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Gesundheitswahn

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Friedjof » Sa 23. Apr 2016, 00:46

Eule hat geschrieben:Das ist doch eine Aussage im Klartext. Was soll da nach deutlicher gesagt werden?

Da ist überhaupt nichts klar! Aromen können aus pflanzlichen Produkten hergestellt aber auch rein synthetisch sein. Da möchten viele Verbraucher schon genau wissen, was sie da zu sich nehmen. Heute kann fast jeder Geschmack künstlich im Labor hergestellt werden, sogar der Rauchgeschmack von Fisch. So hat der hier im Norden teils beliebte "Räuchermatjes" hat nie einen Räucherofen gesehen. Die Verbraucherverbände bemühen sich seit Jahren um eine Aufschlüsselung der Aromen und weiterer Zusatzstoffe auf Lebensmittelverpackungen.
Es ist nicht einzusehen, dass wir Verbraucher Lebensmittel mit unbekannten synthetischen Zusatzstoffen serviert bekommen.

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Beitrag von holgi-w » Sa 23. Apr 2016, 09:47

@ Eule/Norbert, setzt mich doch einfach auf Deine Ignore-Liste, sofern Du eine hast.

Eule hat geschrieben:(...) Wenn auf Lebensmittelverpackungen der Begriff "Aroma" oder "Aromen" auftauchen, so stammen diese Aromenstoffe zwar aus natürlichen Pflanzen, jedoch nicht aus der Pflanze, die dieses Aroma natürlicher Weise liefert oder wir hier erwarten. (...)


Diese Deine Aussage ist leider immer noch falsch.
Seis drum...

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Zett » Sa 23. Apr 2016, 20:30

Eule hat geschrieben:@ Zett
Der Begriff "ausgewogene Ernährung" beschreibt kein bestimmtes Ernährungskonzept, welches ideologisch missbracht werden kann. Es beschreibt nur den Umstand, dass die Ernährung vielseitig sein soll, um durch diese Vielseitigkeit eine Versorgung des Körpers mit allen erforderlichen Nährstoffen in einem ausgewogenen Verhältnis sicher zu stellen. Wie nun konkret diese ausgewogene Ernährung aussehen soll, ja darüber lässt es sich streiten. Eine Ideologie entwickelt sich erst dann, wenn ich mich auf eine bestimmte Art der ausgewogenen Ernährung beschränke, andere also ausschließe. Der Begriff "ausgewogen" beschreibt daher ein sog. Fließgleichgewicht und nicht eine permanente Versorgung mit allen Nährstoffen.

Ich hatte mehr wertneutral an Ideologie gedacht: Ideologie: "... steht im weiteren Sinne bildungssprachlich für Weltanschauung. ... In der Wissenssoziologie hat sich Ideologie hingegen als Bezeichnung für ausformulierte Leitbilder sozialer Gruppen oder Organisationen durchgesetzt, die zur Begründung und Rechtfertigung ihres Handelns dienen – ihre Ideen, Erkenntnisse, Kategorien und Wertvorstellungen. Sie bilden demnach das notwendige „Wir-Gefühl“, das den inneren Zusammenhalt jeder menschlichen Gemeinschaft gewährleistet." (Wikipedia: Ideologie, 23.04.16)
Wobei die Bezeichnung "missbraucht" eigentlich doch auch stimmt. Genau so, wie ich es geschrieben habe: Mehr oder weniger weit von einer halbwegs optimalen Ernährung entfernte Essgewohnheiten werden mit dem Plakat "ausgewogen" zur Tugend erhöht. Etikettenschwindel, Selbstbetrug, Missbrauch von Begriffen.

 

Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Friedjof » Sa 23. Apr 2016, 22:32

Für gesunde und ausgewogene Ernährung gibt es keine DIN-Norm. Es gibt zwar Empfehlungen der WHO oder der DGE, die bestimmte Angaben dahingehend machen, wie viel Vitamine und Mineralien wir zu uns nehmen sollten. Diese Angaben sagen aber noch nichts darüber aus, wie unsere täglichen Mahlzeiten bestenfalls aussehen sollten. Darüber klären uns aber alle Medien ständig auf. Man muss sich nur aufklären lassen wollen!
Gesund und ausgewogen heißt für mich vielseitig, vitaminreich, wenig Fleisch. Mit dem Wissen, über welche Vitamine und Mineralstoffe einzelne Lebensmittel verfügen kaufe ich bzw. meine Frau entsprechend ein. Daraus machen wir aber keine Wissenschaft.
Ich denke, dass bei der heutigen Auswahl an Gemüse und Obst keiner unter Vitaminmangel leiden muss, zumindest, wenn er/sie sich halbwegs bewusst ernährt und um die Wichtigkeit einer ausreichenden Vitaminzufuhr informiert ist.
Im Gegensatz zu unserer Elterngeneration leben wir doch in einem Schlaraffenland. Wirklich jedes Gemüse und jedes Obst ist das ganze Jahr über verfügbar. Wer dieses Angebot nutzt und abwechslungsreich einkauft sollte mit seinem Vitaminhaushalt keine Probleme haben.

Eine gewisse Gefährdung sehe ich bei einseitiger Ernährung. Wer sich beispielsweise entschließt, zukünftig vegan zu leben sollte sich intensiv mit dem Vitaminbedarf und den Nährwerten verschiedenster Lebensmittel auseinandersetzen, weil die Gefahr einer Mangelversorgung mit bestimmten Vitaminen groß ist.
Meine These: Wer streng vegan lebt ernährt sich nicht ausgewogen weil er/sie ständig seine Vitaminversorgung im Blick haben muss. Hierauf kann der auf gesunde Lebensweise achtender „Gemischtverkostler“ getrost verzichten.
Dann sehe ich da noch ein Problem bei Kindern und Jugendlichen, in deren Familien kaum noch selbst gekocht wird und Rituale wie die gemeinsame Einnahme der Mahlzeiten nicht mehr gibt und der Burger nur allzu oft das Mittagessen ersetzen muss.

Fazit: Wer sich bewusst gesund ernährt befasst sich auch mit der Thematik und weiß was gesund und nahrhaft ist und dürfte von daher kaum unter Vitaminmangel leiden. Ich erinnere an dieser Stelle daran, dass die durchschnittliche Lebenserwartung bei uns weiterhin steigt und dies mit zunehmender Rüstigkeit im Alter. Dies hat sicherlich etwas mit der besseren medizinischen Versorgung und Möglichkeiten der modernen Medizin zu tun aber auch an unserer doch im großen und ganzen gesünderen Ernährung (im Vergleich zum vor- oder vorvorigen Jahrhundert.

 
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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Eule » So 24. Apr 2016, 01:07

@ Friedjof
Auch wenn holgi-w jetzt wieder meckern wird, kenne ich diese Unterscheidung nur so, wie ich diese hier vorgetragen habe. Es mag sein, dass sich die entsprechende lebensmittelrechtliche Verordnung verändert hat, ich habe jetzt nicht die Zeit, dieses zu überprüfen, aber wenn von Aromen gesprochen wird, dann sind diese Aromen aus der Natur entnommen. Sobald diese synthetisch hergestellt wurden, wird von naturidentischen Stoffen gesprochen. Für mich ist diese Unterscheidung eindeutig und klar. Ob dieses nach TTIP auch noch so ist, wage ich zu bezweifeln.

Es ist nicht einzusehen, dass wir Verbraucher Lebensmittel mit unbekannten synthetischen Zusatzstoffen serviert bekommen.
Seit der Industriealisierung unserer Lebensmittelversorgung ist dieses der Fall. Nicht umsonst haben wir heute so viele Allergien.

@ Zett
Der Begriff der Ideologie ist nicht wertneutral. Denn eine Ideologie vermittelt immer eine bestimmte Wertvorstellung. Aber dieses hast du ja in deinem Zitat aus Wikipedia selbst vorgetragen.

Der Begriff "ausgewogen" innerhalb der Ernährung bezeichnet immer ein relatives Gleichgewicht. Dieses relative Gleichgewicht ist besser mit dem Begriff des "Fließgleichgewichts" umschrieben, weil die meisten unter einem Gleichgewicht eine statische Größe verstehen und meinen. Das Gegenteil von einer ausgewogenen Ernährung ist eine unausgewogene Ernährung. Und diese unausgewogene Ernährung kann verschiedene Gründe haben.

Bei einer ausgewogenen Ernährung kann man sich auch mal eine "Sünde" erlauben. Es darf nur durch diese "Sünde" oder auch "Sünden" zu keiner Mangel- oder Überversorgung des Körpers kommen. Das Wesen eines "Fließgleichgewichtes" ist es, diese "Störungen" bis zu einer bestimmten Grenze abfangen und abfedern zu können. Würde jemand, und diese Menschen gibt es auch, jetzt alles unter der Prämisse einer bestimmten ausgewogenen Ernährung stellen, so wird dieser Mensch in seiner Lebensführung sehr eingeengt werden. Aber diese relativ kleine Gruppe kannst du nicht innerhalb der Gruppe der Menschen, die sich ausgewogen ernähren, als die führende und begriffsbestimmende Gruppe setzen.

@ Friedjof
Im Gegensatz zu unserer Elterngeneration leben wir doch in einem Schlaraffenland. Wirklich jedes Gemüse und jedes Obst ist das ganze Jahr über verfügbar.
Und dieses ist, Nackidei, eines unserer großen Probleme. Wie ernähren uns jetzt völlig losgelöst von den Jahreszeiten. Unsere Körper werden nicht mehr gefordert, ihre gebildeten Reserven im Winter abzubauen. Ich will jetzt hier nicht dem Hunger oder einer Mangelversorgung huldigen. Ich rede von dem natürlichen Wechselspiel der Versorgung und des Verbrauches unserer Nährstoffe.

Weiter ist das große Problem in unserer Ernährung, das Fehlen oder die zu starke Reduzierung der Balaststoffe. Unsere Nahrung hat heute zuviel Energie und zu wenig Balaststoffe, die nur dafür gebraucht werden, um den Nahrungsbrei durch den Darm zu schieben, genauer gesagt, schieben zu können. Wenn Zett auf diesen Sachverhalt angespielt hätte, dann hätte ich ihm voll zustimmen müssen.

Wer sich beispielsweise entschließt, zukünftig vegan zu leben sollte sich intensiv mit dem Vitaminbedarf und den Nährwerten verschiedenster Lebensmittel auseinandersetzen, weil die Gefahr einer Mangelversorgung mit bestimmten Vitaminen groß ist.
Diese deine Aussage ist nur dann voll und ganz zutreffend, wenn du damit die Aufspaltung der Vitamine im Körper meinst. Um bestimmte Vitamine aufspalten zu können, braucht der Körper Hilfsstoffe, die bei einer veganen Ernährung nur unter bestimmten und arbeitsaufwendigen Bedingungen dem Körper zur Verfügung gestellt werden können.

Ich erinnere an dieser Stelle daran, dass die durchschnittliche Lebenserwartung bei uns weiterhin steigt und dies mit zunehmender Rüstigkeit im Alter. Dies hat sicherlich etwas mit der besseren medizinischen Versorgung und Möglichkeiten der modernen Medizin zu tun aber auch an unserer doch im großen und ganzen gesünderen Ernährung (im Vergleich zum vor- oder vorvorigen Jahrhundert.
Das sehe ich hier anders. Die Ernährung war damals durchaus gesünder als heute, jedoch nicht im ausreichendem Umgange ständig gesichert. Weiter war die mechanische Belastung des Körpers eine andere, als dieses heute der Fall ist.

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Beitrag von holgi-w » So 24. Apr 2016, 12:54

Eule hat geschrieben:(...) Auch wenn holgi-w jetzt wieder meckern wird, kenne ich diese Unterscheidung nur so, wie ich diese hier vorgetragen habe. Es mag sein, dass sich die entsprechende lebensmittelrechtliche Verordnung verändert hat, ich habe jetzt nicht die Zeit, dieses zu überprüfen, aber wenn von Aromen gesprochen wird, dann sind diese Aromen aus der Natur entnommen. Sobald diese synthetisch hergestellt wurden, wird von naturidentischen Stoffen gesprochen. Für mich ist diese Unterscheidung eindeutig und klar. (...)


Die Aromenverordnung wurde bereits im Jahr 2008 geändert. Seitdem gibt es den Begriff "naturidentisches Aroma" oder "künstliches Aroma" nicht mehr.
Vereinfacht ausgedrückt steht in der aktuellen Verordnung: Alle Stoffe, die natürlich vorkommen sind "natürliches Aroma" und werden so deklariert. Alles übrige ist schlichtweg nur noch "Aroma". Steht auf einer Verkaufsverpackung also nur "Aroma" ist da nix mit Natur.
Ich habe mich lange genug mit der Lebensmittelüberwachung meiner Stadt zwecks Auslegung und Deklaration in Zusammenhang mit der Fertigpackungs-VO, Lebensmittelinformations-VO und Eichgesetz über diese Begrifflichkeiten gekäbbelt.
Der einzige Punkt, über den ich mich aufrege bzw. Deiner Meinung nach mecker ist die Tatsache, mit welcher Vehemenz Du weiterhin behauptest, Aromen seien grundsätzlich der Natur entnommen solange sie nicht als künstlich bzw. naturidentisch bezeichnet sind.
Obwohl: Vorher hast du felsenfest behauptet, Aroma sei grundsätzlich pflanzlich. Tierischer Ursprung kam ja auch nicht in Frage. Ist ja immerhin schon mal ein kleiner Fortschritt.

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Aria » So 24. Apr 2016, 13:41

Grundsätzliches zu den Begriffen „natürlich“ und „künstlich“ anhand zweier Beispiele:

Nur Insulin aus der Bauchspeicheldrüse von Menschen ist ein natürliches Insulin, denn das aus der Bauchspeicheldrüse von Rindern und Schweinen gewonnene kann unerwünschte Immunreaktion beim Menschen verursachen. Diese Reaktion unterbleibt bei dem von gentechnisch veränderten Bakterien hergestellten Insulin, denn dieses ist eine exakte Nachbildung des menschlichen Insulins: Dieses ist naturidentisch.

Ähnlich verhält es sich mit sogenannten „naturidentischen“ Aroma-Stoffen: Ist ein in der Natur vorkommende Aromastoff identifiziert und sein Aufbau entziffert, kann man es künstlich nachbauen, d.h. entweder chemisch oder von gentechnisch veränderten Bakterien herstellen.

Es gibt eine Vielzahl von Stoffen, die gentechnisch veränderte Bakterien und/oder (Hefe)Pilze herstellen. Lab zum Beispiel, wird aus den Mägen von toten, noch Milch saugender Kälbern gewonnen, dann kann damit hergestellter Käse als Bio bezeichnet werden. Aber die weit größere Menge Käse wird mit dem von Bakterien stammenden Lab hergestellt und darf deswegen die Bezeichnung Bio nicht tragen. In den Augen der Verbraucher ist aus Kälberleichen Gewonnenes also besser als das von Bakterien Stammendes. Ich wage das zu bezweifeln, zumal das mit dem künstlichen Lab hergestellter Käse vielfach besser, d.h. nicht bitter, schmeckt.

Weiteres zur Biotechnologie kann hier nachgelesen werden: Anwendungsgebiete der industriellen Biotechnologie.

Prinzipien sind nur so lange okay, solange sie den offenkundigen Fortschritt zum Wohle der Menschen und der Natur nicht behindern. Deswegen müssen wir diesen ideologischen, noch aus den Anfängen der Biotechnologie stammenden Kram, neu überdenken.

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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Zett » So 24. Apr 2016, 20:49

Mein Resümee: Keiner weiß, wie (un)gesund wir uns heute ernähren. Wir wissen lediglich, dass wir uns sehr weit von der Ernährung von vor 100-200 Jahren entfernt haben:
• Durch künstliche Düngung werden dem Boden einige wenige Stoffe zugefügt, die zu höheren Erträgen führen. Dadurch werden aber alle Stoffe, die nicht künstlich zugefügt wurden anteilsmäßig immer geringer, sowohl im Boden als auch in den Pflanzen - und über die Pflanze als Futter auch in den Futtertieren. Es kann kaum eingeschätzt werden, wie stark der Wertverlust aller für den Menschen bedeutsamen Stoffe ist.
• Der über Jahrmillionen an Nahrungsknappheit angepasste Körper muss nun plötzlich (seit wenigen Jahrzehnten) mit ständigem Nahrungs- vor allem Kalorienüberschuss zurechtkommen
• Der noch vor 100-200 Jahren hohe Anteil an roher Pflanzen- und Tiernahrung hat sich geändert zu einem sehr hohen Anteil an gekochten, mit Chemikalien versetzten, auf verschiedenste sonstige Art veränderten Lebensmitteln, die - wenn überhaupt - nur noch Aufschluss auf wenige erhalten gebliebene Inhaltsstoffe zulassen. Allein, wenn ich lese, dass der lebenswichtige organische Schwefel (nicht zu verwechseln mit Schwefeldioxyd, mit dem mitunter Trockenfrüchte behandelt werden) sich verflüchtigt, wenn Nahrungsmittel "gekocht, gebraten, gebacken, gegrillt, geschmort oder anderweitig erhitzt werden, sobald sie im Kühlschrank oder gar in der Tiefkühltruhe gelagert werden" (http://www.zentrum-der-gesundheit.de/or ... sm-pi.html), kann man nur erahnen, wie schlecht es um unsere Versorgung bestellt ist - und wir uns alles nur schönreden mit unserer heilen Welt der "ausgewogenen" Ernährung.

 
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Re: Gesundheitswahn

Beitrag von Tim007 » So 24. Apr 2016, 21:21

Noch nie wurden Menschen so alt und blieben so lange fit wie heute.

Seltsam, nicht?

 

Re: Gesundheitswahn

Beitrag von guenni » So 24. Apr 2016, 21:29

Zett hat geschrieben:Allein, wenn ich lese, dass der lebenswichtige organische Schwefel (nicht zu verwechseln mit Schwefeldioxyd, mit dem mitunter Trockenfrüchte behandelt werden) sich verflüchtigt, wenn Nahrungsmittel "gekocht, gebraten, gebacken, gegrillt, geschmort oder anderweitig erhitzt werden, sobald sie im Kühlschrank oder gar in der Tiefkühltruhe gelagert werden" (http://www.zentrum-der-gesundheit.de/or ... sm-pi.html), kann man nur erahnen, wie schlecht es um unsere Versorgung bestellt ist - und wir uns alles nur schönreden mit unserer heilen Welt der "ausgewogenen" Ernährung.


dann verzichte auf die genannten zubereitungsarten, stelle dir deine lebensmittel ohne künstlichen dünger selber her und ziehe in verbindung mit neigeln die immer höher werdende durchschnittliche lebenserwartung unserer bevölkerung noch steiler nach oben!

oder sollte es etwa so sein, dass die von dir erahnte schlechte versorgung zu längerem leben führt, nur weil wir uns das alles schön reden?

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