... also vllt. können wir uns am ende noch einschalten

bei uns ist das barfußlaufen mit der zeit zum standard geworden.
vor jahren begannen wir, nach dem fkk auch daheim nichts anzuziehen.
barfuß war da sowieso klar.
dann kam ein milder herbst, wir versuchten, solang es uns lust bereiten würde, weiter in die natur zum schwimmen zu gehen.
das machten wir anfangs mit badeschlapfen. dann bemerkten wir, die füße wurden nicht besonders dreckig, wenn wir die schlapfen wegließen. beim schwimmen (wir schaffen entspannt so um 1 km, mal ein wenig mehr, mal weniger) werden die sohlen sofort sauber, danach beim heimkommen rubbeln wir mit einem schwamm, das war's.
dann kam der winter - eine challenge. das schwimmen bei 1-3° verkürzte sich auf 3 bis 4 minuten, solange das wasser eisfreri war.
dünnes eis bemerkst du übrigens dann, wenn es beim schwimmen knistert und du dich ein wenig ritzt. da ist dann pause.
in der kälte waren wir froh, das stück bis zum auto mit schlapfen und im bademantel zu gehen.
in der zeit begannen wir auch im haus nackt rumzulaufen - bspw. in den keller, die garage, um nach dem auto zu sehen, ob aufgeladen.
die füße wurden danach kurz gewischt, alles super.
schon im sommer, aber auch später, war es ein echt schönes gfefühl, nackt - auch barfuß - zu laufen: fast geräuschlos.
jetzt im frühjahr setzen wir das fort. die schlapfen sind nur noch für die sauna, sonst immer ohne.
der weg zum wasser ist bald wieder zu gehen, wenn es wärmer wird.
wir schwimmen weiter täglich am morgen (sonnenaufgang) oder nach dem dienst.
dazu brauchen wir, je nach wind und wetter, entweder nur das badetuch oder ein handtuch und bademantel.
wir haben da auch eine kesse lösung, wenn wir morgens zum wald spazieren:
sie trägt dann entweder nur das größere handtuch oder einen dünnen stoff, den sie um sich rum wickelt und hinten am hals verknotet.
ich habe dann einen selbst gemachten tanga, der mit schnüren befestigt wird, dazu das keinere handtuch zum abtrocknen.
es gibt ja keine "städtische kleiderordnung" und mit verdecktem glied und pospalte bist du zu fuß an den leztzten häusern vorbei ausreichend "bekleidet". die meisten anwohner kennen uns eh nackt, vom schwimmen. die tiere sind ganz ruhig, wenn wir nichts anhaben.
die füße suchen sich die besten tritte automatisch, am kies ist das wie eine reflexzonen-massage.
wir fühlen uns dabei frei, sogar ein wenig sexy und fröhlich.
im winter waren die seltenen begegnungen besonders fein. dass wir das schwimmen durchzogen, bewunderten die meisten, dann wechseln wir ein paar worte, entweder vom wasser aus, oder weährend wir uns abtrockneten. das behalten wir bei.
dass wir dabei nackt sind, ist irgendwie nie thema, scheinbar gehört das zur "natur".
hier ist ja ein großer nationalpark, wo ohnehin niemand wirklich zum "feiern" reingeht, sondern darum, teil der natur zu sein, gast unter schwänen, enten, füchsen und rehen.
das ist also ein "gesamtkonzept", sozusagen, wobei das barfußlaufen nur konsequent ist und ein teil, der sinn macht.
wir können übrigens aus eigener erfahrung sagen, dass wir seither weder schnupfen noch heiserkeit, weder grippalen infekt noch influenza hatten. - gegen influenza, CoViD, fsme sind wir aber zusätzlich geimpft.
wie auch immer:
wer's ausprobieren mag, wird's versuchen. wie weit jede/r dabei gehen will, bleibt unbenommen. wir haben es nicht bereut.