Jetzt war ich so lange nicht mehr am Computer und noch immer ist die Badestelle nicht enttarnt. Bei den bisherigen Kommentaren ist schon Richtiges dabei gewesen, z.B. das Wort "küstennah". Das über 100 Jahre alte Gemäuer von Bild 1 steht auf Sandstein des Untersten Jura, recht dicht über der dort nicht aufgeschlossenen Trias/Jura-Grenze. Konglomerat- und Sandablagerungen sind recht typisch für Transgressionsphasen, so auch hier beim Überfluten festländischer Ablagerungen durch das einbrechende Jurameer. Meereseinbrüche erfolgen "küstennah" wenn man mal absieht von Riesentsunamis bei Asteroideinschlägen. Das Gestein des Gemäuers ist nicht wie bei heutigen Protzbauten ein aus z.B. Indien eingeflogener Granit, sondern wie früher üblich ein lokales Gestein, ein Sandstein aus den Triasschichten. Nicht nur bewegtes Meerwasser kann Sandkörner anreichern, das geht auch auf dem Festland über Fließgewässer oder Dünen, insofern ist es oft schwierig zu entscheiden, ob ein Sandstein im Meer oder auf dem Festland entstand, besonders wegen meist ungünstiger Erhaltungsbedingungen von Fossilien in Sandablagerungen .
Wenn man schon bei der Kombination von Wasser und Bauwerken ist, hier das nächste Bild, das deutlich zeigt, daß Wasser kommt und geht, nicht nur bei geologischen Transgressions- und Regressionsphasen:

Bild 3