OSKAR hat geschrieben:andere Wanderwege für das selbstbewusste freie Nacktwandern.
Schon vergessen? Nicht jeder ist so selbstbewusst wie du oder einige andere langjährige Nacktwanderer!
In Undeloh gab es für die Gemeinde noch ein Problem. Weil einige nackte Wanderer immer wieder mal, teils
vorsätzlich oder nachlässig, die Strecke verlassen hatten und zum Teil über die Gehöfte der dortigen Anwohner
liefen, gab es wiederholt Ärger mit den selbigen und somit auch Ärger zwischen Bürgermeister und Anwohnern.
Nun kann eine Gemeindevertretung unter Leitung des Bürgermeisters zwar einen solchen Nacktwanderweg
einrichten, aber ein solcher Bürgermeister kann auch abgewählt werden. Du wirst das kaum glauben, aber
das ist in Deutschland möglich.
Und dann könnte eine neu gewählte Gemeindevertretung nebst Bürgermeister, bestehend aus Feinden des
Nacktseins, diesen Weg abschaffen. Nun, natürlich kann man immer noch darauf bestehen dort nackt zu
wandern, aber genauso natürlich würden einem die gesetzlichen Gefolgsleute der Gemeinde (Ordnungsamt,
evt Polizei) Knüppel zwischen die nackten Beine werfen. Das wäre dann der Punkt wo der Spass am nackt
wandern sein Ende findet, zumindest dort.
Und so ist das besagte Schild auch als Kompromiss zu verstehen.
Und ich wiederhole es noch einmal: Nicht alle sind, was nackt wandern angeht, so selbstbewusst wie ein Oskar!
Und die allerwenigsten haben Bock darauf, ihr echtes oder vermeintliches Recht beim nackten Wochenendspaziergang
im Zweifel mit allen rechtlichen Mitteln durchzusetzen.
Wenn wir möchten dass mehr Menschen Freude am Nackt wandern haben sollen, müssen wir auch die Ängste
dieser Leute berücksichtigen. Hauruck Methoden sind da nicht die beste Wahl.
Ist nur so meine Meinung, begründet auch aus einer gewissen Lebenserfahrung.