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Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Zett » So 4. Dez 2016, 16:44

@Shiva
Schön dass es noch die Nadel im Heuhaufen gibt, sprich Menschen, die diskutieren und konstruktiv streiten können anstatt lediglich Machtspielchen zu spielen.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Zett » So 4. Dez 2016, 17:30

Man sieht auf alle Fälle, dass Sexualität ein schwieriges Thema ist und schnell die Emotionen hochkochen, schon, weil sich jeder etwas anderes darunter vorstellt, wenn man es etwas konkreter beschreibt, was dabei für einem selbst - oder vielleicht allgemein - wichtig ist.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Aria » So 4. Dez 2016, 17:50

Hans H. hat geschrieben:Dieser Thread hat sich jetzt aber wirklich in eine unerträgliche Richtung entwickelt!
Ja, das stimmt, denn mit Zett zu diskutieren ist zwecklos. Weil er in einer eigenen Welt lebt, die zu verstehen für Außenstehende sehr schwer ist. Ich habe das immer wieder erlebt, lasse mich aber zeitweise doch wieder darauf ein: Weil er ab und zu auch Richtiges schreibt, das er aber regelmäßig durch seine Egomanie zerstört. Vielleicht ahnt er, dass seine Ansichten bei anderen größtenteils als verschroben gelten – und baute deswegen um sich herum eine Mauer aus Panzerglas, damit er die anderen Ansichten zwar sieht, aber nicht zu sich dringen lässt, um sein abstruses Weltgebäude nicht zu gefährden.

Deshalb ist es wohl am besten, auf seine Beiträge nicht mehr zu reagieren.

Nichtsdestotrotz kann ich aufgrund der jüngsten Äußerungen zum Thema weiblicher Konsum von Pornos und deren Wirkung auf sie dem männlichen (und vielleicht unwissenden?) Teil des Forums behilflich sein. :D

Lest diesen Artikel, dann werdet ihr (ein bisschen) schlauer: Detektivin der Lust

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Shiva205 » So 4. Dez 2016, 23:37

Aria hat geschrieben:... weiblicher Konsum von (Bonobo-) Pornos und deren Wirkung
Ich kann gut verstehen, warum Frauen körperlich auf die Bonobo-Videos ansprechen. Im Gegensatz zu den sonstigen Schimpansen sind Bonobos bekannt für ihre matriarchalische Sozialordnung. Wie das genetisch verankert ist, weiss man vermutlich noch nicht - vielleicht ist es nur eine epigenetische "Schaltung". Beim Menschen könnte sie vor ein paar Tausend Jahren (hauptsächlich im Kopf, weniger im Körper) von Matriarchat auf Patriarchat umgeswitscht sein.

Zur Zeit scheint langsam das Ende dieser patriarchalischen Ära zu kommen, und damit vermutlich auch das Ende der Monogamie in dem Sinne, dass ein Mann eine Frau als sein Eigentum betrachtet. Bonobos sind jedenfalls nicht monogam.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Zett » Mo 5. Dez 2016, 00:13

"reagierten Frauen mit sexueller Erregung darauf - allerdings nur im physischen Bereich. Subjektive Lust im Kopf empfanden sie keine."
Kann ich mir nicht so richtig vorstellen, dass das gehen soll.

 

Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von guenni » Mo 5. Dez 2016, 00:37

@zett,
das liegt wohl an deiner unfähigkeit, sich in andere als deine erlebniswelten einfühlen zu können. schließlich, so unterstelle ich, bist du ja keine frau.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Eule » Mo 5. Dez 2016, 01:37

@ Aria
Der von dir hier vorgelegte Artikel beschreibt völlig richtig, dass die Reaktionsweisen der Frauen sich von denen der Männer unterscheidet. Dieses wurde belegt durch die Forschung an Bonobos und wie Frauen darauf reagieren. Es ist eine der vielen hier zutreffenden Aussagen, die jedoch von Shiva205 völlig falsch zugeordnet wurde.

Da das Thema dieses Threads nicht die Frage der Unterscheidung der sexuellen emotionalen Reaktionen der Frauen und Männer ist, sondern die Unterscheidung zwischen der Nacktheit und der Sexualität , brauche ich auf die Beiträge von Zett und Shiva205 nicht einzugehen. Sie bringen substanziell nichts zum Thema dieses Threads.

@ guenni
Wenn Zett erklärt,
"reagierten Frauen mit sexueller Erregung darauf - allerdings nur im physischen Bereich. Subjektive Lust im Kopf empfanden sie keine."
Kann ich mir nicht so richtig vorstellen, dass das gehen soll.
, dann ist dieses eine ehrliche, offene Aussage von Zett. Ich empfinde es nicht als fair Zett gegenüber, ihn deswegen herunter zu putzen. Zett kann in seinen Ansichten noch so verschroben sein, er muss sich jedoch nicht wegen einer klaren und eindeutigen Aussage verspotten lassen.

Ich empfand und empfinde diese Aussage von Zett sehr ehrlich, offen und klar. Deswegen zoll ich Zett hierfür meinen vollen Respekt. Zett ist ebenso wenig wie du oder ich dazu verpflichtet, sich alles so richtig vorstellen können zu müssen. Ja, ich denke, du solltest mit einem Ausdruck des Bedauern Zett gegenüber deine vorschnelle Überreaktion zurück nehmen.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Shiva205 » Mo 5. Dez 2016, 11:01

Eule hat geschrieben:Es ist eine der vielen hier zutreffenden Aussagen, die jedoch von Shiva205 völlig falsch zugeordnet wurde.
Diese "falsche" Zuordnung war mir wichtig, weil in unserer Gesellschaft der Widerspruch zwischen dem, was der Körper will, und dem, was der Kopf will, oft ein Problem darstellt. Dieses Problem hat auch etwas mit den patriarchalischen Werten zu tun, die zum Teil dafür verantwortlich sind, dass Nackheit und Sexualität einerseits fast gleichgesetzt, andererseits dann aber wieder übertrieben voneinander abgegrenzt werden.

Wenn man diesen Widerspruch auflösen will, könnte es vielleicht sogar sinnvoll sein mit den Kindern in den Zoo gehen und die Bonobos zu beobachten anstatt ihnen einen verkopften Aufklärungsunterricht zu dozieren.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Aria » Mo 5. Dez 2016, 11:52

Shiva205 hat geschrieben:Diese "falsche" Zuordnung war mir wichtig, weil in unserer Gesellschaft der Widerspruch zwischen dem, was der Körper will, und dem, was der Kopf will, oft ein Problem darstellt.
Wir alle tun fast immer das, was die Gesellschaft oder der Partner von uns erwartet. Wenn wir diesen Ansprüchen zu oft nicht genügen, gelten wir als Sonderlinge bzw. die Partnerschaft ist bald keine mehr.

Das will keiner, also wird oft so getan als ob, nur damit weiter die Zufriedenheit herrscht. Nur der Köper kann nicht lügen und auch diese Untersuchung von Chivers bringt es an den Tag, indem er Anderes demonstriert als der Kopf.

Will sagen: Bis zum Freud hat die Gesellschaft den Frauen die Fähigkeit zum Orgasmus abgesprochen oder sie nur „sündigen“ Frauen zugestanden, gemäß der damaligen Lehre der Kirche, dass der Geschlechtsakt nur der Zeugung dienen müsse, keinesfalls dem Genuss: Nacktheit wie Fleischeslust waren ein absolutes no go – Frauen empfahl man für die Hochzeitsnacht: Mach die Beine breit und denkt an England/Deutschland/etc.

Etwas davon ist immer noch in unserer Gesellschaft präsent, d.h. die Frau soll sich in Sachen Sex nach wie vor abwartend verhalten, und wenn schon nicht mehr „unschuldig“ soll sie keinesfalls „erfahren“ sein, ihre „Erweckung“ soll erst durch den Mann stattfinden. Und weil Männer so erpicht darauf sind, als Eroberer zu gelten, spielen Frauen gern diese Rolle, zumal sie das Begehren des Mannes mehr schätzen als das Geld, der dieser hat oder irgendwann fähig sein wird, es zu verdienen.

In anderen (anonymen) Untersuchungen – siehe z.B. das Buch „Die sexuellen Phantasien der Frauen“ von Nancy Friday – zeigte sich ein ganz anderes Bild, das die damals nach wie vor männerdominierte Welt nicht sehen wollte und deswegen das Buch auf den Index setzte: man bekam es nur in den Pornoshops zur Ergötzung der Männer, d.h. Frauen sollten nicht erfahren, dass sie mit ihren (wilden) Fantasien nicht alleine sind.

Wie man sieht, hat die Unterdrückung der Frauen viele Formen.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Zett » Mo 5. Dez 2016, 12:07

guenni hat geschrieben:@zett,
das liegt wohl an deiner unfähigkeit, sich in andere als deine erlebniswelten einfühlen zu können. schließlich, so unterstelle ich, bist du ja keine frau.

Guenni, mein nörgelnder Schatten! Geh doch einfach raus - wie ich jetzt -, lauf in der Sonne! Dann geht es Dir auch wieder besser und Dein zwanghaftes Genörgel besänftigt sich etwas :D

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