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nacktes Eisjoggen-Gesundungslaufen (neigeln), ganzjährig

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Re:

Beitrag von Joliander » So 7. Jun 2015, 00:11

holgi-w hat geschrieben:@FKKFamilie
Gibt es auch eine Quellenangabe zu diesem Artikel?
@holgi-w
Zwar hast Du nicht mich gefragt, aber eine Suchmaschine hat für mich die Antwort ausgespuckt:
http://the-duesseldorfer.de/rainersche-post/rainers-hobbies/joggen-ist-total-ungesund.php

Ich finde, der Artikel ist eine gelungene Satire, die beim Lesen viel Vergnügen bereitet. Inwiefern darüber hinaus der Inhalt wirklich Substanz hat, bleibt der eigenen Beurteilung jedes Lesers überlassen. Offensichtlich ist hier ein Privatautor am Werk, der seine ganz private Meinung zu allen möglichen Dingen kund tut (wie z.B. zu Windhundrennen, zum Wert bzw. Unwert heutiger Kinos oder zu Besonderheiten seiner Düsseldorfer Heimat).
Es handelt sich also weder um die amtliche Seite einer Krankenkasse, eines Gesundheitsministeriums oder des Sektenbeauftragten einer größeren Religionsgemeinschaft, noch um den Beitrag eines renommierten Satiremagazins – was dem Lesegenuß aber keinen Abbruch tut.

Viele Grüße,
Joliander

 

Re: Nachtjoggen

Beitrag von guenni » So 7. Jun 2015, 00:17

Zett hat geschrieben:
Fkk-Igel hat geschrieben:
Zett hat geschrieben:…Oder welcher "normale" Nacktjogger ist heute 3:30 Uhr früh gerannt …

überwiegt da nicht für den Normalmenschen der Negativeffekt des Schlafmangels über die Gesundungseffekte :?:

Wieso Schlafmangel? Viele haben Schlafmangel. Sehr oft, weil sie süchtigmachende Medien benutzen vor allem Fernsehen aber auch Computer (Chat, Forum, Spiel) usw.. Da ich 19:40Uhr ins Bett gegangen bin und recht schnell eingeschlafen, hatte ich gut 7 Stunden Schlaf. Das ist kein Schlafmangel. Man muss sich nur entscheiden, ob einem die verblödende Unterhaltung wichtig ist oder Natur und Gesundheit - oder man sich bei 30 Grad und Sonne beim Rennen kaputtmachen will.


ich benutze fernsehen (da gibt es nach dem sandmännchen nicht nur verblödende unterhaltung, man muss nur das richtige programm suchen) und computer. gehe auch mal ins theater, kino oder konzert. kulturelles für erwachsene findet in unseren regionen ja meist am abend statt. und nein, ich habe keinen schlafmangel oder eine sucht und die natur und gesundheit ist mir rund um die uhr wichtig.

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Re: Re:

Beitrag von FKKFamilie » So 7. Jun 2015, 00:39

Joliander hat geschrieben:Zwar hast Du nicht mich gefragt, aber eine Suchmaschine hat für mich die Antwort ausgespuckt:

Auf Nachfrage von Holgi-w habe ich Ihm diesem Link per PN geschickt.
Ich habe nicht Grundlos nur einen Mini Auszug aus diesem Artikel hier reingestellt. Und auch bewusst den Link zu diesem Artikel nicht gepostet. Weil er mir größtenteils zu überzogen erschien. Aber der Teil mit der Jogging-Sekte passt wie die Faust aufs Auge zu Zett.
Wie der Restliche Artikel zu bewerten ist, muss jeder für sich entscheiden. Das gleiche hätte auch seine Gültigkeit, wenn dieser Artikel auf einer offiziellen Seite einer Krankenkasse zu lesen wäre. Lesenswert ist er aber trotzdem allemal.

 

Re: nacktes Eisjoggen-Gesundungslaufen (neigeln), ganzjährig

Beitrag von Friedjof » So 7. Jun 2015, 00:44

Eule hat geschrieben:Jeder Beitrag hier im Forum ist ein kritischer Beitrag, es sei denn, man labert hier nur dumm herum! :)

Den ersten Halbsatz unterstreiche ich keinesfalls, der zweite trifft für eine ganze Reihe von Beiträgen verschiedener User zu. Zugegeben, ich mache das auch hin und wieder, dann aber bewusst. Man muss ja nicht alles toternst nehmen.
"Dem Fröhlichen gehört die Welt, die Sonne und das Himmelszelt." :)

 
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Re: nacktes Eisjoggen-Gesundungslaufen (neigeln), ganzjährig

Beitrag von Joliander » So 7. Jun 2015, 02:45

Hallo Zett,

ich finde es gut, daß Du Dir die Mühe gemacht hast, auf meinen Beitrag vom 29. Mai 2015, 16:29 Uhr ausführlich zu antworten. So habe ich ein wenig einen Überblick gewonnen, welche Aspekte meines Textes bei Dir angekommen sind, und welche nicht.

Deshalb hatte ich mir vorgenommen, Dir zu antworten und mir auch schon manches überlegt. Als ich nun (nachdem ich ein paar Tage lang eher das schöne Wetter genossen habe, als Beiträge zu verfassen) wieder in diesen Thread geschaut habe, habe ich gestaunt, was hier seither alles vor sich gegangen war. Ich hoffe, daß es dennoch o.k. ist, daß ich hier ein paar Gedanken poste, die auf den damaligen Stand der Debatte Bezug nehmen.

Mein Anliegen bestand ja darin, Dich in Deinen Bemühungen, Deinen Sport an andere weiterzuvermitteln, zu unterstützen. Deshalb habe ich gleich zu Anfang diejenigen Aspekte Deines Sportes zusammengestellt, die aus meiner Sicht zentral sind.

Es ist ja offensichtlich, daß hier im Forum viele mit harscher Kritik, aber auch mit Hohn und Spott über Dich herfallen. Andere kritisieren Dich dezenter; wirkliche Zustimmung erntest Du aber nur wenig. Mir ging es darum, daß Dein Kernanliegen mehr Zustimmung verdient hätte.
Da man die anderen Menschen nicht ändern kann, sondern nur sein eigenes Verhalten (in der Hoffnung, daß diese Verhaltensänderung bei den anderen Menschen dann irgend etwas bewirkt), wollte ich Dir Tips geben, die Dir helfen könnten, Deine Botschaft wirkungsvoller zu präsentieren. Ob Du meine Ratschläge (zumindest teilweise) annimmst, oder ob Du Dich durch sie angegriffen fühlst, bleibt ganz Dir überlassen: Darauf habe ich keinen Einfluß (siehe oben).

Ich fasse meine damaligen Anregungen nochmal zusammen:
Locker und gelassen beiben – kein missionarischer Eifer.
Sich nicht in Details verbeißen, die vom Wesentlichen ablenken. (Für solch zweitrangige Details halte ich die Frage, ob es den einen für alle Menschen optimalen Sport gibt, und ob Dein Sport dieser eine ist. Sowie die Frage, ob die von Dir gefundene Abkürzung den optimalen Namen für diesen Sport darstellt.)
Wenn Gegenwind kommt: Nicht der Versuchung erliegen, Argumente anzubringen, die viel schlechter sind, als Dein Sport, den Du damit verteidigen möchtest.

Mir scheint, daß ich mit diesen Anregungen bisher nicht bei Dir landen konnte. Deine Reaktion auf meine Erwähnung des missionarischen Eifers hin las sich folgendermaßen:
Zett hat geschrieben:Dies entspricht der Ideologie der Zetthasser, die eine Art psychologischen Krieg gegen mich führen. Entsprechend brennen sie es in die Hirne der Forenleser ein, indem sie diese Behauptung hundertfach wiederholen.

Ich hätte von Dir aber gern mal einen Beleg für diese Behauptung!
Gelassenheit sieht anders aus. Und Deine Wortwahl ist genau die, die feurige Missionare pflegen. (So ähnlich engagiert stelle ich mir auch den alttestamentlichen Propheten Elias vor.) Wenn Du dann wenig später in diesem Beitrag darauf beharrst, daß Deine Sportart die mit Abstand optimale sei, dann belegst Du damit, daß meine Botschaft bei Dir nicht angekommen ist.
Selbst wenn Du recht haben solltest (was ich so ganz für mich mal zu bezweifeln wage), wäre es vielleicht strategisch geschickter gewesen, diese Erkenntnis diskret für Dich zu behalten. So verschafft man sich (und der Idee, die man verbreiten möchte) keine Freunde.

Auch auf Deiner Homepage übst Du nicht gerade dezente Zurückhaltung:
http://die-gesunder.jimdo.com hat geschrieben:Eisjoggen-Gesundungslaufen: Die wahrscheinlich wichtigste Erfindung in der Menschheitsgeschichte

Dabei gehe ich mal davon aus, daß es in unserem Forum wenig User geben wird, die an dem, was ich damals aus meiner Sicht als Kern Deines Sports bezeichnet habe, viel Gravierendes auszusetzen haben:
Joliander hat geschrieben:Es kann eine positive Wirkung auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden ausüben, wenn wir regelmäßig eine Art von Jogging betreiben in der Weise, daß wir bei normalen Temperaturen nackt, bei kälteren Temperaturen nur sehr leicht bekleidet sind, da wir uns durch das Laufen ja sowieso so weit erwärmen, daß unsere Nacktheit bzw. unsere spärliche Bekleidung somit zur Witterung passen. An besonders heißen Tagen sollten wir unseren derartigen Sport auf die kühleren Tageszeiten verlagern, um unseren Organismus nicht zu überfordern.

Wo eventuell Diskussionsbedarf bestehen könnte, ist die Frage, inwiefern sich der Aufwand lohnt, im Hochsommer wegen des erhofften Kältereizes auf ungewöhnliche Uhrzeiten auszuweichen, oder ob die Nachteile eventuell größer sind als die Vorteile.

Alle anderen Punkte, über die hier so heiß diskutiert worden ist oder noch diskutiert wird, hättest Du Dir sparen können, wenn Du hier in diesem Thread sowie auf Deiner Homepage meine Ratschläge berücksichtigt hättest. (Aber Du kannst das ja jederzeit noch nachholen.)
Auch wenn Du Dich völlig vorteilhaft verhältst, wirst Du es in einem Forum nicht vermeiden können, daß doch mal der eine oder andere Diskussionsteilnehmer unter die Gürtellinie zielt: Aber dem kann man ja dann auch gelassen begegnen.
Zett hat geschrieben:
Joliander hat geschrieben:Im Grunde hast Du etwas für Dich entdeckt, das Du uns anderen weiterempfehlen möchtest, weil Du das Empfinden hast, daß es Dir guttut.
Ich habe nicht "das Empfinden", dass es mir gut tut, ich habe diverse Erkrankungen und Beschwerden damit wegbekommen. Erkennst Du den kleinen Unterschied?
Ich sage das nochmal mit meinen eigenen Worten: Du hast unter beträchtlichen gesundheitlichen Beeinträchtigungen gelitten, und seitdem Du Deinen Sport regelmäßig betreibst, geht es Dir besser.
Das ist doch klasse! Und ich wünsche Dir viel Erfolg dabei, daß es auch so bleibt. Und vor allem ist es sehr löblich, daß Du uns über diese Erfahrung informierst: Eventuell kann ja der eine oder andere einen Nutzen daraus ziehen.

Allerdings ist diese Erfahrung nichts, aus dem man allgemeinverbindliche Schlüsse ziehen könnte, also in dem Sinne, daß es jedem anderen genauso helfen müßte, evenuell sogar gegen andere Beschwerden als die, die Du erfolgreich überwunden hast, und vor allem noch erfolgreicher als jede andere Sportart. Allgemeinverbindlichkeit setzt entweder eine Instanz voraus, die dank prophetischer Sehergabe aus höheren Sphären tiefere Erkenntnisse gewinnt, oder aber wissenschaftliche Methoden.

Sollte jemand auf seine prophetische Sehergabe vertrauen, so wären wir wieder beim Missionarischen, also auf einer religiösen Ebene.
Zu einer wissenschaftlichen Untersuchung stattdessen (worauf wahrscheinlich eine größere Zahl von Mitmenschen vertrauen würde) gehört erstens eine ausreichend große Zahl an Probanden und außerdem eine sinnvolle Kontrollgruppe. In einem anderen Thread hast Du bemängelt:
Zett hat geschrieben:Eine amerikanische Studie mit 1044 Frauen, die im Alter zwischen 55 und 74 Jahren an Brustkrebs erkrankt waren, und 469 gesunden. Die Menge der Untersuchten ist schon viel zu gering für eine qualitativ ausreichende Studie!
Nun, was Deinen Sport betrifft, beträgt die Zahl der Probanden, die Du erwähnst: 1 (nämlich Zett), und die Kontrollgruppe: 0.
Damit sind Deine Erfahrungen im Sinne der Allgemeingültigkeit unbrauchbar. Deshalb habe ich geschrieben: „Im Grunde hast Du etwas für Dich entdeckt, das Du uns anderen weiterempfehlen möchtest, weil Du das Empfinden hast, daß es Dir guttut.“ Ich möchte damit den Wert Deines Empfindens überhaupt nicht klein reden: Oft hilft uns unser Empfinden wirkungsvoller als manche rationale Erkenntnis. Nur ist es eben wichtig, daß wir uns über die Quellen unserer Erkenntnisse nicht täuschen. Wenn jemand von Dir erfährt, wie Du Dir helfen konntest, benötigt er nicht den wissenschaftlichen Beweis der Allgemeinverbindlichkeit, um es für sich einfach auch mal auszuprobieren: Du allein als Beispiel genügst.

Ich verschone Dich jetzt davor, daß ich auf jede einzelne Deiner Äußerungen eingehe. Das Thema Schwitzen scheint Dir aber besonders wichtig zu sein:
Zett hat geschrieben:
Joliander hat geschrieben:Andererseits ist das Schwitzen für uns sehr wichtig, auch dann, wenn wir es gar nicht wahrnehmen.
Dies ist das Hirngespinst von Eule: Das »Schwitzen ohne es zu merken«, seine eigene - weltfremde, unsinnige - Begriffsumwandlung. Üblicherweise versteht jeder - außer Eule und Joliander - unter »Schwitzen« eine Überhitzung des Körpers und dabei zentral die sichtbare Schweißbildung
Ich habe bei den mir zur Verfügung stehenden Nachschlagewerken mal geschaut, was die dazu meinen: Von „Schwitzen“ wird man jeweils weitergeleitet auf „Schweiß“, und da steht dann genau das, was ich geschrieben hatte, nur eben ausführlicher, differenzierter und fundierter. Was ich nicht zur Hand hatte, war Der Große Brockhaus sowie ein Lehrbuch der Humanbiologie. Falls Dir so was mal in die Hände fallen sollte, kannst Du ja berichten.

Beim Begriff „Schwitzen“ ist es wie bei vielen anderen Begriffen in unserer Sprache: Das gleiche Wort wird in der Alltagssprache mit einer anderen Bedeutung benutzt als in der wissenschaftlichen Fachsprache. Das ist nichts Schlimmes, man muß es nur wissen.
Deine Definition des Schwitzens: „Überhitzung des Körpers“ verbunden mit „sichtbarer Schweißbildung“ entspricht exakt der Alltagssprache. Die Definition, die in Lexika auftaucht, und von der ich ausging, entspricht der wissenschaftlichen Fachsprache. (Will man die Wissenschaftlichkeit noch weiter treiben, kann man stattdessen dann auch noch ein Fremdwort benutzen.)

Beim wissenschaftlichen Ansatz geht es um folgendes:
Um Wasser zu verdunsten (also vom flüssigen in den gasförmigen Zustand zu überführen) wird Energie benötigt. Die wird der Umgebung beispielsweise in Form von Wärme entzogen.
Dies nutzt der menschliche Körper zur Wärmeregulierung aus: Die Schweißdrüsen sondern im Bedarfsfall eine Flüssigkeit ab, die zum größten Teil aus Wasser besteht. Die zum Verdunsten nötige Energie wird in Form von Wärme der Hautoberfläche entzogen: Die Haut wird damit gekühlt. Da sich das Wasser im optimalen Fall sofort gasförmig in die Luft verflüchtigt, merken wir davon möglicherweise außer der Abkühlung der Haut nichts.
Das funktioniert aber nur, solange das Wasser auch tatsächlich verdunstet. Bleiben Schweißperlen auf der Haut, etwa, weil die Luftfeuchtigkeit so hoch ist, daß die Luft kaum Flüssigkeit aufnehmen kann, oder weil der Bedarf des Körpers nach Kühlung so groß ist, daß die Luft die nötige Menge an Wasser nicht rasch genug aufnehmen kann, so ist in diesem Fall die Fähigkeit des Körpers zur Wärmeregulierung an ihre Grenzen gestoßen.
Wikipedia drückt dies recht drastisch aus:
Wikipedia:Temperaturregulation hat geschrieben:abtropfender Schweiß wird bezüglich Wärmeregulation vergeblich vergossen
Das, was in der Alltagssprache als Schwitzen bezeichnet wird, wird in der wissenschaftlichen Anschauung dagegen gerade als das Versagen des Schwitzens (z.B. durch Überanspruchung des Körpers, durch falsche Kleidung, zu hohe Lufttemperatur und/oder Luftfeuchtigkeit) betrachtet.
Wenn wir diese sprachlichen Unterschiede kennen (Ich möchte betonen: Die von Dir benutzte Alltagssprache ist nicht falscher als die von den Nachschlageweken benutzte Fachsprache, sondern nur anders), werden wir uns in diesem Punkt auch verständigen können.

Hinsichtlich des Schwitzens bleibt aber ein Diskussionspunkt, den ich mit anderen Worten oben schon erwähnt habe: Soll man beim Sport diese wahrnehmbare Form des Schwitzens tatsächlich komplett vermeiden (z.B., indem wir nachts um 3 Uhr losziehen), oder tut es dem Körper eventuell sogar gut, wenn er ab und zu bis an die Grenze seiner Belastbarkeit gefordert wird?

So, jetzt soll es aber gut sein. Ich kann auch nicht versprechen, daß ich in den nächsten Wochen die Zeit finden werde, mich nochmal an der Diskussion zu beteiligen. (Falls dieser Thread tatsächlich geöffnet bleibt.) Ich bitte aber darum, dies nicht als ein Zeichen von Desinteresse zu betrachten.

Viele Grüße,
Joliander

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Re: nacktes Eisjoggen-Gesundungslaufen (neigeln), ganzjährig

Beitrag von Zett » So 7. Jun 2015, 08:10

@Joliander
Anerkennung für die Mühe, die Du Dir gemacht hast.
Bei einigen Punkten kann ich mitgehen, bei einigen habe ich eine andere Meinung. Man möge mir verzeihen aber ich habe in 8 Jahren eigener Erfahrung einfach einiges gelernt, dass man mit rein theoretischem Wissen und nachschlagen wohl nicht nachvollziehen kann.

Es besteht kein Anlass, es so vorsichtig zu formulieren ("Es kann eine positive Wirkung auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden ausüben"), weil es schon beim normalen Joggen mehr als üblich ist zu sagen, dass es eine positive Wirkung hat. Man müsste dann schon Gründe anführen, weshalb das Neigeln ungesünder sein soll als das normale Joggen.

Joliander hat geschrieben:Wo eventuell Diskussionsbedarf bestehen könnte, ist die Frage, inwiefern sich der Aufwand lohnt, im Hochsommer wegen des erhofften Kältereizes auf ungewöhnliche Uhrzeiten auszuweichen, oder ob die Nachteile eventuell größer sind als die Vorteile.

Ich weiß nicht, wie oft Du schon bei 30 Grad plus strahlenden Sonnenschein gerannt bist und welche Erfahrung Du damit gemacht hast. Also wenn ich abends früher ins Bett gehe, morgens bei beginnender Dämmerung, 13 Grad losrenne, bei herrlich frischer, sauberer Luft, die mir guttuende Kühle spüre, die Leichtigkeit des Rennens bei dieser Temperatur, die vielen verschiedenen Vögelstimmen in der Natur höre, das dunkelrote Morgenrot - also eine Herrlichkeit des in und mit der Natur Seins, dann freue ich mich, wenn 14 Uhr meine Arbeitszeit zu Ende ist, dass ich dann bei glühender Sonne mich auf die Hollywood-Schaukel legen kann und immer Mal unter die Dusche gehe, wenn es mir zu warm wird - und ich nicht zu denen gehöre, die sich beim Rennen mit vor Anstrengung verzerrtem Gesicht durch durch die Hitze quälen.
Da kann ich nur sagen: Wer nicht nur darüber philosophiert, sondern es ausprobiert hat, der weiß, dass sich der Aufwand lohnt!

Und so ist es wohl auch mit den anderen positiven Eigenschaften, die man offensichtlich nur begreifen kann, wenn man es selber erlebt. Die den Sport kennen, weil sie ihn so oder so ähnlich wie ich ausführen, schweigen hier allerdings aus gutem Grund, weil sie sich den Shitstorm nicht antun wollen, nicht antun müssen.

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Re: Re:

Beitrag von Zett » So 7. Jun 2015, 08:33


Interessanter Artikel, nicht ganz seriös aber eine Diskussionsgrundlage.

Einige Zeit nachdem ich für meinen Sport den Begriff »Eisjoggen« verwendet habe, habe ich gelesen, dass »Joggen« von einigen Laufexperten streng vom »Rennen« abgegrenzt wird, dass sie als natürliche Forbewegungsarten des Menschen nur das Gehen sehen und das Laufen im Sinne von Rennen (Vorderfußlaufen, inzwischen genauer: »flach aufsetzendes Fußballen-Laufen«). Das »Joggen«, die langgezogenen, langsamen Schritte mit Aufprall auf der Ferse seien eine neuzeitliche Laufmode-Erfindung - und schädlich für den Körper.

Die Kritiken in dem von Joliander gelinkten Artikel am Laufen betreffen die Probleme beim Joggen, nicht beim Rennen, und damit auch nicht - aufgrund des besonders starken Arm- und Schultereinsatzes sowie der Bevorzugung der Barfüßigkeit ganz besonders nicht - bei meinem »Laufen«, dem nackten Eisjoggen-Gesundungslaufen. Dieser Unterschied war ein wichtiger Grund, weshalb ich den ehemaligen Begriff »Eisjoggen« erweitert habe zum »Eisjoggen-Gesundungslaufen«.

 

Re: nacktes Eisjoggen-Gesundungslaufen (neigeln), ganzjährig

Beitrag von Schnubbel » So 7. Jun 2015, 11:23

Eule hat geschrieben:Jeder Beitrag hier im Forum ist ein kritischer Beitrag, es sei denn, man labert hier nur dumm herum! :)


@ Zett
Einer Deiner letzten Beiträge in Deinem Thread hat deutlich gemacht, was Dein „neigeln“ bedeuten könnte….nichts Besonderes! Nachts um 3.30 Uhr bei 13 Grad die „kühle“ Luft auf der Haut zu spüren…ich bitte Dich!
Dass Du Dich nachts und nackt „an die kühle und frische“ Luft „traust“, hat nun NIX mit „Eis“ zu tun – Du machst nicht mehr, als nur „im Nacht- /Morgentau“ barfuß über die Wege/Wiesen zu joggen.
Was Du als „neigeln“ bezeichnest, ist schlicht und ergreifend ein stinknormales Joggen, was Millionen Menschen auch machen – „erweitert“ um Dein „nachts und nackt und barfuß!“
In diversen Reha-Kliniken wird „Tau treten“ in den frühen Morgenstunden als Therapie empfohlen. Dabei wird allerdings nicht „gejoggt“, sondern nur langsamen Schrittes „gegangen“, um eine Wirkung zu erzielen! Die Wirkung ist dann eine viel intensivere, als beim Joggen. Zur Erklärung – der Fuß verbleibt länger im „(eis)-kalten“ Gras/ Wiese/ Rasen.
Apropos „Eis“ – „Eis“ gibt es in unseren Breitengraden bestenfalls in den 3 Wintermonaten. Ab Mitte Dezember bis Mitte März etwa kann mit „Schnee und Eis“ gerechnet werden. Dein „neigeln“ trifft dann, aber auch nur dann, evtl. zu. Aber was ist in den anderen 9 Monaten, wenn es nur „kalt und kühl“ und kein Schnee vorhanden ist? Auf „kalt und Kühl“ gibt es keinen Begriff – daher das „Eis“? ;-)
Barfuß joggen auf Eis und/oder Schnee ist garantiert sehr „belebend“. Auf Eis ist joggen ähnlich intensiv wie auf nassem Schnee – im Pulverschnee sieht es ganz anders aus – beim Joggen! Langsamen Schrittes auf Eis und auf nassem Schnee „geht noch“ – langsamen Schrittes im Pulverschnee? Schon mal gemacht? Ich ja…nach jedem Saunagang – im Winter!
Wann und wie andere Menschen ihr Joggen ausführen, kannst Du einschätzen? Sie quälen sich, machen es lustlos, machen es „falsch“, wählen evtl. sogar die falsche Uhrzeit? Und nur DU machst es „richtig“, was die oben erwähnten Attribute angeht? Wenn Du allerdings schreibst, dass Du „rennst“, dann klingt das eher, als seist Du ein „Getriebener“ Deiner selbst…in Form Deiner Einstellung, selbst alles richtig zu machen und anderen Menschen zu unterstellen, es nicht „richtig“ zu machen.
35 Jahre habe ich Sport betrieben – als Sportschütze! Wie in jeder Sportart hat jeder Sportler seine eigene Philosophie, seinen Sport (halbwegs) erfolgreich zu betreiben. Jeder Sportler findet seinen „Weg“, um im Leistungssport bestehen zu können. Trainer war ich auch. Und daher weiß ich, dass ein Trainer einen Sportler nur beraten kann….aber niemals „belehren“ wird.
Was ich mache, mache ich so, dass ich etwas davon habe. Das mag nach außen hin „falsch“ aussehen…aber das stört mich herzlich wenig! So billige ich jedem Mensch zu, „seins“ so zu machen, wie es ihm beliebt. Was andere Menschen anders machen, als ich es machen würde, habe ich nicht zu bewerten. Andere Menschen machen DAS, was sie für richtig halten und bei dem sie sich – auch das noch/das auch noch ;-) – wohlfühlen.
Ja…auch Du kannst/sollst tun und lassen, was Du möchtest. Was Du machst, ist für Dich richtig und ggf. wichtig. Was andere Menschen machen, ist für diese richtig und wichtig. Und NIEMANDEM steht eine (Be)-Wertung darüber zu.

 
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Re: nacktes Eisjoggen-Gesundungslaufen (neigeln), ganzjährig

Beitrag von riedfritz » So 7. Jun 2015, 11:59

Schnubbel hat geschrieben:dass Du „rennst“, dann klingt das eher, als seist Du ein „Getriebener“ Deiner selbst
Wer "rennt" legt ein so hohes Tempo vor, dass er dabei schwitz und das widerspricht den "Neigel-"Grundlagen, nämlich bei dieser Tätigkeit nicht zu schwitzen!
Ob man den Fuß nun ganz aufsetzt, abrollt oder auf Zehenspitzen tänzelt ist m.E. für die Gesundheit ohne Belang.


Viele Grüße,

Fritz

 

Re: nacktes Eisjoggen-Gesundungslaufen (neigeln), ganzjährig

Beitrag von Schnubbel » So 7. Jun 2015, 13:11

riedfritz hat geschrieben:
Schnubbel hat geschrieben:dass Du „rennst“, dann klingt das eher, als seist Du ein „Getriebener“ Deiner selbst
Wer "rennt" legt ein so hohes Tempo vor, dass er dabei schwitz und das widerspricht den "Neigel-"Grundlagen, nämlich bei dieser Tätigkeit nicht zu schwitzen!
Ob man den Fuß nun ganz aufsetzt, abrollt oder auf Zehenspitzen tänzelt ist m.E. für die Gesundheit ohne Belang.


Viele Grüße,

Fritz


@ Fritz
das "unterschreibe" ich!
Schwitzen ist nun wirklich nichts Negatives! Es gibt "Viel-Schwitzer" und es gibt "Wenig-Schwitzer" ... und es schwitzen alle Menschen - auch wenn´s nicht spürbar, sichtbar oder "riechbar" ist.
Wer sich betätigt - wie auch immer - und dabei darauf achtet, NICHT schwitzen zu wollen, legt sein Augenmerk doch eher auf das "nicht-schwitzen-wollen", als auf die Betätigung an sich! Wer z. B. wandert und NUR darauf achtet, nicht zu schwitzen...na ja!
Wer geht oder läuft, braucht seine Füße. Jetzt muss ich selbst laut lachen, wegen DEM doofen Satz! Eine "Religion" daraus zu machen, wie ein Fuß aufgesetzt werden sollte, ist für einen Laien eher schwierig zu beurteilen. Ob ein Mensch falsch/richtig "auftritt", sollte wohl eher einem Sportmediziner oder einem Orthopäden zugestanden werden. So individuell jeder Mensch ist, so individuell sind auch seine "Haxen". Was nutzt es, die "Haxen" so zu setzen, dass es "stilecht" aussieht, dabei aber die Fuß-, Knie- und Hüftgelenke, sowie die Wirbelsäule "verbogen" werden müssen? NIX. Gehen/laufen sollte Vergnügen sein, Spaß machen, KEINE Schmerzen versuchen...

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