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Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Zett » So 18. Dez 2016, 21:22

guenni hat geschrieben:
Zett hat geschrieben:Eine vom - bekloppten - Volk gewählte Partei kann mit entsprechender Mehrheit jedes Gesetz ändern, wie sie es will, auch das Grundgesetz (mit ⅔ Mehrheit), egal wie die Partei heißt oder welche Gesinnung sie hat.


wer ist das bekloppte volk?
die sed kam in der ddr ja bekanntlich weit über die 2/3 mehrheit hinaus.
Ich weiß nicht, wozu Deine Prahlerei mit Deinem völligen Unwissen zu den "Wahlen" in der DDR dienen soll. Vielleicht bist Du ein alttreuer Apparatschik und tatsächlich der Meinung, in der DDR seien die Wahlergebnisse Ausdruck des Willens des Volkes gewesen. :o

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Zett » So 18. Dez 2016, 21:29

hajo hat geschrieben:Klar, du hast mit deiner Implikation ja Recht.
Und Zett hat ja auch belegt, dass er sich zugehörig fühlt.

Denn...
Wikipedia hat geschrieben:Volk im Sinne von Staatsvolk bezieht sich ungeachtet kultureller und ethnischer Zuordnungen auf die Staatsangehörigen eines Völkerrechtssubjekts.
Du bist nicht ganz so helle, gelle? :lol:
Sich einem Volk zugehörig fühlen und es als bekloppt zu bezeichnen, bedeutet noch lange nicht, dass genau 100 Prozent der zugehörenden Menschen den Mangel aufweisen müssen. Es wäre völlig legitim, einem Volk eine Eigenschaft zuzusprechen, wenn "nur" 90 Prozent davon diese Eigenschaft aufweisen.

Aber es geht ja nicht ums Inhaltliche, es geht ums Schlammschleudern. Dieser Zweck ist ja trotz Deines idiotischen Arguments erfüllt. :evil:

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Zett » So 18. Dez 2016, 21:45

Aria hat geschrieben:Bekloppt oder nicht: Volk ist Volk. Es ist in einer Demokratie der (einzige) Souverän und kann wählen, wen oder was es will. Hat sich das Volk geirrt, weil es falschen Versprechungen geglaubt hat, kann es das bei der nächsten freien Wahl korrigieren – falls es so etwas wie freie Wahlen dann noch gibt.
So ist es. Allerdings mit der Voraussetzung, es wäre eine reale Demokratie. Demokratie heißt »die Mehrheit entscheidet«. Bei uns sind angenommen 90 Prozent der Bevölkerung wahlberechtigt, die Hälfte (wenn man Glück hat) gibt überhaupt eine Stimme ab, das sind 45%. Da ist es schon vorbei mit Demokratie, weil es keine Mehrheit mehr ist. Da kann man nur noch sagen: Es hätte eine Demokratie sein können, wenn mehr zur Wahl gegangen wären.
Die Stimmen dieser 45% teilen sich auf auf 4-5 größere Parteien (die holen sich rund 40% zusammen) und einem Haufen kleiner und kleinster Parteien (rund 5%). Also wählen durchschnittlich 10% der Bevölkerung je eine andere größere Partei. In der Regel reichen dann die Stimmen von zwei Parteien gerade dazu aus, eine Stimmenmehrheit zu erhalten und damit eine Regierung zu bilden. Sie haben damit runde 22 bis 25% der Bevölkerung, von denen sie gewählt wurden (Demokratie?). Viele dieser Wähler wollten aber keinesfalls einen Mix aus Partei A plus Partei B, die in der Regel vor der Wahl auch noch kräftig gegeneinander Stimmung gemacht haben. Bestenfalls bleiben so noch 15% der Bevölkerung, die tatsächlich das wollten, was bei der Wahl dann herauskommt. 15% sind nun aber mal keine Mehrheit. Damit ist das politische System alles, nur keine reale Demokratie.
Da will ich jetzt noch gar nicht darauf eingehen, wie viele von diesen 15% so viel politisches Verständnis haben, dass sie wissen, welche Folgen ihre Wahl genau für diese Partei hat und wie viele einfach aus dem Bauchgefühl heraus gewählt haben, bzw. als Folge der Wahlwerbung, die lustigerweise keinerlei juristische Konsequenz hat, bei der also das Blaue vom Himmel versprochen werden kann.

PS: Also das Thema Demokratie ist natürlich wichtig, wenn man im Zusammenhang mit der Unterscheidung von Nacktheit und Sexualität darüber reden will, inwieweit Möglichkeiten bestehen, dass beeinflussende Gesetze geändert werden. Nur mal um den Bezug zum Thema zu zeigen.

 
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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von riedfritz » So 18. Dez 2016, 23:51

1. wird in unserem Land niemand gehindert an der Wahl teilzunehmen.
2. Jeder sollte auch das Recht haben, auf sein Wahlrecht zu verzichten.
3. dürfte sich das Wahlergebnis durch eine höhere Wahlbeteiligung nicht wesentlich verändern.
4. sollte jeder wissen, dass eine Partei, die nicht genügend Stimmen für eine Regierungsbildung erhält, einen Koalitionspartner braucht. Durch eine Stichwahl in einer zweiten Runde fiele der Wille eines Großteils der Wahlberechtigten ebenfalls unter den Tisch.
5. Wahlberechtigte, die ihr Wahlrecht nicht ausüben, (ihnen ist offensichtlich egal, wer die Wahl gewinnt!) brauchen sich nicht über das Wahlergebnis zu beschweren, sie hätten ja die Möglickeit zur Mitbestimmung gehabt.

Auf welche bessere Art und Weise sollte eine Regierung bestimmt werden?

Viele Grüße,

Fritz

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Zett » Mo 19. Dez 2016, 00:33

riedfritz hat geschrieben:1. wird in unserem Land niemand gehindert an der Wahl teilzunehmen.
Das stimmt formal, aber nicht real. Wenn ich die Menschen mit Konsum und Unterhaltung zuschütte (und dies wird durch die regierenden Parteien nicht nur geduldet sondern gezielt vorangetrieben, siehe z.B. die Privatisierungserlaubnis des Fernsehens [Einführung der Privatsender] durch die CDU/CSU), aus ihnen konsum- und unterhaltungssüchtige Junkies mache, kann ich nicht so tun, als seien wir ein Volk mündiger Bürger, die einen eigenen Willen besäßen, um zur Wahl gehen zu können. Ein bedeutender Teil der Bevölkerung ist zwar wahlberechtigt aber nicht wahlfähig und aus gesundheitlichen Gründen nicht wahlwillig.

riedfritz hat geschrieben:2. Jeder sollte auch das Recht haben, auf sein Wahlrecht zu verzichten.
Warum? Sollte auch jeder das Recht haben, zu entscheiden, ob er Steuern zahlt oder nicht?
Es sollte vielmehr jeder unter Androhung von Bußgeld zur Wahl gezwungen werden (wie zur Zahlung von Steuern) und erst an der Wahlurne entscheiden, ob er wählen will oder nicht. Die Wahlfreiheit hätte dann einen Sinn.

riedfritz hat geschrieben:3. dürfte sich das Wahlergebnis durch eine höhere Wahlbeteiligung nicht wesentlich verändern.
Sagt wer? Im Moment gehen überdurchschnittlich viele sozial Schwache nicht zur Wahl. Alle schön den Mittelstand umschwärmenden Parteien würden wahrscheinlich ihr blaues Wunder erleben.

riedfritz hat geschrieben:4. sollte jeder wissen, dass eine Partei, die nicht genügend Stimmen für eine Regierungsbildung erhält, einen Koalitionspartner braucht. Durch eine Stichwahl in einer zweiten Runde fiele der Wille eines Großteils der Wahlberechtigten ebenfalls unter den Tisch.
Sicher ist Koalitionsbildung eine Möglichkeit, aus der Not das Beste zu machen. Nichts desto trotz schwächt es das demokratische Prinzip.

riedfritz hat geschrieben:5. Wahlberechtigte, die ihr Wahlrecht nicht ausüben, (ihnen ist offensichtlich egal, wer die Wahl gewinnt!) brauchen sich nicht über das Wahlergebnis zu beschweren, sie hätten ja die Möglickeit zur Mitbestimmung gehabt.
Dies mag für den mündigen Bürger so gelten. Für den realen, kranken Durchschnittsbürger unserer Zeit aber eben nicht, siehe oben.

riedfritz hat geschrieben:Auf welche bessere Art und Weise sollte eine Regierung bestimmt werden?
Durch ein anderes Gesellschaftssystem: keine formale Demokratie sondern eine effektivdemokratische Gesellschaftsordnung. Effektiv heißt:
a) tatsächlich, wirklich
b) wirkungsvoll (im Verhältnis zu den aufgewendeten Mitteln)
c) überhaupt, ganz und gar
d) lohnend
Das bedeutet, die Bürger müssen umfassend in Politik und Gesellschaftslehre ausgebildet werden und sie müssen soweit von Konsum und Unterhaltung befreit werden, dass sie genug Zeit, Geld und Gesundheit besitzen, um sich auf diesen Gebieten zu informieren, zu bilden und sich aktiv zu beteiligen. Erst mit einem tatsächlich mündigen Bürger ist es möglich, eine effektive Demokratie zu errichten.

Aber ich glaube, wir schweifen langsam zu weit ab.

 

Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Eisbär » Mo 19. Dez 2016, 12:34

Also, ich muss Dir in dem Punkt widersprechen, dass unsere Gesellschaftsform nicht wirklich wäre. Das sehe ich jeden Tag anderser als Du.
Hingegen bin ich voll bei dir wenn Du bemängelst, sie sei nicht "ganz und gar". Eigentlich ist sie ja noch nicht mal "voll und ganz".
Eventuell könnte man sich darauf einigen, dass sie in Ansätzen überhaupt ist, aber da bedürfte überhaupt erst mal der genauen Klärung.
Immerhin konnten mich Deine letzten Einlassungen schon weitestgehend von Unterhaltung befreien.
Danke dafür und weiter so! :-)

 

Re: Der Unterschied zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von hajo » Mo 19. Dez 2016, 14:00

Zett hat geschrieben:die Bürger müssen ... ausgebildet werden
sie müssen ... befreit werden
Passivformen, also der Bürger WIRD beeinflusst...

Das erinnert mich an irgendeine Ideologie, die mal real existierte.
Zett hat geschrieben:Erst mit einem tatsächlich mündigen Bürger ist es möglich, eine effektive Demokratie zu errichten.
Da stimme ich zu. Der wird aber nicht gemacht...
Denn dann wäre er ja unmündig.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Shiva205 » Mo 19. Dez 2016, 14:08

Als Zwischenbilanz könnten wir festhalten, dass es bei uns zwar Gesetze gibt, dass diese aber
(1) nicht alles im Detail festschreiben, so dass für den Einzelnen noch ein großer Ermessensspielraum besteht und
(2) keine volle Akzeptanz haben,
- weil die Güte der hinter ihnen liegenden mehr oder weniger demokratischen Strukturen angezweifelt wird oder
- weil sie zum Teil Altlasten aus vergangenen Zeiten darstellen.

Was die Verquickung von Nacktheit und Sex betrifft, sollte jeder vielleicht erst mal für sich selbst überlegen, wie und in welcher Kombination er diese Aspekte leben möchte. Dieses Forum sehe ich als eine gute Plattform um unverbindlich zu solch einem Tabu-Thema Gedanken zusammenzutragen. Jeder hat seine eigenen Vorlieben, Gewohnheiten und Ideale. Wir müssen hier niemandem eine Moral aufdrängen. Ich fände es schön, wenn hier jeder ehrlich über seine eigenen Vorstellungen schreiben kann und wenn ihm das von Anderen gedankt wird - unabhängig davon, ob man diese Vorstellungen teilt oder selbst andere hat.

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Aria » Mo 19. Dez 2016, 16:04

Shiva205 hat geschrieben:Dieses Forum sehe ich als eine gute Plattform um unverbindlich zu solch einem Tabu-Thema Gedanken zusammenzutragen. Jeder hat seine eigenen Vorlieben, Gewohnheiten und Ideale. Wir müssen hier niemandem eine Moral aufdrängen. Ich fände es schön, wenn hier jeder ehrlich über seine eigenen Vorstellungen schreiben kann und wenn ihm das von Anderen gedankt wird - unabhängig davon, ob man diese Vorstellungen teilt oder selbst andere hat.
Das wirst du eher selten erleben, denn wie in anderen Foren gibt es auch hier Leute, die andere Ansichten nicht tolerieren oder gar als pathologisch bezeichnen – siehe zum Beispiel diesen Beitrag: viewtopic.php?p=53285#p53285

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Re: Der Unterscheidung zwischen Nacktheit und Sexualität

Beitrag von Shiva205 » Mo 19. Dez 2016, 16:33

Aria hat geschrieben:wie in anderen Foren gibt es auch hier Leute, die andere Ansichten nicht tolerieren oder gar als pathologisch bezeichnen
Ja, das hab ich auch schon gemerkt. Sie meinen es noch nicht mal böse, sondern glauben, dass sie etwas Gutes damit tun. Man muss sich von solchen Beiträgen nicht irritieren lassen - Dank unserem Recht auf freie Meinungsäußerung. Wichtig ist eigentlich nur, dass es überhaupt möglich ist seine Gedanken zu schreiben ohne gleich dafür bestraft zu werden.

Was mich allerdings wundert, ist, dass man auch in Foren wo es explizit um freiheitliches Leben und Denken geht (FKK ist für mich ein Stück Freiheits-Philosophie), dann doch immer wieder sehr enge Käfige sieht.

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