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Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Tim007 » Mi 6. Feb 2019, 15:05

Aria hat geschrieben:Den sogenannten Wilden wurden christliche Werte beigebracht, zu denen auch die Bedeckung der Genitalien und das Verbot des Sexes in der Öffentlichkeit gehörten..


Jetzt verstehe ich Deinen Groll erst:
Du bist verärgert, dass Du wegen der bösen, bösen Religion nicht öffentlich poppen darfst.

Leider ist Deine Analyse falsch.

Es gibt bedauerlicherweise Länder, in denen das Christentum keinen entscheidenden Einfluss hatte oder hat. Trotzdem ist mir bislang nicht zu Ohren gekommen, dass dort nach Herzenslust in der Öffentlichkeit GV ausgeübt werden kann. Die Phallussymbole helfen Dir auch nicht weiter, zumindest wenn sie nicht vibrieren.

Nicht einmal die Yanomanis praktizieren öffentlichen Sex. Aber darüber wird geflissentlich hinweggesehen. :-)

 

Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von hajo » Mi 6. Feb 2019, 15:17

Aria hat geschrieben:Es gab auf der Erde viele solche Einzelfälle, so dass man durchaus von einer Regel sprechen kann: Den sogenannten Wilden wurden christliche Werte beigebracht, zu denen auch die Bedeckung der Genitalien und das Verbot des Sexes in der Öffentlichkeit gehörten.
Mich erinnert das an das von mir vor knapp 40 Jahren gelesene Buch Jean Malaurie, Die letzten Könige von Thule. Er schildert da seine Besuche bei den Menschen von Thule, NW - Grönland, Anfang der 1950 Jahre. Der damals bereits massiv durch die USAmerikanischen Soldaten erfolgte Einfluss, die zeitgleich die Thule Airbase errichteten und die dort lebenden Menschen umsiedelten, hatte deutliche Spuren erzeugt und die Lebensweise der Einwohner - wie wir heute wissen - nachhaltig verändert.
Malaurie erlebte noch einige der ursprünglichen Verhaltens- und Lebensweisen, so z.B., dass 4 jährige Kinder das Feuer entfachten und einfache Mahlzeiten kochten, ohne das die Erwachsenen kreischend die Kinder wegrissen, aber auch das grundsätzlich nackte Leben in den Häusern, dort wurde ja geheizt, und den häufigen Partnertausch, der offensichtlich niemanden irritierte, da er "normal" war.
So "gehörten" auch die Kinder "allen"...

Das ist vorbei.

Hat gar nichts mit Religion zu tun.
Auch nicht mit religiös beeinflussten Gesellschaften oder Gesellschaftsordnungen.
Schließlich kamen hierher die USAmerikaner.
DIE sind ja über JEDEN Zweifel erhaben!

 
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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Eule » Mi 6. Feb 2019, 15:31

@ holgi-w
Deine Informationen zur menschlichen Sexualöität sind schön und gut. Nur gehen diese am Themna vorbei. Die Forderung nach der öffentlichen Sexualität bezieht sich alleinig auf den sexuellen Vollzug. Alle anderen Erklärungen sind Nebelkerzen, die den tatsächlichen Wunsch zum ungezügelten sexuellen Vollzug verschleiern sollen. Für wie einfältig hältst du mich, dass ich dieses nicht bemerken würde?

Weil ich mit derartig scheinheiligen Argumenten gerechtnet habe, wurde der Teil der Sexualität von mir ausdrücklich benannt, gegen den sich der Widerstand in der Öffentlichkeit regt.

Hajo, den ich wegen seiner konsequenten Haltung zur Nacktheit sehr schätze, hat meine Rückfrage genau verstanden und er war geschickt genug, sich nicht in die argumentative Falle zu begeben, nämlich eine spezielle Aussage allgemein begründen zu wollen. So etwas geht in der Regel nämlich schief.

@ Aria
Soll ich jetzt deine Beharrlichkeit auf verlorenen Posten bewundern oder muss ich nicht doch darüber sehr traurig sein? Ich habe dir schon mehrfach gesagt, und damit befinde ich mich im Einklang mit allen wissenschaftlichen Strömungen und Lehren, dass du die Ereignisse immer nur aus dem Verständnis ihrer Zeit heraus beurteilen kannst und darfst. Religionsgemeinschaften, und damit meine ich alle im Erdkreis, sind in ihren Aussagen am Wissen der Zeit gebunden, in der diese gefällt werden. Sie werden von Menschen geleitet und sind somit fehlbar. Wichtig und richtig ist es, dass diese Fehler als solche erkannt werden und man dann die richtigen, für diese neue Zeit, Schlüsse zieht. Du setzt dein Wissen als universal und für alle Zeiten, somit auch für die Vergangenheit, gültig ein. Diese deine geistige Grundhaltung ist nicht nur unzutreffend, sie ist schlichtweg falsch. Deine Kritik am Religiösen würde schlagkräftiger, wenn du dieses berücksichtigen würdest.

Der Aussage von Tim bezüglich deiner Analyse teile ich voll und ganz.

 
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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Eule » Mi 6. Feb 2019, 15:40

@ Hajo
Dein letzter Beitrag ist gut und so wie ich weiß auch zutreffend.
Hat gar nichts mit Religion zu tun.
Auch nicht mit religiös beeinflussten Gesellschaften oder Gesellschaftsordnungen.
Dieses sehe ich auch so. Es ist auch ein Beispiel für das Wirken der bürgerlichen Moral. Ähnliches haben wir auch auch in Japan nach dem zweiten Weltkrieg gesehen. Die Japaner badeten unbekleidet und beide Geschlechter miteinander. Die Amerikaner fanden dieses für nicht züchtig und haben eine Trennung beim Bad nach Geschlechtern verlangt. Einige pfiffige Japaner spannten dann ein Seil über den Badeteich und trennten so die Frauen von den Männern.

Da dieser Thread nicht die bürgerliche Moral zum Thema hat, will ich auf weitere Beispiele nicht eingehen. Lasst uns also hier beim Thema Toleranz gegenüber Nacktheit/Sexualität bleiben.

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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Aria » Mi 6. Feb 2019, 18:00

Die heutige Toleranz oder Intoleranz der Nacktheit und der Sexualität gegenüber ist nur zu verstehen, wenn man versucht zurückzuschauen bzw. zu ergründen, wie es in der Vergangenheit einmal war. Aber Eule will nicht zurückschauen, und wenn doch, dann hat er gleich Entschudigungen parat. Dabei geht es gar nicht um Schuld, sondern um Feststellungen, die uns Historiker, Archäologen und Etnologen lieferten und liefern.

Ich habe auf einen Statement geantwortet, der hier sehr oft zu lesen war und ist: Selbst wild lebende Völker bekleiden sich in irgendeiner Weise und üben Sex nur in der Privatheit. Ich habe ein Gegenbeweis gebracht und nun wird das wieder in Abrede gestellt mit dem Hinweis auf ein ganz anderes Volk – „Nicht einmal die Yanomanis praktizieren öffentlichen Sex.“ –, als ob ich das je bestritten hätte.

Und ich bestreite auch nicht, dass Bekleidung und Sex in der Privatheit ihren Sinn hatten und haben, sonst wären sie nicht auf der ganzen Welt zum Usus geworden, aber ich bestreite das Recht der mehr oder minder Angezogenen und der mehr oder minder Sex-in-der-Privatheit-praktizierenden, diese ihre Art zu leben auch anderen zu oktroyieren mit der Begründung: Das gehöre sich einfach nicht.

Das ist keine Begründung, denn es gab auch andere Arten zu leben, die nicht minder gut waren als unsere. Deshalb gilt nach wie vor das Wort Tucholskys – Zitat:

Seht, die Wilden sind doch bessere Menschen ... ? Das nicht. Aber sehr rein und unverdorben sind sie;

So praktizierten auch sie Sex in der Regel in Privatheit, aber sie hatten nichts dagegen, wenn jemand sie dabei sah. Schon aufgrund der Wohnsituation – die ganze Familie schlief in einem Raum ohne Sichtschutz – war gar nicht anders möglich, als dass Kinder es mitbekamen, was Erwachsene so trieben. Und weil Kinder alles nachzumachen versuchen, was Erwachsene tun, haben sie Geschlechtsverkehr nachgeahmt in einem Alter, in dem sie dazu gar nicht in der Lage waren. Aber als sie in die Pubertät kamen, wurde Ernst daraus mit dem Ergebnis, dass es auf dieser Insel keine Jungfrauen gab: Alle wurden schon im Kindesalter von Gleich- oder Ähnlichaltrigen defloriert.

Die Erwachsenen betrachteten das alles als Kinderspiele und förderten sie mit dem Bau von sogenannten Jugendhäusern, in denen die Jugend des Dorfes tun und lassen konnte, was sie wollte. Und dennoch gab es Liebe, wie wir sie kennen, die zu Heirat führte. Sie leben als Paare zusammen, wobei formal der Mann alles bestimmt, aber eigentlich herrst dort Matriarchat, denn es zählen nur Mutterkinder, Väter waren und sind austauschbar. Das gab und gibt es z.B. auch auf den Kapverdischen Inseln. In der Forschung überwiegt die Ansicht, dass die Monogamie erst mit dem Patriarchat entstand, als die Väter sichergehen wollten, nur die eigenen Kinder zu ernähren.

Dass auf diesen Melaneischen und Polynesischen Inseln sich die Frage der Ernährung nicht stellte – es gab genug davon – gab es auch keinen Grund für das Patriarchat. Das waren paradesische Zustände, bis eben die Europäer kamen.

 
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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Eule » Mi 6. Feb 2019, 20:46

@ Aria
Deinen letzten Beitrag kann ich nur voll und ganz zustimmen. Der sexuelle Vollzug gehörtnach der allgemeinen kulturellen Entwicklung aller Menschen in die Privatsphähre. Ob dieser jetzt in einer Gemeinschaftshütte oder außerhalb an einem geschützten Ort vollzogen wird, bleibt dabei den örtlichen Gegebenheiten geschuldet. Öffentlicher Sex im Sinne eines sexuellen Vollzuges in der Öffentlichkeit hingegen ist in der Regel nicht erlaubt. Wie jetzt die Kinder verwandtschaftlich einsortiert werden, spielt in unserem Thema keine Rolle. Hier gibt es in der Tat unterschiedliche Regelungen. Ebenso die Frage nach dem sexuellen Vollzug vor der Ehe gibt es unterschiedliche Regelungen. Was bleibt ist jedoch die Feststellung, dass der sexuelkle Vollzug stets eine private Angelegenheit ist und nicht in der Öffentlichkeit praktiziert wird.

Die Frage der Moral, unabhängig ob bürgerlich oder religiös, spielt bei der Themenstellung dieses Threads eine untergeordnete Rolle. Weil die Moral eine normbildende Kraft hat, kann man sie erwähnen, muss es aber nicht.

Und ich bestreite auch nicht, dass Bekleidung und Sex in der Privatheit ihren Sinn hatten und haben, sonst wären sie nicht auf der ganzen Welt zum Usus geworden, aber ich bestreite das Recht der mehr oder minder Angezogenen und der mehr oder minder Sex-in-der-Privatheit-praktizierenden, diese ihre Art zu leben auch anderen zu oktroyieren mit der Begründung: Das gehöre sich einfach nicht.
Was du hier ansprichst ist eine Frage nach der Bewertung der Moral. Das gemeinschaftliche Leben der Menschen wird durch Regeln bestimmt. Zu den normativen Regeln gehört auch die Moral. Nur weil du eine oder mehere normative Moralregeln nicht akzeptieren willst, kannst du der Gesellschaft insgesamt nicht das Recht absprechen, ihre normativen Moralvorstellungen zu verteidigen. Hier musst du dich einem politischen Prozess stellen und für eine Änderung der entsprechenden normativen Moralvorstellungen werben und kämpfen. Obgleich ich kirchlich engagiert bin, teile ich nicht alle Moralvorstellungen, die das Lehramt vorgibt. Ich agiere hier für meine Auffassung und veröffentliche diese meine Meinung (siehe meine beiden Bücher). Aber ich spreche den Personen, die meine Auffassung nicht teilen, nicht das Recht ab, für ihre Auffassung einzutreten und durchzusetzen. Nach unserer hier geltenden Moralnorm hast du nicht das Recht, den sexuellen Vollzug in der Öffentlichkeit auszuführen. Wenn du dieses moralische Recht brichst und dich darüber hinweg setzt, dann must du dir auch den Vorwurf der Ungehörigkeit, Schamlosigkeit und dergleichen anhören. Ob dieses dein Handeln, vorausgesetzt du hättest so gehandelt, strafrechtlich relevant ist oder nicht, ist eine andere Frage.

Wenn du also der Meinung bist, dass der sexuelle Vollzug auch in der Öffentlichkeit geduldet und akzeptiert werden solle, dann verbinde dich mit den Usern hier aus dem Forum, die diese gleiche Meinung vertreten, und versuche dann, diesen Wunsch politisch durchzusetzen. Auch wenn ich nicht zu deiner Unterstützungsgruppe gehören werde, so will ich dich doch gegenüber ungerechtfertigten Vorwürfen verteidigen. Das Argument der Pornographie, wie es von Campingliesel kam, geht fehl. Pornographie beschreibt etwas völlig anderes.

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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von BOeinNackter » Do 7. Feb 2019, 02:04

Sexualität in der Öffentlichkeit wird gerade dann, wenn es nicht um "Vollzug" eines regelrechten Geschlechtsverkehrs geht.
Beim Exhibitionismus spielt der sexuelle Beweggrund eine große Rolle. Manche sehen den immer als gegeben an, wenn sich jemand öffentlich nackt zeigt, andere führen immerhin noch eine Errektion oder das Hantieren am Geschlechtsorgan an. Nach anderen Definitionen könnte man eigentlich erst von sexueller Erregung reden, wenn sie Lust auf einen Orgasmus beinhaltet. Muss sich also ein "Täter" selbst befriedigen oder allein duch das sich zeigen zu einem Orgasmus kommen oder reicht eine gewisse Erregung? Muss das alles nicht bewiesen werden? Worin liegt der Schaden, die Verletzung, die die Opfer erleiden?
Ich finde es erschreckend, von wie vielen Menschen bloße Nacktheit als verbotener Exhibitionismus gesehen wird. Klar, Nackt ist sexuell und deshalb zu verbieten.
Ähnliches könnte man auf andere sexuell anmutende Situationen anwenden.
Gerade heute sah ich in einem Parkhaus ein heftig schmusendes Paar. Hatten die schon Sex? Immerhin waren sie winterlich bekleidet. Mir fiel auf, wie sehr ich von solchen Anblicken entwöhnt bin. Gab es das früher nicht häufiger?

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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Shiva205 » Do 7. Feb 2019, 12:27

... Beim Exhibitionismus spielt der sexuelle Beweggrund eine große Rolle. Manche sehen den immer als gegeben an, wenn sich jemand öffentlich nackt zeigt, andere führen immerhin noch eine Errektion oder das Hantieren am Geschlechtsorgan an.


In Indien gibt es asketische Yogis, die sich darauf trainiert haben öffentlich nackt mit einer Dauererektion zu verweilen um in ihrer Energie zu bleiben. Es ist schon sexuelle Energie, die hier eine Rolle spielt, aber sie ist überhaupt nicht darauf ausgerichtet sich in einer Ejakulation zu entladen. Sind solche Yogis exhibitionistisch oder prüde?

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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von BOeinNackter » Do 7. Feb 2019, 13:20

Das weiß Shiva nicht? Dann weiß ich es auch nicht. ;)
Es gibt auch Menschen, die jegliche Begeisteungsfähigkeit und Leidenschaft de Erotik zuordnen, es auch auf Grundlage sexueller Energie sehen.
Das wird von jenen behauptet, die Sexualität positiv sehen, wie auch von denen, für die sie des Teufels ist. Für manche Pietisten war jegliche irdische Lust und Freude Sünde.
Bei meinem Versuch über Exhibitionismus als eine Form öffentlicher Sexualität ging es mir eigentlich darum, zu zeigen, dass uns der Versuch Nacktheit von Sexualität zu distanzieren nicht hilft. Wenn Sexualität und damit manchmal jede Lust und jedes Wohlgefühl weniger als Sünde und Tabu angesehen würde, gäbe es auch weniger Probleme mit Nacktheit.
Leider stimmt es gleichzeitig, dass es heute Menschen verunsichert, wenn man auf einem FKK-Gelände nicht garantiert, dass jeder erotische Hauch ausgeschlossen wird. Das ist aber eben eine Folge der weit verbreiteten Einstellung zur Sexualität, die als Realität nicht so leicht weg gezaubert werden kann.
Wenn wir deshalb aber einfach dabei bleiben, dass die Vereine ihrem möglichst intimen Kreis von Mitgliedern einen Raum bieten, in dem ihre Nacktheit dank Umzäunung, Anstandsregeln und begenztem Zugang nur sehr wenig bemerkbar bleibt, braucht man sich nicht wundern, wenn nur wenige dazu kommen. Für eine lebendige Freikörperkultur muss man auch bereit sein, neu zu denken und etwas zu riskieren. Vielleicht kann man auch Wege finden, beides zu verbinden, die Sicherheit und die Innovationen.

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Re: Umfrage zur Toleranz gegenüber der Nacktheit/Sexualität

Beitrag von Shiva205 » Do 7. Feb 2019, 13:55

Für eine lebendige Freikörperkultur muss man auch bereit sein, neu zu denken und etwas zu riskieren.

Ja, das kann ich voll unterstreichen. Ich war noch nie in einem FKK-Verein, aber wenn ich einen gründen würde, gäbe es dort kein sexuelles Tabu, und auch keine Zäune. Jeder dürfte sich so verhalten, wie es ihm/ihr in der jeweiligen Situation angemessen erscheint. Und wenn sich jemand belästigt fühlt, sollte er es offen aussprechen und vor Ort aushandeln.

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