Gestern am Dienstag, an dem warmen, sonnigen Spätnachmittag war ich mal wieder
meine Runde im See schwimmen.
Danach wollte ich mit dem Rad durch den angrenzenden Wald nach Hause fahren.
So war mein Plan.
Aber irgendein Zauber zog mich auf eine sonnenbeschiene maigrüne Wiese.
Weit und breit niemand zu sehen, kein Weg, keine Straße in der Nähe.
Die hohen Gräser rauschten im Wind, riefen mich zu sich, also stellte ich mein Rad ab,
zog mich aus und legte mich hin.
Lauschte dem Wind und den unterschiedlichen Vogelstimmen, atmete den Geruch
von blühenden Gräsern im Mai. Und blinzelte den Wolken zu.
Das hat mich total berauscht und glücklich gemacht!
Eine Rote Waldameise hat mich vor lauter Liebe ins Knie gebissen.
