Ich hab knapp 2 Jahre in den USA verbracht. In verschiedenen Staaten, verschiedenen Gegenden (Stadt/Land).Bummler hat geschrieben:Mir scheint es so, als wenn der wegbrechende Gewinn des Playboys ein Marker dafür ist, dass die USA eben doch nicht so prüde sind, wie allgemein publiziert wird. Das Bild was von den USA im Hinblick auf ihr Verständnis von Nacktheit gezeichnet wird, wird wohl von einigen Schreihälsen dominiert, die aber offenschitlich nicht repräsentativ sind.
Mir fiel seinerzeit auf, dass die Prüderie für die Öffentlichkeit ist. In der - publizierten - Öffentlichkeit wird die Poritze verpixelt, das Allerweltswort "fuck" durch "piiieep" ersetzt etc.
Sobald man sich in geschlossenen ("Zäune") Bereichen aufhält, also auch zu Hause, ist das wesentlich lockerer. Das kann/konnte sogar auf Hotels zutreffen (seinerzeit gab es noch solche, die ein Bad auf dem und pro Flur hatten). Allerdings meine ich jetzt nicht Sex, sondern den Umgang mit dem Nacktsein.
Was "PLAYBOY" und andere Publikationen angeht, ist das in den verschiedenen Staaten sehr unterschiedlich. Dazu muss man wissen, dass PLAYBOY, Hustler, Penthouse in den USA deutlich "freizügigere" Fotos zeigen als z. B. in Deutschland.
Da gibt es Staaten, da kann man diese Hefte auch draußen vor dem Laden in den Zeitungsständern(!) betrachten, in anderen Staaten sind sie folienverschweißt und weit oben im Laden platziert. Nicht selten in der Nähe des Verkäufers.
Mag sein, dass dies sogar von Ort zu anders ist bzw. war.
Zudem hab ich irgendwo mal gelesen, dass in den USA die weitaus meisten Pornos produziert werden...