Habe dieses Wochenende im Süden der Republik nochmal das schöne (Spät)Herbstwetter genutzt für ausgiebiges Nacktsein in der einsamen (alpinen) Natur:
- Bin bereits am gestrigen Samstag nackt durch eine steile Südflanke (Mikroklima) gekraxelt und habe mit einem Gipfel-Bier die bereits weißen Berge am Alpenhauptkamm angeschaut.
- Heute Sonntag dann mit'm Zug nach
Kufstein gefahren und nach den letzten Häusern (ca. 500m NN) habe ich mich gegen 9:30 Uhr und frischen 5°C Lufttemperatur ausgezogen. Die Morgensonne hat durch die bereits laublosen Bäume etwas gewärmt, als ich barfuß - nur wenige Stellen hatten noch nächtlichen Reif auf dem Boden - und nackt bei später um die 10°C Schattentemperatur die steile Südost-Flanke auf den
Pendling (ca. 1550 m) hinaufgestiegen bin (im Bild oben das "schmale" Waldband quer durch die Felswand). Neben einer Jägerhütte auf einer Bank hoch über dem Inntal wieder die gute
Aussicht mit einem Bier angeschaut und in der schwachen Nachmittagssonne etwas gedöst. Der Berggasthof am Gipfel hat bereits geschlossen, daher kaum Leute oben unterwegs, so bin ich dann (mit Schuhen) den längeren Normalweg durch die schattige Nordwest-Flanke abgestiegen, es wurde dämmrig, aber kaum kälter. Bei den Häusern war's dann dunkel mit etwa 7°C, dort habe ich mich warm eingepackt und bin zum Bahnhof marschiert, später auf dem Heimweg die ersten Regentropfen, nun ist die Kaltfront mit dem Wetterumschwung auch bei uns angekommen.