Aktuelle Zeit: Mo 29. Sep 2025, 01:20

FKK-Freunde.info

Das deutsche FKK-Forum

Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Alles rund um das Thema FKK
Benutzeravatar
 
Beiträge: 4788
Registriert: 29.03.2010
Wohnort: Limbach-Oberfrohna
Geschlecht: Männlich ♂
Alter: 65

Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Zett » Mo 1. Aug 2016, 19:46

fkkfan54 hat geschrieben:
Zett hat geschrieben:NUnd da sage ich: Sex ja, Sex in der Öffentlichkeit ja (wenn dann entsprechende Gesetze durch sind, bitte nicht jetzt rauslaufen und loslegen!) aber in einem gesunden, festgelegten, sprich kultivierten Rahmen.


Vielleicht noch einen Cockring oder Ballstretcher als Schmuck tragen ? - das würde uns bzw. viele von den anderen Primaten unterscheiden. :mrgreen: Allzuviele Gene unterscheiden uns ja nicht, bei manchen eben mehr und bei anderen weniger. Soviel zum öffentlichen Sex.

Offensichtlich assoziierst Du mein »gesund« und »kultiviert« mit Cockring und Ballstretcher (Ich spar mir mal die Mühe, nachzuschauen, was das genau ist.) - Nein, Deine kranken Gedanken haben in meiner Welt keinen Platz. Da bleibt bitte damit schön unter Deinesgleichen.

Und Du scheinst Probleme damit zu haben, dass Mensch und Affe nahezu identische Gene haben. Deshalb hast Du sicher das zwanghafte Bestreben, Dich in möglichst vielen Dingen vom Tier zu unterscheiden. Nur unterscheiden wir uns leider in erster Linie von den Tieren darin, dass wir uns und unsere Umwelt zerstören. Deshalb fällt es Menschen, die aufgrund ihrer Minderwertigkeitskomplexe unbedingt sich vom Tier unterscheiden müssen, so leicht, besonders zerstörerisch gegen sich selbst und ihre Umwelt zu sein.

Benutzeravatar
 
Beiträge: 4788
Registriert: 29.03.2010
Wohnort: Limbach-Oberfrohna
Geschlecht: Männlich ♂
Alter: 65

Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Zett » Mo 1. Aug 2016, 19:53

@Hans H.
Was mir gerade noch auffällt: Ist das der Vergesslichkeit geschuldet, dass Du im Zusammenhang von »oversexed« Werbeplakate, Zeitschriftenauslage, Miniröcke und Hot-Pants nennst, nicht aber Pornos?
Oder kann es sein, dass Du ein kleiner Porno-Ritter (endlich mal ein neuer Begriff :lol: ) bist? (Kleine Hilfe für Begriff :lol: sstutzige: Kreuzritter kämpften für den "wahren" christlichen Glauben)

Benutzeravatar
 
Beiträge: 3261
Registriert: 05.12.2005
Wohnort: Lübben im Spreewald
Geschlecht: Männlich ♂
Alter: 69

Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Bummler » Di 2. Aug 2016, 13:36

Hans H. hat geschrieben:
Diese Kritiker, die von "Oversexed but underfucked" gesprochen haben, .... stammen also aus einer streng konservativen Denkrichtung.




Ach so? Und ich dachte immer das damit gemeint ist, dass die jungen Leute keinen Sex mehr haben, obwohl sehr offen von Sex geredet wird.
Hier z.B.:
http://www.amica.de/liebe-psychologie/l ... 11007.html

Sex findet scheinbar überall statt. Nur nicht in der Realität. Mit dem Ausdruck „oversexed and underfucked“ beschrieb schon Autorin Ariadne von Schirach das Phänomen, das sich dahinter verbirgt: Während in den Medien Sex immer tabuloser zelebriert wird, sinkt gleichzeitig bei der Mehrheit der Menschen die Zufriedenheit mit dem eigenen Liebesleben.


Auch hier ein schöner Satz, warum es falsch ist, Sexualität so zu überbetonen:

Den Spaß am Sex und das Bedürfnis danach hat die Natur uns nicht ohne Grund mitgegeben: Es soll uns motivieren, die Art zu erhalten. .....
Aber nach einiger Zeit gewöhnt sich unser Körper an diesen „Rausch“ und allmählich, ... beendet das Gehirn den Ausnahmezustand.
Er wird dann aus der Sicht der Natur nicht mehr benötigt: .....


Also wie in einer Ehe ist es auch am FKK-Strand. Erst spielen die Hormone Kobolz und dann gewöhnt man sich daran.

Merke: Sexualität hat etwas mit Fortpflanzung zu tun, nicht aber mit Nacktheit.

Benutzeravatar
 
Beiträge: 5036
Registriert: 17.06.2006
Wohnort: Hessen
Geschlecht: Männlich ♂

Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Hans H. » Di 2. Aug 2016, 14:07

Bummler hat geschrieben:Ach so? Und ich dachte immer das damit gemeint ist, dass die jungen Leute keinen Sex mehr haben, obwohl sehr offen von Sex geredet wird.

Warum "Ach so?" Lies meinen Text ganz, und du siehst, dass ich nichts anderes geschrieben habe darüber, was damit gemeinnt ist. Es ist damit kein Widerspruch, wenn viele Fachleute sagen , dass diese Behauptungen der Ariadne von Schirach einerseits aus einem konservativen Gedankengut stammen, daher die Ausdrucksweise "Während in den Medien Sex immer tabuloser zelebriert wird, ..." die durchaus sehr kritikwürdig ist, und dass die Schlussfolgerung schlichtweg falsch ist: "sinkt gleichzeitig bei der Mehrheit der Menschen die Zufriedenheit mit dem eigenen Liebesleben." Warum falsch: lies, was ich geschrieben habe. Das hatte ich bereits erwähnt.

Benutzeravatar
 
Beiträge: 3261
Registriert: 05.12.2005
Wohnort: Lübben im Spreewald
Geschlecht: Männlich ♂
Alter: 69

Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Bummler » Mi 3. Aug 2016, 09:16

Hans H. hat geschrieben:Warum falsch: lies, was ich geschrieben habe. Das hatte ich bereits erwähnt.


Also ich lese da bloß eine Behauptung:

Jeder, der ein wenig weiter als bis drei zählen kann, und nicht zu den Erzkonservativen zählt, erkennt doch sofort, dass es dabei nicht um wissenschaftliche Fakten, sondern um ein moralisches Mahnen der Gesellschaft ging, mit dem kleinen Zusatz, dass es den Menschen trotz der als unmoralisch verdammten heutigen Offenheit der Darstellung den Menschen schlecht ginge, diese Offenheit also etwas Negatives bewirke. Und dieser Zusammenhang ist in der Fachwelt definitiv nicht mehrheitsfähig!


Ich kann sogar bis 100 zählen und zähle mich auch nicht zu den Erzkonservativen, aber so richtig habe ich noch nicht begriffen, wieso das jetzt nicht stimmt, also dass die Deutschen mit ihrem Liebesleben nicht zufrieden sind, obwohl ja eigentlich die Medien und der Handel ausreichend Hilfestellung gibt.
Klar, die Erotik in den Medien reicht allein nicht aus, um das Liebesleben der Deutschen in Schwung zu bringen. Da spielen andere Faktoren, wie ökonomische Sicherheit, Belastung am Arbeitsplatz, Hilfestellung in der Familie usw. auch eine Rolle.

Aber der Sachverhalt, den Zett hat anklingen lassen, nämlich das der übermäßige Konsum von Pornos die Bindungsfähigkeit in einer Partnerschaft negativ beeinflusst, ist m.E. auch nicht von der Hand zu weisen.

Oder die Partnerwahl, die gestört ist durch die verbreiteten Schönheitsideale, also das junge Menschen keinen Partner finden, weil die real vorhandenen potentiellen Partner nicht dem Wunschbild entsprechen, dass durch Medien beworben wird.

So fügt sich bei mir ein Steinchen zum andere. Wenn das die Fachwelt jetzt verneint, also sagt das es da keinen Zusammenhang gibt und alles in Ordnung ist, dann wundert mich es schon ein wenig. Damit hätte ich nicht gerechnet.

Aber ich kann das ja nachlesen. Hier zum Beispiel:

http://www.thalia.de/shop/home/artikeld ... tionToggle

hier kann man sogar reinlesen:

https://books.google.de/books?id=2QgkBA ... &q&f=false

 

Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Friedjof » Mi 3. Aug 2016, 11:08

Bummler hat geschrieben:Merke: Sexualität hat etwas mit Fortpflanzung zu tun, nicht aber mit Nacktheit.

Das auch, aber nicht nur. Ansonsten hätten meine Frau und ich nach dem zweiten Kind keinen Sex mehr gehabt und im "ungünstigsten" Fall nur zweimal seitdem wir uns kennenlernten.
Nichtsdestotrotz gehört Sex, der geignet ist, Kinder zu zeugen, nicht in die Öffentlichkeit (öffentlicher Badestrand, Grünanlagen etc.).

Benutzeravatar
 
Beiträge: 5114
Registriert: 24.01.2012
Wohnort: München
Geschlecht: Weiblich ♀

Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Aria » Mi 3. Aug 2016, 13:45

Bummler hat geschrieben:Oder die Partnerwahl, die gestört ist durch die verbreiteten Schönheitsideale, also das junge Menschen keinen Partner finden, weil die real vorhandenen potentiellen Partner nicht dem Wunschbild entsprechen, dass durch Medien beworben wird.
Das ist nichts Neues, dem war schon immer so.

Bummler hat geschrieben:So fügt sich bei mir ein Steinchen zum andere. Wenn das die Fachwelt jetzt verneint, also sagt das es da keinen Zusammenhang gibt und alles in Ordnung ist, dann wundert mich es schon ein wenig. Damit hätte ich nicht gerechnet.
Okay, du hast nicht damit gerechnet, aber das ändert nichts an den Tatsachen. Damit hast du und vielleicht noch jene, die ähnlich denken, ein Problem, alle anderen aber nicht.

 
Beiträge: 5813
Registriert: 08.07.2009
Geschlecht: Männlich ♂

Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Eule » Mi 3. Aug 2016, 17:05

@ Zett
Und Du scheinst Probleme damit zu haben, dass Mensch und Affe nahezu identische Gene haben. Deshalb hast Du sicher das zwanghafte Bestreben, Dich in möglichst vielen Dingen vom Tier zu unterscheiden.
Wenn ich mich recht erinnere, hat der Mensch und das Schwein zu 97% die gleichen Gene. Vielleicht ist dieses der Grund, warum du so auf einen Sex in der Öffentlichkeit bestehst.

Der Unterschied des Menschen vom Tier besteht alleine darin, dass der Mensch instinktarm ist und diese Instinktarmut kulturell ausglich. Das Tier ist instinktgebunden und hat daher nicht die Freiheit, eine höhere Kulturstufe zu erreichen.
Nur unterscheiden wir uns leider in erster Linie von den Tieren darin, dass wir uns und unsere Umwelt zerstören.
Quatsch. Umweltschäden werden auch von den Tieren verursacht. Die Fähigkeit, die Umwelt zu verändern, ist nicht dem Menschen vorbehalten.

Dein Vorwurf an Hans H. bezüglich der Pornographie geht fehl. Aber die Pornographie scheint für dich eine große Bedeutung zu haben, entweder positiv als Nutzer oder negativ als moralischer Vorwurf. Wenn du nun letzteres für dich beanspruchst, dann kommt dein
Wunsch nach öffentlichen Sex diesem aber sehr in die Quere.

@ Bummler
Merke: Sexualität hat etwas mit Fortpflanzung zu tun, nicht aber mit Nacktheit.
Dein Merksatz ist etwas zu eng gefasst. Sexualität ist nicht nur auf die Fortpflanzung beschränkt. Aber es ist richtig, dass dieses mit der Nacktheit als solches nichts zu tun hat.

Aber der Sachverhalt, den Zett hat anklingen lassen, nämlich das der übermäßige Konsum von Pornos die Bindungsfähigkeit in einer Partnerschaft negativ beeinflusst, ist m.E. auch nicht von der Hand zu weisen.
In diesem Falle wäre von einer sexuellen Störung auszugehen. Somit trifft Zett nicht den richtigen Sachzusammenhang.

Oder die Partnerwahl, die gestört ist durch die verbreiteten Schönheitsideale, also das junge Menschen keinen Partner finden, weil die real vorhandenen potentiellen Partner nicht dem Wunschbild entsprechen, dass durch Medien beworben wird.
Hier stellst du einen Zusammenhang her, der mir nicht einleuchtet. Eine Partnerschaft, die sich auf ein bestimmtes Schönheitsideal beruft, kann nicht stabil sein, weil kein Mensch diesem Schönheitsideal auf Dauer entsprechen kann.

Benutzeravatar
 
Beiträge: 4788
Registriert: 29.03.2010
Wohnort: Limbach-Oberfrohna
Geschlecht: Männlich ♂
Alter: 65

Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Zett » Mi 3. Aug 2016, 21:37

Eule hat geschrieben: Aber die Pornographie scheint für dich eine große Bedeutung zu haben, entweder positiv als Nutzer oder negativ als moralischer Vorwurf. Wenn du nun letzteres für dich beanspruchst, dann kommt dein
Wunsch nach öffentlichen Sex diesem aber sehr in die Quere.
Nein, nein Eule. Wir beide wissen doch, dass wir die zwei einzigen in Deutschland sind, die nie Pornos schauen. Wie könnten sie für uns als Nutzer von Bedeutung sein? Also ausschließlich als moralischer Vorwurf!

Du scheinst nicht den feinen Unterschied zwischen Sex zwischen sich liebenden festen Partnern und den Sex in Pornos zu sehen. Seltsam, wo Du ansonsten so ein filigraner Krümelkacker bist. Noch seltsamer, wo ich doch schon so oft darauf eingegangen bin. Kann es sein, dass Du doch ein ganz heimlicher Verehrer von Pornografie bist?

Also für mich - zur hundertsten Wiederholung - ist Pornografie etwas Krankes, etwas Krankmachendes, Schädigendes, ein Mittel für Sexersatzhandlungen. Und Pornografie steht damit voll im Gegensatz zu Echt-Sex, sprich (sowieso einvernehmlicher) Sex zwischen zwei Lebenspartnern, bei dem Frau und Mann auf unbeschwerte Weise zum Orgasmus gekommen sind und sich anschließen wohl und stark fühlen. Dass Echt-Sex nur zwischen Frau und Mann stattfinden kann, darf nicht missgedeutet werden, dass gleichgeschlechtlicher Sex etwas Schlechtes oder Böses wäre. Nur ist es halt eine Sexersatzhandlung, die a) weder zur Kindzeugung geeignet ist und b) mit Sicherheit auch nicht Lebenskraft entfaltet wie Echtsex.
Und ich sage: Pornografie ist eine zentrale Ursache für den Niedergang nicht nur unserer Kultur, sondern unserer gesamten Zivilisation. Und ich sage, wir brauchen eine Gegenkultur, die ebenfalls das Wichtigste des Menschen, den Sex, im Focus hat, aber einen gesunden Sex, den Echt-Sex. Und weil der Porno-ismus so stark und allgegenwärtig ist, muss auch der gesunde Sex in die Öffentlichkeit rücken.

Wer aber Pornos toll findet - und keinen Unterschied zu gesundem Sex mehr erkennen kann -, der versteht natürlich nicht, dass jemand gegen Pornos sein kann und gleichzeitig Straffreiheit für gesunden Sex in der Öffentlichkeit fordert.

Benutzeravatar
 
Beiträge: 4788
Registriert: 29.03.2010
Wohnort: Limbach-Oberfrohna
Geschlecht: Männlich ♂
Alter: 65

Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Zett » Mi 3. Aug 2016, 21:47

Friedjof hat geschrieben:Nichtsdestotrotz gehört Sex, der geignet ist, Kinder zu zeugen, nicht in die Öffentlichkeit (öffentlicher Badestrand, Grünanlagen etc.).
Du bist ja ein ganz Extremer! Du willst alle Formen von Sex, die nicht geeignet sind, Kinder zu zeugen, in der Öffentlichkeit!? :shock:
Da hab ich Dich ja bisher ganz anders eingeschätzt. Aber mir ist sowas eben viel zu pervers :roll:

VorherigeNächste

Zurück zu FKK Allgemein

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 13 Gäste