondern wenn die Möglichkeit besteht, einen Teil davon direkt vor Ort zu gewinnen, dann wird das natürlich auch gemacht.

Der entscheidende Unterschied ist eigentlich ganz einfach, für @CL aber offensichtlich zu komplex:
Bei einem Baggersee wird ein Erdloch geflutet, ohne dass dafür ein Staubauwerk errichtet werden muss. Dieses Erdloch würde sonst im Laufe der nächsten Jahre auch von selber durch Niederschlag, Grundwasser etc. volllaufen.
Bei einem Stausee ist das Staubauwerk das zentrale Element, ohne das es auch in 10.000 Jahren keinen See geben würde.

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Re: Wer ist gerne nackt unter Angezognen ...

Beitrag von Arko » Sa 14. Okt 2023, 19:15

Lasst doch die Erklärungsversuche, Liesel hat 28 Semester Hoch- und Tiefbau an der Bautechnischen Universität Gunzenhausen studiert, danach wusste sie mehr als alle Dozenten zusammen und hat dann die Ingenieure beraten, die den Staudamm am Brombachsee entworfen haben. Nur selber mitbauen konnte Liesel nicht, sonst hätte sie keine Zeit mehr für das FKK-Camping gehabt...

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Re: Wer ist gerne nackt unter Angezognen ...

Beitrag von Hans H. » Sa 14. Okt 2023, 19:33

Campingliesel hat geschrieben:Das ist auch falsch, denn sonst hätte man nicht jahrelang Sand ausbaggern müssen, bis eine Tiefe von über 30 m entstanden ist.
Wenn Du schon keine Ahnung hast, dann werde gefälligst nicht auch noch frech!
Hat man ja nicht! Die Tiefe war von Anfang an da! Die tiefsten Stellen sind da, wo auch vorher die tiefsten Talstellen waren. Da wurde nichts vertieft! Deshalb ist er ja auch nur 32 m tief an der tiefsten Stelle. Das ist für einen Stausee wenig und für einen Baggersee sehr wenig. Wozu man gebaggert hat, habe ich nun zwei Mal erklärt und das stammt aus der umfassenden Originaldokumentation.

Also, wer hier keine Ahnung hat, sieht man ja klar über die letzten Seiten dieses Threads. Nur sehr eigenartig ist es, wenn man diese keine Ahnung dann so vehement verteidigt, statt mal zuzugeben, dass man in diesen Aussagen voll daneben lag.

Was ich noch zu erwähnen vergessen hatte, hat nun Wäller noch geschrieben, nämlich dass natürlich vom Grund des Sees das Material für den Bau des Staudamms herausgebaggert wurde. Das ist für so einen Damm ziemlich viel. Also auch dafür musste man natürlich lange Zeit baggern. Und auch darin kann man Mutterboden überhaupt nicht gebrauchen. Also musste auch für diesen Zweck erst einmal der Mutterboden weggebaggert werden, bevor man das Material für den Damm herholen konnte.

 

Re: Wer ist gerne nackt unter Angezognen ...

Beitrag von Wäller » Sa 14. Okt 2023, 19:46

Um mal die Dimensionen etwas zu verdeutlichen:
Der Damm ist an der höchsten Stelle 36m hoch und an der Krone 1,7km lang. Kronenbreite b= 13m. Jetzt kann so ein Erddamm nicht sehr steil ausgeführt werden, sondern der Böschungswinkel beträgt erd- und luftseitig zw. 1:2 und 1:2,5. Ein Damm mit 36m Höhe, 13 Kronenbreite und einem Böschungswinkel von i.M. 1:2,25 hat also am Fuß eine Breite von 2*2,25*36+13 = 175m!
Und der kann natürlich nicht einfach auf das natürliche Geländer aufgebaut werden, sondern da wird erst mal rd. 1,5m tief gegraben, damit man auf eine tragfähige Baugrundsohle kommt!
Bauzeit des Dammes: 1983-1999 = 16 Jahre. Hier haben also nur für den Damm rd. 16 Jahre lang die Bagger gearbeitet und daraus leitet CL dann ab, dass das einen Baggersee ist.

 
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Re: Wer ist gerne nackt unter Angezognen ...

Beitrag von riedfritz » Sa 14. Okt 2023, 20:13

ob das nun ein Stausee, ein nätürlicher See, ein Weiher, ein Baggersee, dessen Sand oder Kies für den Autobahn- oder Hochhausbau verwendet wurde, ist völlig schnurzpiepegal. Auch wenn es CL nicht in den Kopf geht, ihre Behauptung, ausserhalb von Hecken habe es in Bayern vor der Fertigstellung des Brombachsees keine FKK gegeben, ist völlig absurd. :twisted:

 

Re:

Beitrag von Phragmites » Sa 14. Okt 2023, 20:31

riedfritz hat geschrieben:ausserhalb von Hecken habe es in Bayern vor der Fertigstellung des Brombachsees keine FKK gegeben, ist völlig absurd. :twisted:

das ist richtig

 
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Re: Wer ist gerne nackt unter Angezognen ...

Beitrag von Konrad R. » Sa 14. Okt 2023, 21:52

Campingliesel hat geschrieben:Das ist auch falsch, denn sonst hätte man nicht jahrelang Sand ausbaggern müssen, bis eine Tiefe von über 30 m entstanden ist.

Diese gilt ja nicht für den gesamten See, denn diese beträgt durchschnittlich 9 m.
https://fv-mfr.de/seen-grosser-brombachsee/
"Tiefe: meist 6 – 10 m, max. 32 m"
Wieviel Fläche hat demnach die max. Tiefe und warum sollte ausgerechnet diese durch Baggerarbeiten geschaffen worden sein?

 
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Re: Wer ist gerne nackt unter Angezognen ...

Beitrag von Campingliesel » Sa 14. Okt 2023, 22:04

riedfritz hat geschrieben:ob das nun ein Stausee, ein nätürlicher See, ein Weiher, ein Baggersee, dessen Sand oder Kies für den Autobahn- oder Hochhausbau verwendet wurde, ist völlig schnurzpiepegal. Auch wenn es CL nicht in den Kopf geht, ihre Behauptung, ausserhalb von Hecken habe es in Bayern vor der Fertigstellung des Brombachsees keine FKK gegeben, ist völlig absurd. :twisted:


Was hat nun das eine mit dem anderen zu tun? Außerdem habe ich das so nie behauptet. Du hast wirklich ziemlich viel Phantasie, was du alles in meine Beiträge reinprojezierst.
Offizielle öffentliche FKK-Strände gab es jedenfalls vor den 80ern kaum. Was die angeblich so vielen "wilden" Ecken angeht, waren die ja, wie ynda schon sagte, längst nicht so bekannt, weil man das auch gar nicht wollte, daß sie so bekannt sind. In unserer Gegend gab es jedenfalls keine solchen.
In den 80ern soll es am Altmühlsee auf der sog. kleinen Hirteninsel auch mal ein paar Nackte gegeben haben, aber die sind ziemlich schnell wieder verschwunden. Und so ähnlich wird es an manchen Baggerseen auch gewesen sein.

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