Ich finde es nicht richtig, von vornherein jeden lebensmitteltechnischen Fortschritt zu verdammen. Schließlich geht es nicht nur um Profitstreben sondern auch darum, die Weltbevölkerung auch morgen noch zu ernähren. Klimatische Veränderungen, Zunahme von Pflanzenschädlingen und vor allem Wasserknappheit führen dazu, dass Lebensmitteln für Morgen entwickelt werden müssen. So werden derzeit Gemüsearten per Gentechnik dazu gebracht, Wasser aus Meerwasserentsalzungsanlagen mit einem Salz-Restgehalt zu akzeptieren. Dann wäre es möglich, Obst und Gemüse auch in den Wüsten oder Steppen Afrikas anzubauen, mit entsprechenden Kunstdüngergaben versteht sich.
Ich esse jedenfalls lieber eine genmanipulierte Tomate als dass ich Soylent Green schlucken muss.

